Mit dem Mietwagen durch das nördliche Baltikum
Inseln, Moore und Hansestädte zwischen Riga und Tallinn
Die Rundreise nimmt sich Zeit für den Norden: Die goldenen Strände von Pärnu, die menschenleere Robbeninsel Saaremaa, die Moore und Elche von Lahemaa und die Kreuzritterburgen im Gauja Nationalpark. Dazwischen kann man in zwei Hauptstädten ein wenig Stadtluft schnuppern und sich dabei ins hanseatische Mittelalter zurückversetzen lassen.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Juli berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.
9.00 – 13.00 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr
Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Barbara Harbecke entworfen. Bei Bedarf stimmen wir den Reiseverlauf individuell auf Ihre Wünsche ab.
- Estlands größte Insel Saaremaa erkunden
- Europäische Kulturhauptstadt Tartu besuchen
- Geführter Tagesausflug in den Lahemaa National Park
- Private Stadtführungen durch Riga und Tallinn
Riga
Bedeutendste Stadt des Baltikums
- Zeitlose Eleganz im Herzen der Altstadt
- Kulinarische Meisterwerke im Restaurant genießen
- Ruhe nach kulturellen Streifzügen
Die Landeshauptstadt von Lettland liegt an der Mündung der Daugava und ist mit knapp einer Million Einwohner die größte Stadt des Baltikums. Wer die Stadt zum ersten Mal besucht, wird aus dem Staunen nicht herauskommen: Die Altstadt auf der Ostseite des Flusses ist in alter Pracht wiederaufgebaut und wegen ihrer architektonischen Vielfalt seit 1997 Weltkulturerbe. Die über 800 Jahre Vergangenheit der Stadt ist wieder gegenwärtig: Der Deutsche Orden, die Verbindungen der Hanse, die Riga zu einer der blühendsten Städte an der Ostsee gemacht hat, und auch die Barockzeit und der Jugendstil haben Spuren hinterlassen. Dagegen erinnert hier kaum noch etwas an die Tatsache, dass die Stadt bis 1991 zur damaligen Sowjetunion gehörte. Im Stadtwappen prangen heute wieder der Löwe als Zeichen des Mutes seiner Bewohner, der Schlüssel, der dem Bremer Wappen entnommen ist, und das Kreuz des Deutschen Ordens.
Aufenthalt
Das traditionsreiche Hotel in einem ehemaligen Bankgebäude aus dem Jahr 1877 liegt im Herzen der Altstadt von Riga. Wenige Hundert Meter von den berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt wie Schloss, Dom und dem lebendigen Jugendstilviertel entfernt, verkörpert es eine perfekte Mischung aus zeitloser Eleganz und modernem Komfort. Die mehr als 50 geräumigen Zimmer sind in einem modernen eleganten Stil eingerichtet. Morgens wird ein reichhaltiges Frühstück angeboten; das hoteleigene Restaurant serviert von weltberühmten Malern inspirierte Menüs, deren Gerichte die Essenz eines berühmten Meisterwerks widerspiegeln. Zudem gibt es eine Lounge mit Kamin, eine Bar und einen Wellnessbereich mit Saun und Fitnessraum.
Der private Stadtrundgang mit Aija Kocina durch Riga ist ideal für Besucher, die das erste Mal in der Stadt sind. Die Führerin ist Lettin, die zum Deutschstudium in die Hauptstadt gezogen ist. Über ihre Wahlheimat weiß sie zahllose Geschichten zu erzählen, vom Deutschen Orden über die Hanse bis zur Sowjetzeit. Sie zeigt ihren Gästen die Altstadt, das Zentrum und die schönsten Jugendstilhäuser.
Anbieter: Sunny Cars GmbH
Vermieter: AutoUnion
VW T-Cross SUV o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Tarif (All-in/AD-OC):
- ohne Selbstbeteiligung
- Mindestens 1 Zusatzfahrer inklusive
- Checken Sie online bereits ein und übertragen Ihre Daten vorab, der ausgefüllte Mietvertrag wartet so bereits vor Ort und Sie sparen sich etwas Zeit
- Kaution: 300,00 EUR per Kreditkarte
- Einwegmiete: 0,00 Euro
Sehenswertes
Jurmala
Lettlands stolzester Badeort
15 Kilometer westlich von Riga, wo der Sandstrand besonders fein und das Klima verhältnismäßig mild ist, hat sich im 19. Jahrhundert der Badeort Jurmala entwickelt. Inzwischen ist er mit 50.000 Einwohnern Lettlands fünftgrößte Stadt geworden. An großzügigen Alleen reihen sich Geschäfte, Villen und Restaurants. Die ersten Sommerhäuser der reichen Rigaer Bürger sind heute noch der Stolz des Badeortes. Gastronomisch überrascht in der Flaniermeile das enorme Angebot an asiatischer Küche.
Dom von Riga
Größte Kirche des Baltikums mit einzigartiger Orgel
Der Dom von Riga ist der größte Kirchenbau im gesamten Baltikum. Von 1211 bis 1226 wurde er auf dem Grund einer alten Holzkirche erbaut und war 300 Jahre die Kathedrale des Bistums Riga. Als der Landmeister des Deutschen Ordens 1525 zur Reformation überging und das Bistum zerfiel, wurde der Dom lutherisch. Die Skulpturen im Inneren fielen der Wut der Bilderstürmer zum Opfer. Vom anliegenden Kloster sind nur der Kreuzgang und der Domgarten übrig geblieben. Eine besondere Kostbarkeit ist die Orgel. Das gewaltige Instrument von 1884 aus der Werkstatt eines württembergischen Orgelbauers ist eine der letzten verbliebenen romantischen Orgeln weltweit.
Barrikadenmuseum
Andenken an die langen Nächte des Jahres 1991
In einem Gebäude der Altstadt befindet sich das Barrikadenmuseum des Jahres 1991, das über die Ereignisse im Januar und August des Jahres in Lettland informieren soll. Im Jahr 2001 wurde es mit dem Ziel eröffnet, anhand von historischen Materialien das Andenken der Opfer der Barrikaden und des Augustputsches zu erhalten, die sich damals an diesem Ort ausruhen konnten. Tag und Nacht hatten sich Tausende von unbewaffneten Menschen auf den Straßen für ihr Recht auf Freiheit und Unabhängigkeit von der Sowjetunion eingesetzt und Barrikaden um die bedeutendsten Regierungs- und öffentlichen Gebäuden sowie auf den wichtigsten Brücken und Straßen errichtet. Das Museum ist dienstags und freitags zwischen 10:00 und 16:00 Uhr nach telefonischer Anmeldung geöffnet.
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Schwarzhäupterhaus
Stadthaus mit wechselvoller Geschichte
Die Compagnie der Schwarzen Häupter war Ende des 13. Jahrhunderts eine Bruderschaft von unverheirateten ausländischen Kaufleuten, die in Riga Geschäfte machten. Ihr Heiliger war St. Mauritius, der Legende nach ein „Mohr“, der bis heute im Wappen der Gilde ist. An diese Gilde wurde das repräsentative gotische Stadthaus am Rathausplatz erst vermietet und später verkauft. So bürgerte sich der Name „Schwarzhäupterhaus“ ein. Im Zweiten Weltkrieg zerstörten deutsche Truppen das prachtvolle Bauwerk. Die Sowjets sprengten die verbliebene Ruine 1948. Vor der 800-Jahr Feier 1999 wurde das Schwarzhäupterhaus originalgetreu auf den alten Fundamenten wiederaufgebaut und ist heute das Glanzstück der Stadt. Neben einem Konzertsaal beherbergt es die Touristeninformation und ein Café.
Petrikirche
Rivalin des Doms mit Aussichtsturm
Im Mittelalter war die Kirche von 1209 die Stadtkirche und gehörte der Bürgerschaft, während der Dom dem Erzbischof unterstand. Zwischen dem Stadtrat und dem Bischof gab es ständig Streit um die Vorherrschaft, was man bis heute den beiden Kirchen anmerkt. Der Bischof untersagte den Umbau der Petrikirche, die jahrzehntelang eine Baustelle blieb. Als die Petrikirche schließlich fertiggestellt werden durfte, hatte die Bürgerschaft den Ehrgeiz, den Dom zu übertrumpfen – was Höhe des Turms und Pracht der Ausstattung anging. 1941 wurde der Turm durch Artilleriebeschuss zerstört und 1973 wiederaufgebaut – allerdings zehn Meter niedriger. Dafür wurde ein Aufzug eingebaut, mit dem man zur Aussichtsplattform auf 72 Metern Höhe fahren kann.
Zentralmarkt Riga
In ehemaligen Zeppelinhangars
Mitten in der Stadt, am Fluss Daugava, stehen vier ehemalige Zeppelinhangars, in denen sich seit 1930 der Rigaer Zentralmarkt befindet. Damals galt er als der größte und modernste Markt Europas. Über das ganze Jahr hinweg gibt es ein riesiges Angebot an frischen Waren: Fisch, Backwaren, Obst und Gemüse, Gewürze und vieles mehr sowie Haushaltswaren, Blumen und Pflanzen. 1997 wurde der Markt gemeinsam mit der Altstadt in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.
Alberta iela
Höhenflug architektonischer Phantasie
Die nach dem ersten Bischof von Riga benannte Straße ist ein einzigartiges Ensemble von Jugendstilhäusern. Sie wird in ihrer ganzen Länge von prächtigen, historischen Gebäuden des „Art nouveau”-Stils gesäumt. Jedes der Häuser ist mit Figuren und Skulpturen verziert, Balkone ragen aus den Fassaden hervor, Säulen sind in die Fassaden eingearbeitet. Die schönste Straße von Riga ist ein Höhenflug architektonischer Fantasie. Dabei entstand sie in relativ kurzer Bauzeit von 1901 bis 1908.
Lettisches Freilichtmuseum
Vom Leben auf dem Lande
Das Museum in einem Wald am Jugla-See gehört zu den größten Freilichtmuseen Europas. Es umfasst heute knapp 120 Gebäude aus dem 17. bis ins frühe 20. Jahrhundert, darunter Windmühlen, Holzkirchen und Bauernhäuser. Thematisch ist es in vier Bereiche eingeteilt, die den historischen Regionen Kurzeme, Zemgale, Vidzeme und Latgale entsprechen. Das ganze Jahr über finden Veranstaltungen statt – vom Handwerkermarkt bis zu traditionellen Volksfesten.
Konzentrationslager Salaspils
Sowjetische Denkmalkultur im Todeslager
Die Schönheit des einsamen Waldes trügt: Ende 1941 wurde 18 Kilometer südöstlich von Riga das „Erweiterte Polizeigefängnis“ und Arbeitserziehungslager Salaspils errichtet – auch unter dem Namen Kurtenhof bekannt. Es war für 15.000 bis 25.000 Gefangene ausgelegt. Wie viele Menschen ermordet wurden, ist umstritten. Es kursieren Zahlen von über 100.000 Menschen, darunter 7.000 Kinder. Ende September 1944 wurde das Lager aufgelöst; die Häftlinge wurden mit Schiffen in das Konzentrationslager Stutthof gebracht.
Düna
Größter Fluss Lettlands
Was den Deutschen der Rhein ist, ist den Letten die Düna: Der über tausend Kilometer lange Fluss mit dem lettischen Namen Daugava mündet bei Riga in die Ostsee. Er entspringt in Russland auf den Waldaihöhen nahe den Wolgaquellen. Obwohl die Düna nur zu einem Drittel durch Lettland fließt, ist sie für die Letten ein nationales Symbol und wird als „Mütterchen Düna“ (lett: Daugaviņa māmuliņa) und „Schicksalsfluss“ besungen. Die Düna ist zum großen Teil schiffbar und Teil eines alten Handelswegs, der von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer reicht.
Nationalpark Kemeri
Bohlenwege durch küstennahe Sümpfe
Wenige Kilometer westlich von Jurmala liegt einer der vier Nationalparks von Lettland. Der Nationalpark Kemeri beheimatet meernahe Feuchtgebiete, Moore und Lagunenseen sowie schwefelhaltige Mineralquellen, in denen man bei Kemeri baden kann. Mehrere Bohlen-Wanderwege sind eingerichtet wie zum Beispiel einer zum Slokas-See. Es empfiehlt sich, ein Fernglas einzupacken, um die Aussichts- und Vogelbeobachtungstürme optimal nutzen zu können. Auf dem Gebiet des Parks gibt es Spuren des Ersten Weltkriegs: die Laufgräben in den Dünen des Ķemeri-Moores, die Grabstätten der Soldaten der lettischen Armee in Smārde und die der deutschen Soldaten bei Kalnciems.
Pärnu
Lebendiges Seebad an Estlands Südküste
- Jugendstilvilla im Park
- Dinner im Salon
- Ruhige Lage in der Nähe von Meer und Zentrum
Die Stadt an der Mündung des Flusses Pärnu hat sich zum wichtigsten Seebad an der estnischen Küste entwickelt. Dazu tragen die schönen Sandstrände und das angenehme Meeresklima bei. Pernau, wie der deutsche Name lautet, wurde 1251 vom Deutschen Orden gegründet und wurde später Hansestadt. 1838 eröffnete die erste Badeanstalt. Auf dem Gelände des ehemaligen Festungsrings entstand ein Grüngürtel. Der Rüütli, wie die Hauptstraße durch die Altstadt heißt, ist heute Fußgängerzone und führt ins Kurviertel mit schönen Alleen und vornehmen Villen.
Aufenthalt
Die Villa wurde um die Jahrhundertwende von dem Kaufmann Hermann Ammende gebaut. Sie liegt in einem Park, nur wenige Schritte vom Meer, dem Kurhaus mit Sauna und Spa oder dem Stadtzentrum entfernt. Hinter der Empfangshalle im Erdgeschoss befinden sich die Salons: Im roten Salon wird Dinner serviert, im grünen befindet sich eine Weinbar, im Zigarrensalon steht ein russischer Billardtisch.
Sehenswertes
Sooma Nationalpark
Ein Ort mit fünf Jahreszeiten
Im Dezember 1993 wurde der Sooma Nationalpark gegründet, mit dem Ziel, die unberührten Moor- und Sumpflandschaften sowie die artenreichen Auen und Wälder im Südwesten Estlands zu schützen. Eine Besonderheit der Region ist die sogenannte „fünfte Jahreszeit“. Vor allem nach der Schneeschmelze, zwischen Winter und Frühling, werden regelmäßig alle tiefer liegenden Gebiete überschwemmt. Die Überflutungen können sich dabei in manchen Jahren auf eine Fläche von bis zu 110 Quadratkilometern ausdehnen, sodass die Fortbewegung nur noch in Booten möglich ist.
Für über 500 Arten von Pflanzen, rund 170 Vogelarten und 46 Säugetierarten – viele davon auf der Roten Liste der gefährdeten Arten – bietet der Park einen geeigneten Lebensraum. In den dichten Wäldern finden Elche, Luchse und Wölfe Zuflucht, in den Bäumen sitzen Spechte und Eulen. An den Rändern der Moore verstecken sich Birkhühner und aus der Luft wachen Steinadler über die Szenerie.
Es gibt zahlreiche Wege den Park zu erkunden. Gut ausgebaute Wanderpfade laden zu einem Spaziergang ein und Bootsverleihe ermöglichen Kanutouren auf den kleinen Flüssen. Der „Riisa Lehrpfad“ sowie der „Biberweg“ sind führen auf breiten Bohlen durch die Natur und sind auch in weiten Teilen gut mit dem Rollstuhl oder dem Kinderwagen zu begehen. Das Besucherzentrum versorgt Interessierte mit Informationen und zeigt neben einer Dauerausstellung auch wechselnde Themenausstellungen.
Häädemeeste
Bewegte Kirchengeschichte
Der Ort im Südwesten Estlands hat nicht nur hohe Dünen sondern auch gleich zwei sehenswerte Kirchen. In den 1840er Jahren versprach Zar Nikolaus I. den Angehörigen der russisch orthodoxen Kirche Land und löste in Häädemeeste damit einen massenhaften Konfessionswechsel aus. Rund 80 Prozent der Einwohner verließen die lutherische Kirche. 1872 wurde schließlich die orthodoxe Kirche mit einer zwiebelförmigen Kuppel und reich verziertem Stuck gebaut. Nur zwei Jahre später entstand eine neue lutherische Kirche – zwar kleiner aber wesentlich aufwändiger. Sie wurde von reichen Reedern finanziert, die sich von Nikolaus nicht hatten locken lassen.
Saaremaa
Sümpfe und Wälder auf Estlands größter Insel
- Boutique-Hotel in einer Villa im Burgpark
- Blick auf die Bischofsburg
- Frische lokale Küche mit französischem Touch
Die größte Insel des Baltikums ist kaum besiedelt: Abgesehen von der Hauptstadt Kuressaare (12.000 Einwohner) kommen auf einen Quadratkilometer nicht mehr als fünf Einwohner. Im Inselinneren finden sich Sumpfgebiete und undurchdringliche Wälder. Wer nach Kuressaare fährt, wird nach so viel Wildnis überrascht sein von der 800 Jahre alten Bischofsburg, die mächtig und uneinnehmbar an der Südwestküste thront und dort die Einfahrt in die Rigaer Bucht bewachte. Im äußerst abgelegenen Norden wird die Insel von einer bis zu 25 Metern aufragenden Steilküste begrenzt.
Aufenthalt
Die Villa wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von Baron Axel von Ekesparre als Sommerresidenz für seine Gäste an einer besonderen Stelle gebaut: gegenüber der altehrwürdigen Bischofsburg aus dem 13. Jahrhundert. In den 30er-Jahren wurde daraus eine Pension mit dem ersten vegetarischen Restaurant in Estland. Viele estnische Intellektuelle waren hier zu Gast. Nach dem Krieg war es für viele Jahre das einzige Gästehaus in Kuressaare. 2000 wurde das Gebäude restauriert und ist seitdem vor allem wegen seiner wunderbaren Lage im Burgpark ein idealer Ort, um Saaremaa kennenzulernen. Morgens kann man sich am Frühstücksbuffet in der Lounge für den Tag stärken. In der gemütlichen Bibliothek im Dachgeschoss des Hauses kann man eines der vielen Bücher lesen oder die Ruhe des Ortes zum Entspannen nutzen. Das zum Hotel gehörende Restaurant befindet sich im nahegelegenen Kursaal und eine Mischung aus lokaler und französischer Küche aus frischen regionalen Produkten vom Bauernhof.
Sehenswertes
Nationalpark Vilsandi
Mit dem Boot zu unbewohnten Inseln
Der Nationalpark schützt den Westen der Insel Saaremaa und mehr als 150 vorgelagerte Inseln, die meist unbewohnt und von der Zivilisation kaum berührt sind. Sie weisen eine seltene und vielseitige Flora auf – von Wacholderwäldern im Westen bis zu den Orchideenfeldern im Osten. Darüber hinaus findet man Fossilien und versteinerte Korallen. Das Besucherzentrum Vilsandi dokumentiert die Geschichte und informiert über Tagesausflüge. Sollte das Zentrum nicht besetzt sein, bitte die dort angeschlagene Nummer wählen. Binnen Minuten kommt jemand mit dem Boot und fährt einen zu einem Inselleuchtturm.
Arensburg
Mächtige Ordensburg an der Rigaer Bucht
Die mächtige Bischofsburg an der Ostseeküste ist eine der ganz wenigen mittelalterlichen Steinburgen, die vollkommen erhalten sind. Sie wurde im 13. und 14. Jahrhundert von Deutschordensrittern zur Sicherung der Rigaer Bucht gebaut. Die Mauern sind drei Meter dick und bis zu 20 Metern hoch. Der Name (niederdeutsch: Adlerburg) leitet sich von dem auf dem Wappen der Burg ab. Der dort zu erkennende Adler ist das Symbol des Evangelisten Johannes. Später wurden die Rundtürme angelegt. Sie sollten Kanonen aufnehmen. Im 16. Jahrhundert wurden Gräben ausgehoben, die mit Meerwasser gefüllt wurden.
Nur wenige Meter von der Burg entfernt befindet sich das Kurhaus mit Cafés, Park und Konzertsaal.
Angla
Wahrzeichen von Saaremaa
Der Mühlenberg von Angla (estn. Angla Tuulikumägi) ist eines der Wahrzeichen von Saaremaa. Einst gab es mehr als 800 Mühlen auf der Insel. Heute hat nur Angla sein ursprüngliches Aussehen behalten. Vier von fünf Mühlen sind sogenannte Bockwindmühlen aus dem 19. Jahrhundert. In der Mitte steht die etwas höhere, im Jahre 1927 errichtete Holländerwindmühle. ein achteckiger Holzbau. Heute kann man zeitweise eine der Mühlen betreten, und der Arbeit des Müllers zusehen.
Nicht weit entfernt liegen die kreisrunden Meteoritenkrater von Kaali, von denen der größte einen Durchmesser von 110 Metern hat.
Karja
Mittelalterliches Kirchlein in der Einöde
Die Ursprünge der kleinen Wehrkirche liegen wahrscheinlich im 13. oder 14. Jahrhundert. Über der Sakristei gibt es einen heizbaren Raum, in dem die Bevölkerung während Kriegszeiten Zuflucht suchte. Später fanden dort Pilger aus Skandinavien ein Obdach. Im Inneren von St. Katharina findet man gut erhaltene mittelalterliche Wandmalereien, die zum Teil noch heidnischen Ursprungs sind. Neben Pentagrammen gibt es Teufelsdarstellungen und Symbole, deren Bedeutung bis heute unklar ist.
Noogimaa
Zu einer Ostseeinsel waten
Die unbewohnte Insel liegt rund zwei Kilometer westlich von Saaremaa und 500 Meter von der Insel Vilsandi entfernt. Sie gehört zum Nationalpark Vilsandi und kann, am besten durch Waten bei Niedrigwasser, über die Inseln Mihklirahu, Käkirahu und Kalarahu erreicht werden. Der Ostteil der Insel wird als Linderahu bezeichnet. Entstanden sind die Inseln erst vor relativ kurzer Zeit. Vor etwa 350 Jahren begannen sie sich aus der Ostsee zu erheben – als Spätefolge der Eiszeit.
Tallinn
Quirliges Leben in mittelalterlicher Hansestadt
- Historisches Flair hinter Mauern aus dem 13. Jahrhundert
- Wuchtige Deckenbalken und Bruchsteinmauern
- Entspannung im ruhigen Innenhof nach kulturellen Entdeckungstouren
Auf einer Erhebung über dem Finnischen Meerbusen wurde vor 800 Jahren vom dänischen König die Stadt Tallinn (auf estnisch: „Dänenstadt“) gegründet. Später wurde sie an die Kreuzritter aus Deutschland verkauft und trat als deren nördlichste Stadt der Hanse bei. Mitte des 13. Jahrhunderts wurde das Lübecker Stadtrecht übernommen. Auch die Bauweise der öffentlichen Gebäude, der Kaufmannshäuser und die Anlage der Stadt ähneln der norddeutscher Hansestädte. Im Unterschied zu ihren deutschen Vorbildern sind aber in Tallinn die mittelalterliche Stadt und die Stadtmauer fast völlig erhalten. Auf dem von Kaufmannshäusern umgebenen Rathausplatz mit dem spätgotischen Rathaus gibt es zahlreiche Geschäfte, Cafés und Restaurants. Im Sommer werden hier Konzerte, Festivals und Handwerksmärkte veranstaltet, im Winter findet hier der Weihnachtsmarkt statt.
Aufenthalt
Das Hotel liegt in einer ruhigen Seitengasse der Altstadt etwa 200 Meter vom Rathaus entfernt. Es besteht aus insgesamt drei Gebäuden aus der Zeit zwischen dem 13. und dem 15. Jahrhundert, in denen die mittelalterliche Struktur mit wuchtigen Deckenbalken und meterdicken, unverputzten Bruchsteinmauern erhalten geblieben ist. Die gut 20 individuell eingerichteten Zimmern spiegeln ebenso einen authentischen Charme wider wie das Restaurant im ehrwürdigen Gewölbekeller, das zu den besten des Landes zählt. Während der Sommermonate kann man sich im begrünten Innenhof von anstrengenden Besichtigungstouren erholen.
Die private Stadtführung geht durch die Altstadt, dann aber auch zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in der Umgebung, zu denen man vom Führer gefahren wird. Dabei erfährt man viel über die bewegte Geschichte der Stadt am Ende Europas: von deutschen Kreuzrittern, hanseatischen Kaufleuten, russischen Zaren, der Sowjetzeit bis hin zur Gegenwart.
Die Führung findet in englischer oder in deutscher Sprache statt. Es kann zwischen zwei-, drei- oder fünfstündiger Tour gewählt werden. Alle Touren sind als Kombination zwischen Erkundungen zu Fuß und mit dem Auto möglich. Die zwei- und dreistündige Tour kann auch nur als Spaziergang gebucht werden.
Bitte fragen Sie Ihren Berater, falls Sie eine andere Option möchten.
50 Kilometer östlich von Tallinn liegt der Lahemaa-Nationalpark an Estlands Nordküste. Moore, undurchdringliche Wälder und Seen prägen die wilde Landschaft, in der Wölfe, Braunbären und Luchse ebenso beheimatet sind wie Schwarzstörche, Seeadler, Lachse und Meeresforellen. In diesem Naturparadies am 60. Grad nördlicher Breite finden sich auch kulturhistorisch interessante Stätten: Schloss Palmse, ehemals Sitz derer von Pahlen, gehört zu den schönsten Ensembles baltischer Adelsgüter.
Ihr Führer holt Sie morgens in Ihrem Hotel ab und chauffiert Sie in seinem Wagen. Er kennt die schönsten Plätze im Park und weiß, wie man hinkommt. Die Tour wird individuell auf Ihre Wünsche abgestimmt.
Sehenswertes
St. Olaikirche
Nach einem Schutzpatron der Seefahrer benannt
Die St. Olaikirche, die nach dem norwegischen König Olav II Haraldsson benannt ist, war im Mittelalter mit ihrem hohen Turm eines der höchsten Gebäude der Welt. Im Jahr 1267 wurde die Kirche zum ersten Mal erwähnt. Seitdem entwickelte sie sich zu einer der Hauptkirchen der Unterstadt. Anfangs gehörten hauptsächlich Kaufleute und Handwerker aus Skandinavien zur Gemeinde. Nach mehreren durch Blitzeinschlag verursachter Brände wurde sie jeweils wieder aufgebaut. Über 232 Stufen gelangt man zur Aussichtsplattform, von der man einen einzigartigen Ausblick auf die Stadt und den Hafen genießen kann.
Epping-Turm
Mitmachmuseum für Kinder
Der nach seinem Bauleiter benannte Wehrturm im Nordwesten der Altstadt von Tallinn geht auf das 14. Jahrhundert zurück und ist heute ein hufeisenförmiger Schalenturm mit sechs Etagen. Im Inneren wird eine Ausstellung zu mittelalterlichen Waffen und Harnischen sowie zur Entwicklung der Revaler Stadtbefestigung gezeigt. Kinder können auch Ritterharnische anprobieren und sich mit Schwert und Schild fotografieren lassen.
Nikolai Kirche
Museum in einer Kirche
Zu den Wahrzeichen von Tallinn gehört die pittoreske Nikolaikirche, die am Fuße des Tallinner Dombergs steht. Sie wurde im 13. Jahrhundert von Kaufleuten aus Westfalen in Auftrag gegeben und diente seit ihrer Fertigstellung im Jahr 1275 zuerst als Wehrkirche. Heute beherbergt sie ein Museum für Kirchenkunst, das mittelalterliche Grabsteine, einzigartige Altäre und ein Fragment des Gemäldes „Totentanz“ vom Lübecker Künstlers Bernt Notke zeigt. Sehenswert ist die Silberkammer, in der aus Silber hergestellte Gegenstände der Gilden und Zünfte sowie der Bruderschaft der Schwarzhäupter ausgestellt sind. Vom Kirchturm, der mit einem gläsernen Aufzug erreichbar ist, bietet sich ein Panoramablick auf die Stadt.
Alexander-Nevski-Kathedrale
Neobyzantinischer Bau in der Altstadt
Die Alexander-Newski-Kathedrale in Tallinn wurde auf Befehl von Zar Alexanders III. zwischen 1894 und 1900 erbaut. Der auf dem Domberg in der Altstadt stehende neobyzantinische Bau mit seinen fünf Zwiebeltürmen ist nach dem russischen Fürsten und Heiligen Alexander-Newski (1220-1263) benannt. Mit ihren markanten Zwiebeltürmen hebt sich die Kathedrale vom restlichen Stadtbild deutlich ab. Im Innern der heute estnisch-orthodoxen Kirche befinden sich zahlreiche Ikonen.
Domberg
Wahrzeichen der Stadt
Seit dem Mittelalter residierten auf dem Domberg, der Oberstadt, die religiösen und politischen Herrscher, während die Kaufleute und das normale Volk in der Unterstadt lebten. Das am Rand des Dombergs gelegene barocke Schloss aus dem 13. – 14. Jahrhundert zählt zu den ältesten Gebäuden Estlands; heute hat darin das estnische Parlament seinen Sitz. Vom den Aussichtsterrassen auf dem Domberg bieten sich wunderschöne Blicke auf die Altstadt, die Neustadt, den Hafen und die Tallinner Bucht. Es gibt jedoch auch noch weitere sehenswerte Gebäude, wie beispielsweise die lutherische Domkirche aus dem Mittelalter, die eine der ältesten Kirchen Estlands ist. Ihre gotische Fassade stammt aus dem 14.Jahrhundert, der Turm und einige der Kapellen wurden noch später hinzugefügt.
Lennusadam
Meeresmuseum im alten Wasserflugzeughafen
Der Wasserflugzeughafen von Tallinn geht auf die Zarenzeit Anfang des 20. Jahrhunderts zurück, als die russische Armee den Plan verfolgte, mit Wasserflugzeugen Aufklärung über anrückende Kriegsschiffe zu gewährleisten. Als Estland nach der Russischen Revolution selbständig wurde, wurde daraus eine Basis für Meerespiloten. Die Sowjets benutzten sie als Lagerhalle. Nach einer grundlegenden Renovierung 2012 ist dort ein Teil des Meeresmuseums beheimatet, das einen umfassenden Einblick in die Geschichte der Seefahrt gibt.
Entdeckungsfabrik PROTO
Schnittstelle von Wissenschaft und Kreativität
Die PROTO Entdeckungsfabrik ist ein interaktives Zentrum, das als Schnittstelle von Wissenschaft und Kreativität dienen soll. Hier werden Erfindungen und Zukunftsvisionen auf spielerische Weise lebendig. So zum Beispiel im Rahmen der Virtual-Reality-Erlebnisse. Mithilfe spezieller Brillen taucht man hier in spannende 360-Grad-Welten ein, in denen man sich frei bewegen kann. Darüber hinaus laden interaktive Ausstellungen dazu ein, physikalische Phänomene selbst zu entdecken und zu verstehen. Von Flugmaschinen bis zu wissenschaftlichen Experimenten warten kreative und spannende Erlebnisse für alle Altersgruppen.
Kadriorg Park
Schloss und Parkanlage von Peter dem Großen
Das Schloss und die Parkanlage Kadriog gehen auf die Zeit nach dem Großen Nordischen Krieg zurück, in dem Peter der Große Estland erobert hatte. Im Jahr 1714 kaufte er fünf ehemals schwedische Sommerresidenzen, die am Fuß des Lasnamäe-Hügels errichtet worden waren. Die Lage des Geländes in der Nähe von Stadt und Meer veranlasste ihn, an dieser Stelle einen Sommerpalast erbauen zu lassen. Schloss- und Parkanlage können besichtigt werden. Das Schloss Kadriorg beherbergt einen Teil des Estnischen Kunstmuseums Im öffentlich zugänglichen Park gibt es neben schönen Alleen, einem Teich, Springbrunnen und riesigen Blumenbeeten auch einen sehenswerten Japanischen Garten.
Eesti Vabaõhumuuseum
Freilichtmuseum bei Tallinn
Das Estnische Freilichtmuseum gibt einen Überblick über die ländliche Architektur und das Dorfleben Estlands vom 18. bis zum 20. Jahrhunderts. 14 Bauernhäuser aus verschiedenen Regionen sind zu einem Dorf zusammengesetzt worden mit Kirche, Kneipe und Schulhaus. Außerdem gibt es eine Mühlen einen Feuerwehrschuppen, einen Dorfladen und einen Netzschuppen am Meer. Im Besucherzentrum wird Kunsthandwerk angeboten. In einer Bauernschänke kann man estnische Nationalgerichte ausprobieren.
Fernsehturm
Höchstes freistehendes Bauwerk in Estland
Mit 314 Metern Höhe ist Tallinns Fernsehturm das höchste freistehende Bauwerk in Estland. 1980 wurde er anlässlich der Olympischen Sommerspiele in Moskau errichtet. Eine Dauerausstellung informiert über den Bau und die Geschichte von Estlands Unabhängigkeit im Jahr 1991. In einer Höhe von 170 Metern eröffnet sich Ihnen ein Panoramablick auf die estnische Hauptstadt, der an klaren Tagen bis nach Finnland reicht. Von April bis Oktober haben Besucher auch die Möglichkeit, am Dachrand der Aussichtsplattform eine volle Runde um den Turm machen – der Walk on the Edge dauert bis zu 30 Minuten.
Jägala Wasserfall
Glitzernde Eiswand im Winter, wasserreich im Frühling und Herbst
Der Jägala Wasserfall ist ein Naturschauspiel im Unterlauf des Jägala, etwa vier Kilometer vor dessen Mündung in den Finnischen Meerbusen. Der Wasserfall ist etwa acht Meter hoch und mehr als 50 Meter breit und somit der breiteste natürliche Wasserfall in Estland. Durch die Kraft des Wassers wird seine Kalksteinkante jedes Jahr um mehrere Zentimeter abgebrochen. Der Wasserfall ist nahezu ganzjährig ein lohnendes Ziel: Im Frühling und Herbst führt der Fluss besonders viel Wasser, im Winter gefriert er zeitweise zu einer glitzernden Eiswand mit großen Eiszapfen. Vom Parkplatz führt ein Pfad zum Wasserfall.
Tartu
Studentisches Leben in Barockstadt mit Flair
- Altstadtflair im Boutique-Hotel genießen
- Am Kaminfeuer und in der Bibliothek entspannen
- Wohnen in einem denkmalgeschützten Haus aus dem 16. Jahrhundert
Die knapp 100.000 Einwohner zählende Stadt im Süden Estland ist seit über 100 Jahren Zentrum der nationalen Bewegung. Hier fand 1869 ein Sängerfest statt, das als Geburtsstunde des estnischen Nationalbewusstseins gilt. Ende der 1980iger Jahre begannen die baltischen Unabhängigkeitsbestrebungen von Moskau nicht zufällig hier – und zwar mit einem Schneemann. Jahrzehnte zuvor hatten die Sowjets ein Denkmal des schwedischen Königs Gustav Adolf von seinem Podest entfernen lassen. Seine Verehrung durch die Esten als Freiheitsheld erschien ihnen gefährlich. Anfang der 1990er Jahre bauten freche Studenten den schwedischen König auf dem Podest als Schneemann nach, sehr zum Ärger der Sowjets, die ihn täglich entfernten, doch nur, um am nächsten Morgen einen Schneemann mit noch röterer Nase auf dem Podest zu sehen. Heute steht der ehrwürdige König wieder aus Stein an alter Stelle. Um ihn herum findet ein fröhliches, studentisches Leben in einer Barockstadt mit Flair statt.
Aufenthalt
Das historische Gebäude aus dem 16. Jahrhundert liegt im Herzen der Altstadt von Tartu, direkt gegenüber dem Hauptgebäude der Universität Tartu. Bei der Restaurierung und Umgestaltung in ein Boutique-Hotel wurde große Sorgfalt darauf verwendet, die Bausubstanz im Innen- und Außenbereich des denkmalgeschützten Hauses zu erhalten. Heute gibt es auf vier Etagen verteilt knapp 30 Zimmer und Suiten, die mit historischen Tapeten, Wandgemälden, Kaminen und authentischen antiken Möbeln eingerichtet sind. Durch die großen Fenster blickt man auf die Universität oder den Innenhof. Das Frühstück ist eine Kombination aus einem reichhaltigen kalten Buffet und warmen à la carte-Gerichten. Im Erdgeschoss befindet sich eine Lounge mit Bibliothek und offenem Kamin.
Bei der privaten Führung durch Tartu vermittelt Stadtführerin Lili, die neben Estnisch auch fließend Deutsch und Englisch spricht, auf informative und unterhaltsame Weise viel Wissenswertes zur Vergangenheit und Gegenwart der Stadt. Besucht werden die sehenswertesten Plätze, darunter auch die Universität von Tartu. 1632 gegründet, handelt es sich um die älteste Universität des Landes.
Bei der privaten Führung durch Tartu vermittelt Stadtführerin Lili, die neben Estnisch auch fließend Deutsch und Englisch spricht, auf informative und unterhaltsame Weise viel Wissenswertes zur Vergangenheit und Gegenwart der Stadt. Besucht werden die sehenswertesten Plätze, darunter auch die Universität von Tartu. 1632 gegründet, handelt es sich um die älteste Universität des Landes.
Sehenswertes
Saadjärv
Idyllische Badestellen am fischreichen See
Der See zwischen den Landkreisen Tartu nd Jögeva ist der größte und reivollste See in der Landschaft Vooremaa. Er ist mit 25 Metern wesentlich tiefer als der Peipussee und hat klares, sauerstoffreiches Wasser und sandige Ufer. Eine Badegelegenheit gibt es im Südosten am Dorf Saadjärve. Der See ist äußerst fischreich, unter anderem gibt es Rotauge, Maräne, Hecht, Aal, Kaulbarsch und Ukelei. 1907 gründete der Naturforscher Nikolai Samsonow von der Universität Tartu am See die erste biologische Station Estlands.
Museum in Kolkja
Museum der Altgläubigen
Das Museum der Altgläubigen befindet sich im Zentrum von Kolkja am Peipussee. Hier und in vielen anderen Dörfern in Estland ließen sich im 18. und 19. Jahrhundert russische Angehörige der religiösen Gemeinschaft der Altgläubigen nieder, die sich von der Orthodoxie abgespaltet hatten und deshalb verfolgt wurden. In den vier Räumen im Erdgeschoss des Museums fühlt man sich in die Vergangenheit zurückversetzt. Sie sind mit alten Gegenständen ausgestattet, die von Einheimischen gespendet wurden. So bekommt eine Vorstellung vom Leben in diesen Dörfern vor über 130 Jahren – wie kurz die Betten im 19. Jahrhundert waren, wie das Wetter gewesen sein muss und wie ein russischer Ofen aussieht. In der ersten Etage kann man sich einen Überblick über die aktiven örtlichen Gemeinschaften der Altgläubigen in Estland verschaffen. Die zweite Etage zeigt sowohl alte Werkzeuge und Haushaltsgegenstände als auch einen Film über die Geschichte der Altgläubigen (auf Estnisch, Englisch und Russisch).
Gauja Nationalpark
Grotten, Waldseen, Kreuzritterburgen
- – Energieeffizienz
- – Ressourcennutzung
- – Wasser- und Abfallmanagement
- – Sozialleistungen für Mitarbeitende
- – Umweltengagement
- – Bauweise
- – Haltung von Tieren
- – Angebotene Aktivitäten
- Historisches Gutshaus-Idyll am Fluss Amata
- Herzliche Gastfreundschaft inmitten des Gauja Nationalparks
- Exklusive Ruhe unter Obstbäumen im Grünen
Der größte und älteste Nationalpark des Baltikums umschließt das tief eingeschnittene Tal der Gauja. In dem eiszeitlichen Urstromtal verstecken sich Waldseen und Grotten, Höhlen und Sandsteinklippen. Mehr als 800 Pflanzen-, 40 Fisch- und 150 Vogelarten leben hier weitgehend ungestört. Daneben finden sich hier einzigartige Kulturdenkmäler, so die gewaltige Ruine der Kreuzritterburg von Cesis oder die von Urwäldern umgebene Bischofsburg von Turaida. Wer den Nationalpark erkunden will, tut dies am besten auf einem der vielen Wanderwege von Cesis oder Sigulda aus.
Aufenthalt
- – Energieeffizienz
- – Ressourcennutzung
- – Wasser- und Abfallmanagement
- – Sozialleistungen für Mitarbeitende
- – Umweltengagement
- – Bauweise
- – Haltung von Tieren
- – Angebotene Aktivitäten
Die Geschichte des Gutes geht weit bis ins 18. Jahrhundert zurück. Über die Jahre hinweg und mit dem Wechsel der Besitzer änderte sich nicht nur der Name, sondern auch die Bebauung. So entstand neben neuen Gebäuden ein romantischer Landschaftspark, der sich bis zum Fluss Amata erstreckt und bereits Ende des 18. Jahrhunderts Urlauber anzog. Etwa hundert Jahre später wurde hier zudem die erste Gartenbauschule des Baltikums gegründet. Die zehn zeitgemäß eingerichteten, gemütlichen Zimmer und Apartments befinden sich in der ehemaligen Knechtherberge aus den 1840er Jahren, die von außen noch den ursprünglichen Stil hat. Die Möglichkeiten in der Umgebung sind vielfältig: Aufgrund der Lage in der Gletschermulde des Flusses Gauja, inmitten des gleichnamigen Nationalparks, gibt es unzählige Wander- und Fahrradwege, die sich durch Felder, Wiesen und vorbei an steilen Sandsteinfelsen schlängeln. Fahrräder und Kanus können vor Ort ausgeliehen werden, müssen jedoch im Voraus reserviert werden. Für alle, die nicht auf eigene Faust die Umgebung erkunden möchten, werden geführte Wander-, Fahrrad- und Kanutouren angeboten. Diese können entweder über Umfulana oder direkt bei der Unterkunft gebucht werden. (Preise auf Anfrage)
Sehenswertes
Der geologische Pfad entlang der Amata
Wanderung an einem mäandrierenden Nebenfluss der Gauja
Der Rundweg führt an der Amata entlang, die durch die Wälder mäandriert und wenige Kilometer flussabwärts in die Gauja mündet. Auf dem Rückweg zur Veclauči-Brücke kann man etwas abkürzen. Im Sommer findet man jede Menge Beeren und im Herbst Pilze. (Hin und Zurück: 5 Stunden, 19 Kilometer, auf und ab: 170 Meter)
Durch das Tal der Gauja
Dichte Wälder im Nationalpark
Der Weg führt durch das Tal der Gauja flussabwärts. Dabei kommt man durch Wälder, die zu den dichtesten im Gauja Nationalpark und damit im ganzen Baltikum gehören. (Hin und zurück: 3:30 Stunden, 14,5 Kilometer, auf und ab: 130 Meter)
Cēsis
Mächtige Ordensburg der Kreuzritter
Mitten im Gauja-Park liegt eine der schönsten Städte Lettlands auf Hügeln und Terrassen oberhalb des Flusses. Das ehemalige Wenden wurde im 13. Jahrhundert gegründet und ist bis heute von einer Stadtmauer umgeben. In der Altstadt finden sich jahrhundertealte Holzhäuser. Besonders eindrucksvoll ist aber die wuchtige Kreuzritterburg von 1209, die das beste Beispiel einer baltischen Ordensburg ist. Meterdicke Mauern, Türme und Schutzgräben, sogar drei Vorburgen charakterisieren das Schloss. Eine lange Treppe führt hinab in den großen Schlosspark, wo in den Sommermonaten beim Cesis Arts Festival lettische Künstler und Musiker präsentiert werden.
Ērgļu-Klintis
Eindrucksvoller Felsen im Gauja-Tal
Der „Adler-Fels“ markiert die eindrucksvollste Stelle im Gauja-Tal. Die mächtige Felswand ist fast 30 Meter hoch. Oben auf dem Sandsteinfelsen gibt es eine Plattform. Mehrere Wanderwege erschließen die romantische Umgebung und führen zu Rastplätzen und Aussichtspunkten. (Hin und zurück: 1:30 Stunden, 6 Kilometer, auf und ab: 60 Meter)
Sigulda
Bischofsburg im romantischen Gauja-Tal
Das ehemalige Segewold liegt etwa 50 Kilometer nordwestlich von Riga in der Lettischen Schweiz. Anfang des 13. Jahrhunderts baute der Schwertbrüderorden in Sigulda eine Zwingburg, die in den Kriegen des 17. und 18. Jahrhunderts zerstört wurde. Die bekannteste Burg ist aber wohl die Bischofsburg von Turaida, die im 13. Jahrhundert an der Stelle einer Holzburg errichtet wurde. Unweit der Burg befindet sich die Gutmannshöhle, in der eine Quelle entspringt. Burg und Höhle erreicht man von Sigulda aus am besten mit einer Seilbahn über die Gauja. Alternativ kann man einen schönen Rundweg an der Gauja machen (hin und zurück: 3 Stunden, 9,7 Kilometer, auf und ab: 200 Meter).
Valmiera
Ausgangspunkt für den Gauja-Park
Die alte Hansestadt Wolmar liegt beiderseits des Flusses Gauja und eignet sich als Ausgangspunkt für Touren in den Gauja-Nationalpark. Vom historischen Stadtkern ist nach dem Zweiten Weltkrieg, in dem ein Drittel der Stadt niederbrannte, außer der gotischen Simeonskirche kaum etwas übrig geblieben. Weithin sichtbar ist der Backsteinkirchturm von St. Simeon am Marktplatz. Von der Aussichtsplattform hat man einen weiten Blick. Neben der Kirche sind noch die Schlossruinen des Livländischen Ordens von 1283 bewahrt worden.
Riga
Vermieter: AutoUnion
Abgabestation: Riga Flughafen (Representant Service)
VW T-Cross SUV o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Zusätzliche Kosten vor Ort:
- Einwegmiete: 0,00 Euro
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Juli berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.
9.00 – 13.00 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr
Kunden über Umfulana
Sabine
5 von 5 Sternen
Ute
5 von 5 Sternen
Joachim-Walter Drews
5 von 5 Sternen
Christine
5 von 5 Sternen
Jochen
Helgard und Werner Großeschallau
5 von 5 Sternen
Dirk
5 von 5 Sternen
GS
5 von 5 Sternen
Gabriela
5 von 5 Sternen
Alexander, Silvia, Heiko und Volkmar
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