Vertrautes, fremdes Österreich
Zu Gast beim Nachbarn
Österreich ist des Deutschen wichtigstes Urlaubsland – noch vor Italien. Doch es gibt Ecken, die relativ unbekannt sind. Zu Unrecht, wie man an der Steiermark oder der Wachau sieht.
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Mai berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.
9.00 – 13.00 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr
Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Stefanie Maier entworfen. Bei Bedarf stimmen wir den Reiseverlauf individuell auf Ihre Wünsche ab.
- Lienzer Dolomiten und das Großglockner Massiv erkunden
- Weingut-Idylle inmitten der Weinberge der Südsteiermark
- Bischofsresidenz Passau an Donau und Inn besuchen
- Zu Gast im ehemaligen Schloss von Dürnstein von 1632
Von zu Hause
Nach Füssen
Füssen
Schloss und Altstadt am Fuße der Alpen
- Wellnessbereich mit Hallenbad und Salzwasser-Außenpool
- Modern und komfortabel eingerichtete Zimmer
- Hauseigenes Restaurant spezialisiert auf traditionelle Speisen der Region
Die Stadt Füssen liegt im Ostallgäu am Lech, der hier spektakulär aus einer Schlucht zwischen Ammergauer und Allgäuer Alpen ins Alpenvorland austritt. Daher hat sie auch ihren Namen: Die Römer nannten die Siedlung an der Via Augusta „Fauces“, was soviel wie „Schlund“ oder „Schlucht“ bedeutet. Heute markiert Füssen das Südende der Romantischen Straße und ist ein guter Ausgangspunkt, um die bayerischen Königsschlösser zu besuchen. Sehenswert sind die Altstadt mit ihren Giebelhäusern und das Hohe Schloss, das auf einem steilen Felsen hoch über der Stadt liegt.
Aufenthalt
In dem Hotel zwischen Forggensee und der Bergwelt des Allgäus halten Erholung und Aktivurlaub eine gute Balance. Mit dem Wechsel der Jahreszeiten ist die Landschaft stets im Wandel und lockt ganzjährig zu diversen Outdoor-Unternehmungen – von Wanderungen und Radtouren im Sommer zu Eislaufen und Skifahren im Winter. Als Herzstück des familienfreundlichen Hotels verspricht der große Wellnessbereich mit Hallenbad und Salzwasser-Außenpool sowie Saunalandschaft und Ruheraum Entspannung nach aktiven Tagen an der frischen Luft. Zudem kann aus einem Angebot verschiedener Kosmetikanwendungen und Massagen gewählt werden. Kulinarisch ist das hauseigene Restaurant vor allem auf traditionelle Speisen der Region spezialisiert. Darüber hinaus wird das Menü auch durch ein paar internationale Gerichte ergänzt.
Sehenswertes
Süddeutschland
Die Erfindung der Romantik
Der Süden Deutschlands steht für vielfältiges Naturerlebnis und lebendiges Brauchtum. Die Landschaften präsentieren sich wie aus dem Märchenbuch, mit romantischen Schlössern, glitzernden Seen und schneebedeckten Gipfeln. Verschiedene Ferienstraßen erschließen malerische Routen zwischen Oberfranken und dem Allgäu, zwischen Schwarzwald und Bayerischem Wald.
Bayern
Lebendiges Brauchtum vor der Kulisse der Alpen
Oft erscheint der Freistaat im Süden Deutschlands wie ein anderes Land – mit einer eigenen Sprache, einem tief verwurzelten Brauchtum und einer deftigen Küche, über deren Geschmack sich mitunter streiten lässt. Flächenmäßig ist Bayern das größte Bundesland Deutschlands; hinsichtlich der Bevölkerung belegt es mit rund 13 Millionen Einwohnern den zweiten Platz nach Nordrhein-Westfalen. Abseits der städtischen Zentren bestimmen jedoch weite Natur- und Kulturlandschaften die Szenerie. Dies ist auch einer der Gründe, warum Bayern das beliebteste Inlands-Reiseziel der Deutschen ist. Spiegelglatte Seen und blühende Almweiden sowie urige Hütten und moderne Wellness-Tempel locken Aktivurlaubende und Erholungssuchende gleichermaßen in die Bergwelt der Alpen. Und auch viele bayrischen Städte sind mit ihrer historischen Architektur und einem vielfältigen Kulturprogramm eine Attraktion.
Tannheimer Tal
Wanderparadies im Sommer, schneebedecktes Wunderland im Winter
Auf etwa 1.100 Metern liegt das Hochtal in den Tannheimer Bergen, einer Untergruppe der Allgäuer Alpen. Im Sommer findet man hier ein wahres Wanderparadies vor. So gewann das Tal bereits einmal den Titel „Österreichs schönste Wanderregion“ vom deutschen Wandermagazin. Überzeugt hatte bei der Abstimmung vor allem die Vielseitigkeit des Angebots. So reicht das Spektrum von einfachen Spaziergängen über Nordic-Walking-Routen bis zu alpinen Aufstiegen und anspruchsvollen Klettertouren. Die Wanderwege führen vorbei an blühenden Almen und einsamen Hütten. Zwei große Bergseen, Haldensee und Vilsalpsee, locken zu einem erfrischenden Bad im blaugrünen Wasser. Mit gut ausgebauten Fahrradstrecken und Mountainbike-Trails kommen aber auch Radsportler auf ihre Kosten.
Unter einer Schneedecke verwandelt sich die Region in den kalten Monaten zu einem Winter-Wunderland mit präparierten Winterwanderwegen, Rodelbahnen und Langlaufloipen. Ein besonderes Highlight ist auch das Internationale Ballonfestival, bei dem Teilnehmer aus aller Welt mit ihren Heißluftballons leuchtend bunte Farbtupfer in den Winterhimmel zaubern.
Tiroler Zugspitz Arena
Auf der Sonnenseite der Zugspitze
Zwischen dem Wettersteingebirge im Norden und der Mieminger Kette im Süden liegen die sieben Gemeinden, die gemeinsam die sogenannte Tiroler Zugspitz Arena bilden. Mit Skipisten, Wanderpfaden und Mountainbiketrails bietet die Region zahlreiche Freizeitaktivitäten am Berg und im Tal und eignet sich so als Sommer- und Winterreiseziel für aktive Outdoor-Enthusiasten. Ein besonderes Highlight des Jahres ist das Bergfeuer zur Sommersonnenwende im Talkessel zwischen Ehrwald, Lermoss und Biberwier. In der kürzesten Nacht des Jahres erstrahlen hier verschiedenste Feuerskulpturen an den Berghängen. Die Motive sind vielfältig und reichen von Naturbildern über aktuelle Themen bis zu Symbolen aus der Mythologie. Der Brauch geht auf einen alten Volksglauben zurück: Seit dem 14. Jahrhundert gelten Feuer als wirksamer Schutz gegen böse Geister und Dämonen. 2010 wurden die Bergfeuer der Tiroler Zugspitz Arena zum immateriellen UNESCO-Weltkulturerbe ernannt.
Allgäu
Wälder, Wiesen und Barockkirchen im Alpenvorland
Das württembergische Allgäu zählt zu den schönsten Regionen Deutschlands und liegt zwischen dem Bodensee im Westen und dem Lech im Osten. Ausgedehnte Wälder und Moore prägen den nördlichen Teil, während im Süden sattgrüne Viehweiden und kleine Wälder auf fruchtbaren Moränenhügeln dominieren. Im äußersten Süden schließen sich die Allgäuer Alpen mit bis zu 2.650 Meter hohen Gipfeln und tief eingeschnittenen Tälern an. Die Oberschwäbische Barockstraße führt zu den kulturellen Höhepunkten der beliebten Ferienregion.
Garmisch-Partenkirchen
Bayerischer Skiort im Schatten der Zugspitze
Der Name „Partenkirchen“ geht noch auf die römische Reisestation „Partanum“ an der Via Claudia zurück. 1361 wurde sie zum Markt erhoben und blieb auch weiterhin ein beliebter Rastort an der Handelsstraße von Augsburg nach Italien. Der Ortsteil Garmisch ist im 9. Jahrhundert entstanden. 1935 mussten die beiden Ortsteile sich wegen der Olympischen Winterspiele auf Druck der NSDAP zu einem Markt zusammenschließen. Besonders im Ortsteil Garmisch kann man idyllische Bauernhäuser bewundern. Südwestlich erhebt sich die Zugspitze, auf die eine Zahnradbahn von Garmisch aus fährt. 15 Kilometer nördlich liegt Ettal mit seiner berühmten Benediktinerabtei von 1330.
Oberstdorf
Großartige Hochgebirgskulisse im südlichsten Ort Deutschlands
Die südlichste Gemeinde Deutschlands liegt vor einer großartigen Hochgebirgskulisse in den Allgäuer Alpen. Schon im 19. Jahrhundert kamen Feriengäste zur Kneippkur oder wegen der Höhenluft in den Ort. Heute ist Oberstdorf mit knapp 10.000 Einwohnern ein beliebtes Ziel für den Wintersport und zum Bergsteigen. Von hier aus gelangt man ins Kleinwalsertal, das zu den schönsten Alpentälern nördlich des Alpenhauptkamms gehört. Mehr als zehn Berge sind höher als 2.000 Meter, manche von ihnen sind per Seilbahn zu erreichen.
Lechfall
Spektakulärer Austritt des Lechs aus den Alpen
Der Wasserfall bei Füssen ist ein im bayerischen Alpenraum einmaliges Naturdenkmal. Eindrucksvoll stürzen sich die aus den Alpen gespeisten Wassermassen des Lechs über fünf Stufen zwölf Meter in die Tiefe. Unterhalb des Lechfalls verengt sich der Flusslauf und tritt in die Lechschlucht ein. Sie ist die einzige im gesamten bayerischen Alpenraum, durch die ein größerer Alpenfluss noch frei und von Menschenhand ungehindert fließen kann. Vom Wanderparkplatz Lechfall aus kann man die Königsschlösser-Runde machen, die durch eine großartige Landschaft zu den Schlössern Neuschwanstein und Hohenschwangau führt. (hin und zurück: 13 Kilometer, 6 Stunden, auf und ab 522 Meter)
Neuschwanstein
Gralsburg des tragischen Märchenkönigs
Bereits die Entstehungsgeschichte ist Romantik: Der junge König Ludwig II. von Bayern, der den Komponisten Richard Wagner vergöttert, erlebt die Uraufführung der Oper Parsifal in Bayreuth. Es geht um Entrückung, Heiligkeit und Erlösung. Parsifal – ebenso jung und einsam wie der König selbst – tritt auf und tötet auf einer Waldlichtung vor der Gralsburg einen heiligen Schwan. Die Szene beeindruckt Ludwig dermaßen, dass er die Gralsburg in die Realität umsetzen will. Wegen des Schwans von Parsifal denkt er sofort an Hohenschwangau, die Burg seiner Vorfahren. Dort gegenüber – an der wildromantischen Pellatschlucht vor der Kulisse der Allgäuer Alpen – wird er seine eigene Gralsburg erbauen. 1896 ist Neuschwanstein trotz explodierender Kosten endlich fertig. Doch die bayrische Staatsregierung lässt den König entmündigen und schickt ihn zum Starnberger See, wo er kurze Zeit später unter mysteriösen Umständen ertrinkt. So ist das Schloss niemals bewohnt worden. Dennoch stehen täglich Tausende von Besuchern aus aller Welt stundenlang Schlange, um einen Blick in die Räume des tragischen Märchenkönigs zu erhaschen. Einen schönen Blick auf das Schloss hat man von der Marienbrücke aus.
Forggensee
Wassersport und Erholung auf und am Stausee
Das klare, türkisfarbene Wasser des größten Stausees Deutschlands und gleichzeitig fünftgrößten bayerischen Sees in den Voralpen zieht seit jeher viele Besucher an. Das liegt nicht nur an seiner Lage unweit der Schlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau. In der Zeit von 1. Juni bis 15. Oktober ist der See voll aufgestaut und bietet zahlreiche Möglichkeiten für Wassersport: Segeln, Surfen, Kanu- oder Tretbootfahren, aber auch kleine und große Schiffstouren. Am Ufer rund um den See kommen Radfahrer und Wanderer auf ihre Kosten. Im Winter, wenn das Wasser abgelassen wird, ist sein Grund begehbar. Dann kommen Grundrisse von Gebäuden zutage, die für den Bau des Sees weichen mussten – zwei Dörfer wurden seinerzeit geflutet. Bei Führungen durch den See kann man mehr über ihre Geschichte und den Bau des Stausees erfahren.
Hohenschwangau
Von der mittelalterlichen Burg zur königlichen Sommerresidenz
Im 12. Jahrhundert wurde Schloss Hohenschwangau, das damals auch Burg Schwanstein genannt wurde, das erste Mal urkundlich erwähnt. Bis ins 16. Jahrhundert war es im Besitz der Ritter von Schwangau, danach wechselte es mehrfach seinen Besitzer und wurde in verschiedenen Kriegen schwer beschädigt. 1832 erwarb es der spätere König Maximilian II und ließ es nach Originalplänen im neugotischen Stil wiederaufbauen. Die bayerische Königsfamilie nutzte Hohenschwangau als Sommer- und Jagdresidenz. König Ludwig II verbrachte hier seine Kindheit und nutzte es bis zu seinem Tod 1886 als Sommerdomizil.
Schloss Linderhof
„Königliche Villa“ im Rokokostil
Bereits 1868 entwickelte Ludwig II. die ersten Bauprojekte für ein Schloss mit Park in Linderhof. Ihm schwebte dabei der Nachbau der Schlossanlage von Versailles vor. Stattdessen wurde jedoch ab 1869 zuerst nur das ehemalige Försterhäuschen seines Vaters Maximilian II. umgebaut und um Flügel erweitert. Erst 1874 wurde das Schloss im Stil des Rokoko als „Königliche Villa“ verwirklicht, nachdem die ursprünglich geplante Schlossanlage bereits in Herrenchiemsee umgesetzt worden war.
Der Park vereint Motive des französischen und italienischen Barockgartens sowie des englischen Landschaftsgartens. Terrassen mit Wasserbassins, Brunnen und Fontänen, Statuen und Vasen, geometrisch angelegte Beete und Laubengänge sowie Bauten wie der Pavillon, der Venustempel, das Marokkanische Haus, der Maurische Kiosk und nicht zuletzt eine künstliche Grotte machen ihn zu einem Gesamtkunstwerk.
Die Venusgrotte aus den Jahren 1876/77 wurde schon damals mit Kohlenstablampen und mithilfe von Farbgläsern beleuchtet. Eine Wellenmaschine bewegte den kleinen künstlichen See, über den Ludwig II. sich gerne rudern ließ.
Aggenstein
Aussichtsberg zwischen Deutschland und Österreich
Genau auf der Grenze zwischen Deutschland und Österreich liegt der 1.986 Meter hohe Aggenstein. Von der Talstation der Breitenbergbahn aus kann man auf einem reizvollen Aussichtspfad bis zur Bad Kissinger Hütte wandern und dort Rast machen. Das letzte Stück zum Gipfel ist ein gesicherter Steig; der Aufstieg erfordert Trittsicherheit und Konzentration. Oben angekommen wird man mit einem Panoramablick über die Tannheimer Berge belohnt, bevor es wieder hinunter geht. Wer mag, kann dann auch noch in der Hochalphütte einkehren. (Hin und zurück: 10,7 Kilometer, 5 Stunden, auf und ab: 1172 Meter)
Pfronten
Kurort mit Seilbahn zum Breitenberg
Der Kurort am Nordrand der Allgäuer Alpen wird von der Vils durchflossen und besteht aus 13 einzelnen Ortschaften. Wahrzeichen ist die spätbarocke Kirche St. Nikolaus in Pfronten-Berg. Von Pfronten-Steinach aus führt eine Kabinenbahn auf die Hochalpe (1.502 m) und ein Sessellift von dort aus weiter auf den Breitenberg (1.838 m). Dort hat man einen schönen Blick in alle Richtungen.
Schönegger Käsealm
Moorspaziergang und Brotzeit auf der Alm
Von der Wieskirche geht der Brettlesweg durchs Wiesfilz. Der Bohlenweg führt durch ein feuchtes Moor mit vielen Tümpeln. Nach wenigen Minuten ist man an der Schönegger Käsealm, wo man mehrere Dutzend Käsesorten, Wurst, frische Heumilch und Bauernbrot kaufen kann. Alles ist aus eigener Herstellung. Oder man lässt sich die Schönegger Brotzeit an einem der sonnigen Tische schmecken. (Hin und zurück: 3,4 Kilometer, 1:30 Stunde, auf und ab 52 Meter)
Wieskirche
Wallfahrtskirche und UNESCO Weltkulturerbe
Am 14. Juni 1738 sah die Bäuerin Maria Lory Tränen in den Augen einer Figur, die den leidenden Jesus an der Geißelsäule darstellt – der Beginn und Grund für Wallfahrten zur Wies. Von 1745 bis 1754 wurde von Dominikus Zimmermann dafür ein Gotteshaus errichtet, das heute eine der berühmtesten Rokokokirchen der Welt ist, und seit 1983 zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Südöstlich von Steingaden im bayerischen Landkreis Weilheim-Schongau, dem sogenannten „Pfaffenwinkel“, gelegen, untersteht die Wieskirche dem Bistum Augsburg. Sie zieht nicht nur aufgrund ihrer Symbolik, sondern auch wegen ihrer Ausstattung jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Zu den Schmuckstücken zählt u. a. das Altarbild des Münchner Hofmalers Balthasar Albrecht und die Orgel, die auf einer Schleifladenorgel aus dem Jahr 1757 basiert, von der heute noch 475 Pfeifen erhalten sind.
Eibsee
Smaragdgrüne Oase am Fuß der Zugspitze
Smaragdgrün schimmert der Eibsee, der auf etwa 1.000 Metern Höhe im Schatten der Zugspitze liegt. Am Ufer gibt es zahlreiche Wanderwege und während der warmen Monate lockt das Wasser zu einem erfrischenden Bad, zum Stand-Up Paddling oder zu einer Bootstour. Im Winter, wenn Eis und Schnee die Landschaft bedeckt halten und sich ein dünner Nebelschleier über die Wasseroberfläche senkt, erscheint der See beinahe märchenhaft und bietet traumhafte Kulissen zum Fotografieren und Genießen.
Jochstraße
Aussichtspunkt zwischen Allgäu und Tirol
Der 1.178 Meter hohe Oberjochpass liegt nur wenige Hundert Meter von der österreichischen Grenze entfernt. Er ist eine wichtige Verbindung zwischen dem Allgäu und Tirol. Wer die kurvenreiche Jochstraße zwischen Hindelang und Oberjoch fährt, hat von dort eine herrliche Aussicht auf die Allgäuer Alpen und die Orte in den Tälern.
Zugspitze
Höchster Berg Deutschlands mit Panoramablick
Der mit 2.962 Metern höchste Berg Deutschlands liegt südwestlich von Garmisch. Über seinem Westgipfel verläuft die Grenze zwischen Deutschland und Österreich. Südlich des Berges schließt sich das Zugspitzplatt an, eine Hochfläche mit zahlreichen Höhlen. An den Flanken der Zugspitze befinden sich drei Gletscher, darunter die beiden größten Deutschlands. Direkt an der Zugspitze gibt es Einkehrmöglichkeiten im Münchner Haus auf dem Westgipfel (höchstes Haus Deutschlands) und in der Wiener Neustädter Hütte an der Westflanke. Auf den Zugspitzgipfel führen drei Seilbahnen: eine Zahnradbahn von Garmisch-Partenkirchen aus, eine Seilbahn, die am Eibsee startet, und eine Gletscherbahn, die vom Zugspitzplatt auf den Gipfel fährt. Im Winter ist die Zugspitze Skigebiet. Im Sommer kommen die Besucher wegen der grandiosen Aussicht.
Ettal
Prachtvolles Barockkloster
Das Benediktinerkloster zwischen Garmisch-Partenkirchen und Oberammergau wurde 1330 von Kaiser Ludwig dem Bayern gegründet. Zu der großen Klosteranlage gehören landwirtschaftliche Betriebe, mehrere Gasthöfe, ein Hotel, ein Gymnasium, ein Kunstverlag, eine Destillerie sowie eine Brauerei. Hauptattraktion aber ist die grandiose Kirche im Zentrum der Anlage. Die Basilika stammt aus der Hochgotik, wurde aber in der Barockzeit durch eine große Kuppel ergänzt. Die Gemeinschaft des Benediktinerordens lädt jeden Tag zu einer Eucharistiefeier in die Kirche ein.
Starzlachklamm
Auf Holzstegen und Felstreppen am Wildbach entlang
Nordöstlich von Sonthofen hat die Starzlach in vielen Jahrtausenden eine wildromantische Schlucht gegraben. Der Wildbach entspringt auf 1.070 Metern Höhe und rauscht dann durch die malerische Klamm. Dabei stürzt er über mehrere Wasserfälle, die im Sommer für Kühle sorgen und im Winter zu bizarren Eisvorhängen verfrieren. Holzstege, Felstreppen und sogar kürzere Tunnel haben die wilde Schlucht begehbar gemacht. (hin und zurück 2:30 Stunden, 3,6 Kilometer, auf und ab 250 Meter)
Stift Stams
Klosterkirche und Grablege der Tiroler Landesfürsten
Die Abtei wurde 1273 von Zisterziensermönchen gegründet, die die Wildnis oberhalb des Inns urbar machten. Sie sollte als Grablege für die Tiroler Landesfürsten dienen. Die ursprünglich romanische Kirche wurde im 18. Jahrhundert barock überformt. Sehenswert ist der Hochaltar in Form eines Lebensbaumes mit 84 Skulpturen. Heute betreibt das Stift ein Museum, einen Klosterladen, eine Schnapsbrennerei und eine Alm.
Lienz
Kulturelles Zentrum Osttirols am Fuß der Lienzer Dolomiten
- Gourmetküche mit Fisch-Spezialitäten
- Ruhige Lage am Tristacher See
- Ausgezeichneter Service mit Seeblick-Apartments
Die Stadt mit 11.000 Einwohnern ist das kulturelle Zentrum von Osttirol. Sie liegt am Fuß der Lienzer Dolomiten, wo Isel und Drau zusammenfließen und ein großes Mündungsbecken bilden. Highlight der Altstadt ist die gotische St. Andrä-Kirche, die als eines der bedeutendsten Bauwerke Osttirols gilt. Westlich der Stadt liegt Schloss Bruck. Das Habsburger Schloss aus dem 13. Jahrhundert beherbergt heute ein Heimatmuseum.
Aufenthalt
Das 4-Sterne-Hotel liegt ganz allein und wildromantisch am Tristacher See, wenige Kilometer südlich von Lienz. Die Lienzer Dolomiten sind ebenso gut zu erreichen wie das nördlich gelegene Großglockner Massiv. Trotz seiner 42 hochwertig eingerichteten Zimmer erinnert es eher an ein persönlich geführtes Hotel als an einen großen Betrieb. Die Bilder sind sorgfältig ausgesucht; selbst im Hallenschwimmbad gibt es ein Wandgemälde. Die Gesellschaftsräume sind hell und luftig, besonders der Wintergarten direkt über dem See. Das Gourmet-Restaurant wurde mehrfach ausgezeichnet. Spezialitäten sind Forelle, Zander und Hecht aus dem See. Im Sommer kann man im See baden. Mehrere Wanderwege führen am Hotel vorbei.
Sehenswertes
Gailtaler Alpen
Unbekannte Dolomiten und Österreichs höchster Bergsee
Südlich der Drau erhebt sich ein schmaler, aber 100 Kilometer langer Gebirgszug, über dessen Kamm die österreichisch-italienische Grenze verläuft. Die Gailtaler Alpen stehen im Schatten der Dolomiten, vermutlich weil sie „nur“ eine Höhe von 2.770 Metern erreichen. Dabei gehören ihre Gipfel – besonders die sogenannten Lienzer Dolomiten im Westen – zu den prachtvollsten Bergen Österreichs. Die Felshänge, die praktisch senkrecht aus dem Drau-Tal emporsteigen, sind eine Herausforderung für Bergkletterer. Am Fuße der Gailtaler Alpen liegt mit dem Weißensee der höchst gelegene Badesee in Kärnten, dessen reines Wasser im Sommer bis zu 24 Grad warm wird.
Großglockner-Hochalpenstraße
Panoramastraße am Glockner-Massiv
Die Hochalpenstraße, die bei Heiligenblut am Fuße des Großglockners beginnt, gehört zu den eindrucksvollsten Hochgebirgsstraßen der Welt. 22 Kilometer lang führt sie auf einer Höhe von über 2.000 Metern durch das Glockner-Massiv. Bereits die Römer nutzten diesen Alpenübergang, doch eine Straße wurde erst 1930 gebaut. Über die Tauernautobahn im Osten und den Felbertauerntunnel im Westen wird heute der Transitverkehr abgewickelt, so dass sich der Verkehr in Grenzen hält. Parkplätze sind meist an den grandiosen Aussichtspunkten eingerichtet, von denen Wanderwege in die Bergwildnis führen. Bei gutem Wetter sollte man unbedingt eine Nebenstrecke, die Gletscherstraße, nehmen.
Monte Pieltinis
Almwanderung zum Dolomitenblick
Der Monte Pieltinis ist das Wahrzeichen von Sauris, auch wenn er auf den ersten Blick nicht besonders eindrucksvoll aussieht. Der Weg dorthin führt über die Pieltinis Alm mit einer herrlichen Pflanzenwelt. Am Wasserablauf unterhalb des Gipfels liegt eine der reichsten Heiden der Karnischen Alpen; von hier hat man eine schöne Aussicht über den See. In Sauris/Zahre erläutert das Heimatkundezentrum „'S Haus van der Zahre“ das Alltagsleben der Bewohner des Val Lumiei im Laufe von sieben Jahrhunderten. (hin und zurück: 14,7 Kilomter, ca. 5:45 Stunden, auf und ab: 880 Meter)
Graz
Barockes Juwel in der Steiermark
- Weingut-Idylle inmitten sanfter Weinberge der Südsteiermark
- Beheizter Infinity-Pool mit Blick über die Weinberge
- Saisonale Köstlichkeiten im gutseigenen Wirtshaus
Die Hauptstadt der Steiermark liegt an der Mur, wo sie aus einem engen Tal in eine fruchtbare Ebene strömt. Über ihr thront weithin sichtbar der Schlossberg, eine Festung, die nie eingenommen wurde und im Guinness-Buch der Rekorde daher als stärkste Festung aller Zeiten aufgeführt ist. Unterhalb des Schlossbergs liegt die Grazer Stadtkrone, ein Ensemble aus gotischem Dom, der Jesuiten-Universität, der Grazer Burg und dem Uhrturm, dem Wahrzeichen der Stadt. Der barocke Ortskern ist von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt worden. Die meistbesuchteste Sehenswürdigkeit ist Schloss Eggenberg mit seinem englischen Landschaftspark, in dem Pfauen frei herumlaufen. Wegen ihrer Lage südlich der Alpen ist die europäische Kulturhauptstadt von 2003 vom mediterranen Klima beeinflusst.
Aufenthalt
Das familiengeführte Weingut liegt umgeben von Weinbergen und -gärten inmitten der Südsteiermark, nahe der slowenischen Grenze. Auf der Spitze eines Weinbergs stehen zwei liebevoll renovierte Winzerhäuser, die sich gut in die Landschaft einfügen. Sie beherbergen sechs komfortable Gästesuiten mit Wohnbereich und Gartenzugang, die alle in einem einzigartigen rustikalen Stil mit Liebe fürs Detail eingerichtet sind. Dabei wurde Alt mit Neu kombiniert Gästen steht zudem ein saisonaler, beheizter Infinity-Outdoorpool, ein Liege – und ein Sitzbereich im großen Garten sowie ein Saunabereich zur Verfügung – alle mit herrlichem Blick über die Landschaft. Das Weingut und das gutseigene Wirtshaus sind zu Fuß erreichbar. Aufgrund ihrer Lage ist die Unterkunft ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge und Wanderungen.
Sehenswertes
Maribor
Mittelalterliche Altstadt an der Drau
Die zweitgrößte Stadt Sloweniens am Ufer der Drau hat eine mittelalterliche Altstadt und ein lebendiges, studentisches Flair. Wegen des milden Klimas ist Maribor ein Zentrum des Weinbaus. Am Trg svobode, dem Freiheitsplatz, steht die größte Weinkellerei des Landes, wo bis zu sieben Millionen Liter Wein gelagert werden können. Nicht weit vom Ufer der Drau, im Stadtteil Lent, wächst ein Rebstock, der mit über 400 Jahren als der älteste der Welt gilt und dem sogar ein eigenes Museum gewidmet ist.
Ptuj
Die älteste Stadt Sloweniens
Ptuj (deutsch: Pettau) wird gerne als die älteste Stadt Sloweniens beschrieben. Bereits in der Steinzeit siedelten Menschen am Ufer der Drava, wo sich heute das Stadtgebiet erstreckt, umgeben von Weinbergen und sanften Hügeln. Ihre Blüte erreichte die Stadt in römischer Zeit. Rund 50.000 Einwohner – etwa doppelt so viele wie heute – lebten damals in Ptuj. Über das antike Erbe kann man sich im Archäologischen Park informieren. Auch im Herzen der Altstadt findet man mit dem Orpheus Denkmal aus dem 2. Jahrhundert nach Christus ein bedeutendes Monument jener Epoche. Durch die weiteren Jahrhunderte hinweg blieb die Stadt an der Drava ein bedeutendes Zentrum; ab dem 9. Jahrhundert gehörte das Gebiet den Erzbischöfen von Salzburg, später wurde es ins Herzogtum Steiermark eingegliedert. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts, mit dem Ausbau des Eisenbahnnetzes über das benachbarte Maribor, verlor Ptuj an Bedeutung.
Stara Trta
Ältester Weinstock der Welt
Der „Alte Weinstock“ ist mit über 400 Jahren angeblich der älteste, alljährlich austreibende und Trauben tragende Weinstock der Welt. Die Žametovka-Rebe wächst im Stadtviertel Lent in Maribor am linken Ufer der Drau. Alljährlich werden Anfang Oktober bis zu 50 Kilogramm Trauben feierlich geerntet und zu einem Wein vergoren, der in künstlerisch gestaltete Flaschen gefüllt wird. Er ist wegen seiner Rarität exklusiv, seine Qualität ist meist eher bescheiden.
Pohorje Gebirge
Mit der Seilbahn auf ein Waldgebirge
Südwestlich von Maribor erhebt sich das bewaldete Pohorje-Gebirge, das am Rogla eine Höhe von 1.517 Metern erreicht. Vom Dorf Zgornje Radvanje aus fährt eine Gondel bis zu einem Berggasthaus. Dort beginnen viele bezeichnete Rundwanderwege. (hin und zurück: 7,6 Kilometer, 2 Stunden, auf und ab: 190 Meter)
Zu den Seen von Lovrenc
Auf Holzplanken durch ein Sumpfgebiet
Der Weg führt über die Weiden und Wälder des Pohorje-Gebirges bis zum Hochmoor, wo es 19 kleine Seen gibt, die dem Moorgebiet den Namen „Seen von Lovrenc“ gaben. Ein schön angelegter Rundweg über Holzstege führt ins Herz des Moorgebiets. (hin und zurück: 13 Kilometer, 3 Stunden, auf und ab: 310 Meter)
Dominikanerkloster von Ptuj
Kongress- und Kulturzentrum hinter historischen Mauern
Das Kloster von Ptuj im Westen des Stadtgebiets schaut auf eine mehr als 800 Jahre alte Geschichte zurück. Ursprünglich im 13. Jahrhundert von Dominikanermönchen errichtet, wurde das Gebäude im Laufe der Zeit immer wieder anders genutzt – nach Auflösung des Klosters im Jahr 1785 diente es zum Beispiel als Kaserne, später als Spital und dann als Museum. Jede Phase hat in der Bausubstanz ihre Spuren hinterlassen. Romanische, gotische und barocke Formen werden durch moderne An- und Umbauten ergänzt. Besonders schön anzusehen ist die rosa Kirchenfassade im Rokoko-Stil.
Heute beherbergen die alten Mauern ein Kongress- und Kulturzentrum.
Schloss Ptuj
Mittelalterliche Festung mit Museum
Das Schloss von Ptuj, das sich auf dem Burghügel hoch über der Stadt erhebt, zählt zu den imposantesten und bedeutendsten Schlössern Sloweniens. Die mittelalterliche Festung entstand im 11. Jahrhundert, im 14. Jahrhundert erhielt das Hauptgebäude einen hufenartigen Grundriss und erstreckte sich über zwei Stockwerke; die Schlossmauer wurde mit der Stadtmauer verbunden. Im Laufe der Jahrhunderte erlebte es zahlreiche Veränderungen durch seine jeweiligen Besitzer. 1945 wurde es verstaatlicht und an das Regionale Museum Ptuj angeschlossen. Es umfasst Abteilungen für Archäologie, Geschichte, Kulturgeschichte und Ethnologie und zeigt interessante Sammlungen, darunter orientalische Gemälde aus dem 17. Jahrhundert, Waffen, historische Musikinstrumente, Wandteppiche und traditionelle Karnevalsmasken. 1999 wurde das Schloss zum Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung erklärt. Ein Erlebnis ist auch der Blick vom Schloss über die Dächer der Stadt.
Stadtturm von Ptuj
Ehemaliger Beobachtungsturm mit Zwiebeldach
Der Stadtturm von Ptuj ragt mit seinem barocken Zwiebeldach aus den Dächern der Stadt heraus und ist schon von weitem zu sehen. Bereits 1376 wurde der 56 Meter hohe Turm im Statut der Stadt erwähnt. Auf drei Seiten ist eine Uhr zu sehen – nur auf der dem Schloss zugewandten Seite gibt es keine. Grund dafür soll die Weigerung der einstigen Schlossherren sein, ihren Beitrag für die Uhr leisten. Daher wurde sie beim Bau einfach weggelassen. Im Mauerwerk des Turms gibt es zahlreiche antike Fragmente und Denkmäler; direkt neben ihm steht das fünf Meter hohe Orpheus-Denkmal aus der Römerzeit.
Wachau
Weinberge, Burgen und historische Dörfer im romantischen Donautal
- Relais-et-Chateaux-Hotel im historischem Schlossambiente
- Schlossterrasse mit kulinarischen Genüssen
- Malerische Donaulage mit herrlichem Blick
Etwa 30 Kilometer lang ist der Landstrich an der Donau zwischen Krems und Melk, der von der UNESCO wegen seiner überragenden Schönheit zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Die Donau, eingezwängt vom Böhmischen Massiv und dem Dunkelsteiner Wald, durchfließt hier ein enges Tal, das von Weinbergen, Burgen und Ruinen, historischen Städten und idyllischen Dörfern gesäumt wird. Die Wachau ist zugleich Österreichs renommiertes Weingebiet. Starke Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht geben dem Wein, vorwiegend Veltliner, ein interessantes Aromaprofil.
Aufenthalt
Das ehemalige Schloss von Dürnstein entstand 1632 und diente einer Habsburger Prinzessin als Residenz. Heute beherbergt es ein Relais-et-Chateaux-Hotel, das zu den schönsten Österreichs gehört. Neben dem stilvollen Ambiente und der ausgezeichneten Küche überzeugt Schloss Dürnstein vor allem durch die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft des Personals – angefangen beim Empfang über das Zimmer- und Poolpersonal bis hin zur Besitzerin, die sich gerne auch persönlich um die Angelegenheiten ihrer Gäste kümmert. Unvergesslich ist das Dinner auf der Terrasse mit herrlichem Blick auf die Donau.
Sehenswertes
Krems
Älteste Stadt Niederösterreichs
Die älteste Stadt Niederösterreichs liegt idyllisch zwischen Weinbergen und ist Teil der UNESCO-Welterbe Kulturlandschaft Wachau. Wahrzeichen ist das mittelalterliche Steinertor. Vor dem Tor liegt das „Kloster Und“ (vom lateinischen unda = Welle), ein Kapuzinerkloster, in dem heute Weinkeller, Museen für Kunst und Karikaturen sowie Veranstaltungsräume untergebracht sind. Nur ein paar Schritte weiter kommt man in die Altstadt von Stein an der Donau, die sich seit Jahrzehnten kaum verändert hat und heute ein Ortsteil von Krems ist.
Passau
Bischofsresidenz an Donau und Inn
- Zentrale Lage am Donau-Ufer
- Geräumige, kunstvoll gestaltete Zimmer
- Kleiner, gut ausgestatteter Fitnessraum
Die Bischofsresidenz liegt malerisch auf einer Halbinsel vor dem Zusammenfluss von Donau und Inn. Enge Gassen und Treppen durchziehen die Altstadt, deren Häuser mit ihren flachen Dächern beinah italienisch wirken. Sehenswert in der 200 n.Chr. gegründeten Stadt sind vor allem der Dom mit seiner eigentümlichen Kombination aus Spätgotik und Barock und der Residenzplatz mit seinen alten Patrizierhäusern.
Aufenthalt
Das Haus mit historischer Bausubstanz liegt ideal in der Altstadt, unmittelbar am Donau-Ufer. Die geräumigen Zimmer wurden nach und nach umgestaltet und sind sehr individuell und teils künstlerisch einem Thema folgend eingerichtet. Vom Restaurant mit Panoramaterrasse blickt man schon beim Frühstück auf das Dreiflüsse-Eck bis zur mittelalterlichen Veste Oberhaus. Im Hotel gibt es einen kleinen, gut ausgestatteten Fitnessraum.
Sehenswertes
Dreiflüsseeck
Dreifarbiger Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz
Zu Füßen der Burg Niederhaus fließt zunächst, flussabwärts betrachtet, die Ilz von links in die Donau und kurz danach von rechts der Inn der Donau zu. Das Wasser des Inns, das von den Alpen kommt, ist grün, das der Donau blau und das der aus einem Moorgebiet kommenden Ilz schwarz, sodass die Donau ein längeres Stück nach dem Zusammenfluss alle drei Wasserfarben aufweist. Wer genau hinsieht, bemerkt, dass der Inn deutlich mehr Wasser führt als die Donau. Der vereinte Fluss müsste also im weiteren Verlauf streng genommen Inn heißen.
Veste Oberhaus
Trutzburg der Passauer Bischöfe
Mit 65.000 Quadratmetern umbauter Fläche gehört die ehemalige Trutzburg der Passauer Fürstbischöfe zu den größten und mächtigsten Burganlagen Europas. Gegründet 1219 und über Jahrhunderte erweitert, ist die Veste Oberhaus ein imposantes europäisches Kulturdenkmal. Oben hat man den besten Blick auf die Stadt. Innen befinden sich heute das Passauer Stadtmuseum und die Neue Galerie. Ein Wehrgang verbindet die Veste Oberhaus mit der Veste Niederhaus auf der Landzunge zwischen Donau und Ilz.
Dom St. Stephan
Barocke Kirche der Superlative
Schon seit dem Frühmittelalter wurden an der Stelle des heutigen Doms mehrmals Bischofskirchen errichtet. Die heutige Gestalt von St. Stephan stammt aus den Jahren 1668 bis 1693, als nach dem Stadtbrand von 1662 nur noch der spätgotische Ostteil des Bauwerks erhalten war. Mit dem Wiederaufbau wurde der italienische Meister Carlo Lurago beauftragt, der einen barocken Neubau an den noch erhaltenen Teil anbaute. Entstanden ist dadurch der größte barocke Kircheninnenraum nördlich der Alpen und die bedeutendste Barockkirche italienischer Prägung auf deutschem Boden. Einen weiteren Superlativ bildet die Orgel von 1928: Sie besteht aus 17.974 Pfeifen, die sich auf fünf Teilorgeln mit 233 Registern verteilen, die einzeln oder zusammen gespielt werden können.
Vilshofen
Stadt des politischen Aschermittwochs
Die Donaustadt an den Zuflüssen Vils, Pfudrach und Wolfach heißt auch „Kleine Dreiflüsse-Stadt“ in Anlehnung an das gut 20 Kilometer östlich gelegene Passau. Bekannter ist Vilshofen als Ort des politischen Aschermittwochs. Das Spektakel hat eine lange Tradition. Bereits um 1580 kamen am Rand des Vilshofener Viehmarktes am Aschermittwoch Bauern zusammen, um die königlich bayerische Politik zu diskutieren. Diese Tradition wurde vom Bauernbund 1918 wiederaufgenommen und nach dem Zweiten Weltkrieg von der CSU fortgesetzt. Sehenswert ist der Wolferstetter Keller, wo früher die CSU ihren Aschermittwoch abhielt und heute die SPD tagt. Daneben gibt es noch die Katholische Kirche St. Johannes Baptist. Die meisten anderen historischen Gebäude sind einem Stadtbrand 1794 zum Opfer gefallen.
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