Einsames Neufundland
Natürliche Wildnis, Eisberge und Buckelwale
Die fast menschenleere Insel vor Kanadas Ostküste ist kein Ziel für Massentourismus. Wer aber Einsamkeit, Wildnis und Naturerlebnisse sucht, kommt bei dieser Reise auf seine Kosten. Die Neufundland Reise beginnt im äußersten Osten Kanadas auf der Halbinsel Avalon, wo neben Walen auch Eisberge vorbei schwimmen. Auf der Fahrt landeinwärts kann man Bären und Elche vom Auto aus sehen.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Juni berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.
9.00 – 13.00 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr
Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Brinka Hellack entworfen. Bei Bedarf stimmen wir den Reiseverlauf individuell auf Ihre Wünsche ab.
- Eisberge und Wale vor den Küsten Neufundlands beobachten
- Wikingergeschichten zum Leben erwecken lassen
- Wandertouren durch den Gros-Morne-Nationalpark
St. John' s
Vermieter: National (Dynamic)
Anmietstation: St. John's Flughafen (Desk at Airport)
Hyundai Venue SUV o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage, Automatikgetriebe
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Tarif (All-in/AD-FP):
- ohne Selbstbeteiligung
- Mindestens 1 Zusatzfahrer inklusive
- Tankregelung: 1. Tank im Mietpreis inklusive. Das Fahrzeug kann mit leerem Tank zurückgegeben werden, ohne dass zusätzliche Kosten anfallen
- Kaution: 400,00 CAD per Kreditkarte
St. John' s
Östlichste und älteste Stadt Nordamerikas
- Viktorianischer Charme und Eleganz
- Ruhige Lage und dennoch zentral
- Gutes Frühstück und eine Gemeinschaftsküche für die Gäste
Die östlichste Stadt Nordamerikas zählt rund 110.000 Einwohner und lebt von ihrem eisfreien, gut geschützten Naturhafen. Hier beginnt der Trans Canada Highway, welcher nach 7.800 Kilometern in Vancouver am Pazifik endet. Das Gebiet wurde von John Cabot (Giovanni Caboto) entdeckt, der bereits vor Kolumbus nordamerikanisches Terrain erreichte. Besonders schön ist der Ausblick vom Signal Hill auf die Stadt, den Hafen und die Nachbarküste. Das Zentrum um die lebhafte George Street mit der fast 400 Jahre alten Water Street gehört zu den ältesten Stadtzonen Nordamerikas.
Aufenthalt
Das B&B befindet sich in einer ruhigen Wohnstraße und dennoch im Herzen der Innenstadt von St. John's, wenige Gehminuten von Cafés, Restaurants, Bars und vielen der landschaftlichen und historischen Attraktionen entfernt. Eldon und Mark, die Gastgeber, sind beide ausgebildete Musiker und in Neufundland geboren und aufgewachsen. Sie haben in dem renovierten historischen Haus, das ein schönes Beispiel für die Architektur des Second Empire der 1890er Jahre ist, eine stilvolle Unterkunft geschaffen. Alle Räume sind mit klassischen Möbeln in einem eleganten Stil gestaltet, die fünf Gästezimmer besitzen einen jeweils einzigartigen Charakter; trotz moderner Annehmlichkeiten ist der viktorianische Charme des Hauses bewahrt worden. Neben der Musik verbindet Eldon und Mark auch ihre Liebe zu Reisen, Menschen, Kultur und Essen – letzteres war der Grund dafür, dass sie sowohl eine eigene Bäckerei als auch ein Café eröffnet haben. Morgens servieren die beiden ihren Gästen das Frühstück im Esszimmer, das an ein gemütliches Wohnzimmer mit Kamin angrenzt. Zudem steht allen Gästen eine Gemeinschaftsküche im zweiten Obergeschoss zur Verfügung, in der es Tee, Kaffee, einen kleinen Kühlschrank und einen Toaster gibt und frisches Gebäck und Obst bereitstehen.
Bei der 3-stündigen begleiteten Kajaktour hat man die Gelegenheit, die Meereshöhlen an der felsigen Küste der Conception Bay, die manchmal als der „Jurassic Park“ von Neufundland bezeichnet werden, aus nächster Nähe zu erleben. Der Transport dorthin erfolgt mit einem RIB-Motorboot. Dann paddelt man – je nach Können und Gruppengröße – in einem Einer- oder Zweierkajak an der Küste entlang und erforscht diverse Höhlen.
Alle Sicherheitsausrüstungen werden gestellt. Mitzubringen sind: Unterziehkleidung (evtl. mehrere Schichten), Regenkleidung sowie eine warme Mütze und Handschuhe, eine Sonnenbrille und Sonnencreme, zusätzliche Kleidung zum Wechseln und ein Handtuch. Alle anderen Gegenstände sollten entweder im Fahrzeug gelassen oder im Büro des Anbieters eingeschlossen werden.
Sehenswertes
Signal Hill und Cabot Tower
Wo Militär- und Kommunikationsgeschichte geschrieben wurde
Der Signal Hill, früher Schauplatz militärischer Schlachten und technischer Errungenschaften, ist heute ein Wahrzeichen von St. John's. Von hier aus wurden die Schiffe überwacht, die den Hafen ansteuerten: Auf dem Hügel gehisste Flaggen gaben den Einwohnern die Namen der ankommenden Schiffe bekannt. Während des Siebenjährigen Krieges wurde St. John's von französischen Truppen erobert. Nach der Schlacht am Signal Hill, als englische Soldaten den Hügel erklommen und die französischen Infanteristen angriffen, zogen sich die Franzosen schließlich zurück. Im Jahr 1897 wurde der Cabot Tower in Auftrag gegeben, um den 400. Jahrestag der Entdeckung Neufundlands durch John Cabot und das diamantene Thronjubiläum von Königin Victoria zu feiern. 1901 stand der Signal Hill erneut im Fokus – Guglielmo Marconi empfing mit einer Antenne das erste transatlantische Funksignal und schrieb damit Kommunikationsgeschichte.
Im Besucherzentrum erhält man detaillierte Informationen über den Ort, im Heritage Shop eine große Auswahl an Geschenken, Kunsthandwerk, Musik und Büchern.
Vom Signal Hill hat man einen schönen Blick auf St. John's und die zerklüftete Küste der Avalon-Halbinsel.
Cape Spear
Östlichster Punkt Nordamerikas
Vom Parkplatz aus gelangt man über ein kurzes Stück Straße zum Beginn des Rundwegs. Über gut begehbare Wege gelangt man zur Küste und u. a. zum östlichsten Punkt von Nordamerika, dem Cape Spear, wo sich der 1836 erbaute, zweitälteste Leuchtturm Neufundlands – Cape Spear Lighthouse – befindet. Dieser ist eine National Historic Site und ein Symbol für die Geschichte der Seefahrt in Neufundland und Labrador. Der Leuchtturm, der sich in der Mitte des Leuchtturmwärterhauses erhebt, war bis 1955 in Betrieb und bietet einen Einblick in das Leben der Leuchtturmwärter und ihrer Familien im 19. Jahrhundert.
(hin und zurück: 2,39 Kilometer, 00:48 Stunden, auf und ab: 50 m)
Bonavista Peninsula
Strandbuchten und historische Fischerdörfer
- Historische Häuser in ruhiger Wohngegend
- Stilvolle Einrichtung
- Hafen und Zentrum nicht weit entfernt
Auf der bekanntesten Halbinsel Neufundlands findet man zwischen Felsenküsten immer wieder schöne Strandbuchten und historische Fischerdörfer, darunter beispielsweise auch die Outports. Die zum Teil winzigen Siedlungen, die zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert von Fischern und Walfängern bewohnt waren, haben seit dem Kabeljaufangverbot einen Großteil ihrer Einwohner verloren. In Bonavista, dem bedeutendsten, wenn auch etwas tristen Hafen der Halbinsel liegt ein Nachbau der Mattea, jenes Schiffs, auf dem der Entdecker John Cabot unterwegs war. Trinity ist eine charmante Kleinstadt mit vielen historischen Gebäuden aus dem 17. und 18. Jahrhundert, als hier ein Hauptumschlagplatz für den Salzfischhandel war.
Aufenthalt
Das Inn liegt in einer ruhigen Wohngegend wenige Minuten vom Stadtzentrum Bonavistas entfernt und in Gehweite zum Hafen, zu Geschäften, Museen und Restaurants. Die Zimmer und Suiten verteilen sich auf vier restaurierte historische Gebäude aus dem späten 19. Jahrhundert. Eines davon ist ein Haus aus dem Jahr 1887 im Stil des Second Empire, zwei weitere sind ehemalige Scheunen. Alle Zimmer und Suiten sind individuell und stilvoll eingerichtet und mit Holzböden ausgestattet. Morgens wird ein Korb mit Frühstückszutaten zu den Zimmern gebracht.
Sehenswertes
Elliston Puffin Viewing Site
Papageientaucher aus nächster Nähe
Papageientaucher (englisch: Puffin) sind etwa so groß wie Haustauben. Man erkennt sie an ihrem dreieckigen Schnabel, der extrem hoch und schmal ist. Sie brüten vorwiegend auf Klippen. Obwohl sie im Küstenbereich des Nordatlantiks überall verbreitet sind, gelten sie wegen der rückläufigen Population seit 2015 als gefährdet. Nirgendwo kann man die Tiere besser beobachten als am Elliston Puffin Viewing Site. Papageientaucher fliegen dort über ihre Beobachter hinweg und landen oft nur wenige Meter entfernt auf den Klippen.
Twillingate
Iceberg Capital of the World
- Historische Residenz mit Meerblick
- Ideale Lage für Ausflüge nach Twillingate
- Wale, Eisberge und Kajaktouren
Der Fischerort geht auf französische Siedler zurück, die ihn nach einer bretonischen Inselgruppe „Toulinguet“ nannten. Nach dem Kabeljau-Moratorium hat die Fischerei an Bedeutung verloren. Dafür zieht der Ort zwischen Mai und Mitte Juli als „Iceberg Capital of the World“ viele Schaulustige an – wobei er sich diesen Titel mit Ilulissat auf Grönland teilt. Das späte Frühjahr und der Frühsommer sind die besten Jahreszeiten zum Eisberge-Sehen. Oft treiben sie bis in den Hafen hinein. Wenige Kilometer nördlich der Stadt steht das Long Point Lighthouse von 1876, wo man einen tollen Blick über die Küste und die dahinter treibenden Eisberge hat.
Aufenthalt
Die historische Residenz aus dem 19. Jahrhundert diente einst als Ruhesitz eines Kapitäns, der auch im Alter den täglichen Blick auf das Meer brauchte. Neben dem Leuchtturm der Hart's Cove Bay fand er einen idealen Ort, von wo er bis zum Twillingate Harbour schauen konnte. Heute ist sein Wohnsitz ein kleines Gästehaus mit viktorianischem Charme, das ideal ist für die Erkundung von Twillingate. Walbeobachtung, Eisbergtouren und Kajakfahrten werden vermittelt. Geschäfte und Restaurants sind wenige Minuten entfernt.
Sehenswertes
Sansome's Seafood Restaurant
Hummergerichte mit toller Aussicht
Der Hummer aus den kalten, sauberen Buchten der Nordostküste Neufundlands gilt in Kanada als der unbestrittene König des Meeres. Das Restaurant bietet köstlichste Hummergerichte. Nach der Bestellung kann man noch einen Spaziergang in der frischen Luft machen, während der Hummer zubereitet wird. Highlight des Restaurants ist die Terrasse mit ihrem atemberaubenden Blick. Manchmal sieht man beim Essen Wale und Eisberge.
Grand Falls/Windsor
Größte Lachstreppe Nordamerikas
- Mehrfach ausgezeichnetes Gästehaus
- Nähe zum Stadtzentrum
- Whirlpool und gesundes Frühstück
Die Doppelstadt liegt zu beiden Seiten des Exploits River, des mit knapp 350 Kilometern längsten Flusses von Neufundland. Anfang des 20. Jahrhunderts gründete ein englischer Presse-Tycoon die Stadt, um den Papiernachschub zu sichern. An den Grand Falls befindet sich die größte Fischtreppe Nordamerikas, wo von Juni bis Oktober Lachse zu ihren Laichgründen hinaufspringen. Das Atlantic Salmonid Interpretation Centre informiert über ihren Lebenszyklus zwischen Süß- und Salzwasser. In dem reizvollen Tal an den Ufern des Flusses leben Karibus und Elche .
Aufenthalt
Das mehrfach ausgezeichnete Landhaus mit zwölf individuell eingerichteten Gästezimmern liegt in der Nähe des Stadtzentrums von Grand Falls-Windsor. Hier findet man eine große Auswahl an Restaurants und Geschäften. Die großzügige Lounge mit Bibliothek und Kamin ist ein gemütlicher Ort, an dem sich Gäste und Gastgeber begegnen können. Große Betten, ein Whirlpool und ein gesundes Frühstück tragen zum Wohlbefinden aller bei.
Sehenswertes
Corduroy Brook Nature Trail
Wanderwege durch abwechslungsreiche Landschaft
Der Corduroy Brook Nature Trail in Grand Falls-Windsor wurde entlang des gleichnamigen Bachs angelegt. Rund 20 Kilometer beschilderte Naturpfade mit Brücken, Stegen und Aussichtsplattformen führen durch hauptsächlich flaches Gelände. Entlang des Weges sind viele Schleifen eingebaut, die Besuchern die Möglichkeit geben, die Länge ihres Spaziergangs selbst zu bestimmen. Zwischendurch gibt es Spielplätze sowie Rast- und Zeltplätze. Die Landschaft ist abwechslungsreich und umfasst trockene und feuchte Sümpfe, Bäche, Teiche, Wälder und offene Flächen. Im Jahr 2017 wurde das Naturzentrum eröffnet, das sich am Ausgangspunkt einer der Wanderwege befindet und von Juni bis September über Flora und Fauna des Gebiets informiert.
Botwood
Wo die ersten Transatlantik-Flüge starteten
Von 1937 bis 1945 nutzten sowohl Pan Am als auch die British Overseas Airways Corporation Botwood als Terminal für ihre Atlantiküberquerungen. Am 27. Juni 1939 startete der Yankee Clipper Botwood zum ersten transatlantischen Passagierflug von Botwood nach Foynes in Irland. Danach baute die Royal Canadian Air Force Botwood zu einer Basis für Wasserflugzeuge um. Während des Krieges wohnten im Ort etwa 10.000 kanadische und britische Militärangehörige. Der bedeutende Standort wurde sogar von Roosevelt und Winston Churchill besucht. Ein Museum informiert über diese frühe Episode der transatlantischen Luftfahrt.
Gros Morne Nationalpark
Fjorde, Wasserfälle und Felsklippen
- Gästehaus am Strand mit herrlichem Ausblick auf die Küste
- Im Nationalpark wandern
- Stille und Weite vor Ort genießen
Der über 1.800 Quadratkilometer große Nationalpark an der Westküste Neufundlands ist der zweitgrößte im atlantischen Kanada und wurde von der UNESCO zum Weltnaturerbe erhoben. Fjorde, Wasserfälle und Felsklippen prägen seine Landschaft im Landesinneren. An den Küsten findet man sandige Buchten und malerische Fischerdörfer. Sein Name leitet sich vom Gros Morne her, dem höchsten Berg des Parks. Wer den 805 Meter hohen, alleinstehenden Berg besteigt, wird mit einer spektakulären Aussicht belohnt. Informationen zum Aufstieg gibt es im Visitor Center am Highway 430 südlich von Rocky Harbour. Dort kann man auch Klettertouren, Bootsfahrten oder Angelausflüge buchen.
Aufenthalt
Das Strandhaus liegt in Rocky Harbour im Herzen des Gros Morne Nationalparks. Einen schöneren Ausblick kann man sich kaum wünschen: Vom Grundstück aus überschaut man die Küstenlinie zwischen Lobster Cove Head und Salmon Point. Alle Zimmer sind in einem einzigartigen Design stilvoll eingerichtet. Morgens können sich die Gäste aus bereitgestellten Zutaten ein Frühstück zusammenstellen. Wer vor allem Ruhe und Erholung in einer besonderen Umgebung will, braucht sich gar nicht wegzubewegen und kann die Stille und Weite des Ortes auf sich wirken lassen. Wer lieber aktiv ist und den Nationalpark erkunden will, findet zahlreiche Wanderwege, die am Haus beginnen oder vorbeiführen. Oder man kann eine spektakuläre Bootsfahrt durch einen Süßwasserfjord machen. Die Gastgeber geben Tipps und helfen bei der Buchung.
Die geführte Wanderung eignet sich am besten für all jene, die gerne abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs sind. Dabei durchquert man abwechslungsreiches Gelände wie Moor, steile Geröllfelder und mit Gestrüpp überwucherte Passagen. Der ortskundige Guide erklärt die geologische Geschichte von Gros Morne und zeigt den maximal sechs Teilnehmenden die einzigartige Flora und Tierwelt. Vom Gipfel aus eröffnet sich ein herrlicher Blick auf die Bonne Bay, die Long Range Mountains und die Tablelands. Für die 16 Kilometer lange Wanderung (6-8 Stunden) mit einem Höhenunterschied von ca. 600 Metern sind eine gute Kondition sowie Trittsicherheit erforderlich.
In einer kleinen Gruppe von maximal sechs Teilnehmenden erschließen Sie bei einer ganztägigen, geführten Wanderung die Tablelands. Aufgerissene Canyons, kleine Rinnsale und Wasserfälle durchziehen die nur karg bewachsene Mondlandschaft, die interessierten Betrachtern viel über die Geschichte unserer Erde zu erzählen weiß. Indes bilden Bonne Bay und die Long Range Mountains eine nicht minder spannende Kulisse im Hintergrund. Insgesamt dauert die Wanderung ungefähr sechs bis acht Stunden. Dabei werden eine Strecke von rund 14 Kilometern sowie ca. 700 Höhenmeter zurückgelegt.
Sehenswertes
Western Brook Pond
Durch ein Moor zum ehemaligen Fjord
Das 16 Kilometer lange Gewässer im Gros-Morne Nationalpark war ursprünglich ein Fjord, bevor durch eine Hebung der Küste die Meerverbindung verloren ging. Heute ist der Pond mit reinstem Süßwasser gefüllt. Eine besondere Attraktion sind die Pissing Mare Falls, die höchsten Wasserfälle in der Provinz, die in den Fjord münden. Erreichen kann man den ehemaligen Fjord über einen drei Kilometer langen, befestigten Holzpfad, der durch eine Moorlandschaft führt. Von Juni bis Oktober fährt ein Boot zum Ende des Fjords, wo man ein Bergmassiv besteigen kann.
L'Anse aux Meadows
Wikingersiedlung
- Große Zimmer und Cottages mit Blick auf Meer und Eisberge
- Einfaches gutes Frühstück
- Wohnzimmer mit großer Bibliothek: Bücher über Wikinger und Neufundland
Schon lange vor Kolumbus waren die ersten Europäer in Amerika. Bereits um 1.000 nach Christus haben sich Wikinger aus Island und Grönland an der Nordspitze Neufundlands niedergelassen. Ihre Siedlung, die allerdings nur kurze Zeit bewohnt war, ist heute freigelegt und das Zentrum des L'Anse aux Meadows National Historic Park, der zum Weltkulturerbe der UNESCO erhoben wurde. Entdeckt wurden die Überreste in den 1960er-Jahren von norwegischen Forschern, die der Edda Saga gefolgt sind. Die gefundenen Eisennägel, ein paar Kunstgegenstände und vor allem eine Bronzenadel sind eindeutig norwegischer Herkunft. Aus europäischer Perspektive ist die Siedlung, die bisher die einzige ihrer Art in Nordamerika darstellt, von größter Bedeutung. Menschliche Besiedlung gibt es jedoch viel länger – mindestens seit 6.000 Jahren. Ein Besucherzentrum führt in die Geschichte ein.
Aufenthalt
Das Bed&Breakfast liegt im äußersten Norden von Neufundland, nahe der prähistorischen Siedlung L’Anse aux Meadows. Vier Gästezimmer und drei Cottages bieten Übernachtungsmöglichkeiten in unterschiedlichen Größen. Ergänzt werden die Gästezimmer durch ein gemeinschaftlich genutztes Wohnzimmer, dessen angeschlossene Terrasse einen schönen Blick auf das Meer bietet. Außerdem gibt es in den Bücherregalen allerlei Lesestoff über die Geschichte Neufundlands. Im Gästehaus wird ein einfaches Frühstück serviert. Täglich wechselnd werden entweder Pancakes oder Toast mit Marmelade und Eier angeboten. In den Cottages werden Frühstückszutaten im Kühlschrank bereitgestellt.
Sehenswertes
Quirpon Island
Unbewohnte Insel in der Belle-Isle-Straße
Das kleine, baumlose Eiland liegt vor der nordöstlichen Spitze Neufundlands, inmitten der sogenannten „Iceberg Alley“. Bis auf einen Leuchtturm, der als Gästehaus dient, ist die Insel unbewohnt. Mehrere Monate im Jahr lassen sich hier Eisberge beobachten, die vom Labradorstrom nach Süden getrieben werden. Neben den Eisbergen gibt es aber noch eine weitere Sehenswürdigkeit in der Meeresstraße: Angezogen von riesigen Fisch- und Krillschwärmen zieht es vor allem im Frühsommer zahlreiche Wale in die Gewässer vor der Küste.
St. Anthony
Eisberge, Elche und Eisbären
Die Stadt mit knapp 3.000 Einwohnern liegt ganz im Norden der Great Northern Peninsula von Neufundland am Fuß der Long Range Mountains. Es gibt viele Gründe, die kleine Stadt zu besuchen: Wale, Elche und Eisbären werden ganzjährig gesichtet. Wanderwege unterschiedlicher Länge laden zu Spaziergängen an der wilden Küste ein, vor der immer wieder Eisberge schwimmen.
The Dark Tickle Company
Leckereien aus Waldbeeren, eine Ausstellung und Bootstouren
The Dark Tickle Company hat ihren Sitz in Griquet, auf der Great Northern Peninsula in der Provinz Neufundland und Labrador. Das Unternehmen stellt Konfitüren, Soßen, Tee, Kaffee, Essig, Getränke und Schokolade aus Waldbeeren her, die von Hand gepflückt und ohne Zusatzstoffe verarbeitet werden. Besucher können den Herstellungsvorgang beobachten und anschließend fertige Produkte oder andere Souvenirs im Shop kaufen. Im historischen Café, das auch eine Ausstellung über die französische Wanderfischerei entlang des „Petit Nord“ von Neufundland beherbergt, kann man in gemütlicher Atmosphäre viele der Gerichte genießen. Zudem bietet das Unternehmen Bootstouren (ca. Mitte Mai – Oktober) an, bei denen man Eisberge, Wale, Delfine und Seevögel erleben kann.
Grenfell House Museum
Museum mit Aussichtsspaziergang
Sir Wilfred Grenfell (*1865, † 1940) war Arzt und Missionar in Neufundland und Labrador, wo er entscheidend zur Einrichtung eines modernen Gesundheitswesens beigetragen hat. Sein Zuhause war das Grenfell House in St. Anthony, das er mit seiner Frau und den drei Kindern bewohnte. Die großzügige Residenz aus dem Jahr 1909, die ursprünglich allein auf dem Hügel thronte, ist heute ein Museum mit Shop und Besucherzentrum. Rund um das Haus ist der Tea House Trail angelegt, ein 20-minütiger Spazierweg, der durch einen artenreichen Wald und zu mehreren Aussichtspunkten führt.
Deer Lake
Stadt und See am Trans-Canada Highway
- – Energieeffizienz
- – Ressourcennutzung
- – Wasser- und Abfallmanagement
- – Sozialleistungen für Mitarbeitende
- – Umweltengagement
- – Bauweise
- – Haltung von Tieren
- – Angebotene Aktivitäten
- Nachhaltig und umweltfreundlich
- Rustikal und gemütlich eingerichtet
- Frische Frühstückszutaten vom eigenen Hof
Die Stadt liegt am Trans-Canada Highway, am Abzweig zum Gros-Morne-Nationalpark. Die ersten europäischen Siedler, die 1864 hier landeten, hatten am Seeufer viele Rentiere gesichtet, die sie als Deer (engl. Hirsch) bezeichneten, und so nannten sie den See entsprechend ‚Deer Lake‘. 1922 entstand dort, wo sich die heutige Stadt befindet, ein Arbeiterlager zur Unterstützung der in Corner Brook angesiedelten Papiermühle. 1925 gab es bereits eine Bahnstation, Kirchen und ein kleines Krankenhaus. Heute leben in der Stadt etwa 5.000 Menschen.
Aufenthalt
- – Energieeffizienz
- – Ressourcennutzung
- – Wasser- und Abfallmanagement
- – Sozialleistungen für Mitarbeitende
- – Umweltengagement
- – Bauweise
- – Haltung von Tieren
- – Angebotene Aktivitäten
In der historischen Bauerngemeinde Cormack beim Deer Lake haben Mark und Lauralee sich ihren Traum von einem Bauernhof erfüllt. Ihr Ziel ist es, sich selbst zu versorgen und gleichzeitig ihren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Für den Bau verwendeten sie Holz aus der Region und recycelte Materialien. Seit einigen Jahren wenden sie zudem nachhaltige Methoden an – wie Kompostierung, Permakulturtechniken und integrierte Wasseraufbereitungssysteme. Die vier Gästezimmer sind in einem rustikalen, klaren Stil gemütlich eingerichtet und mit einem Holzboden ausgestattet. Für das Frühstück werden frische Zutaten vom Bauernhof in einem Korb bereitgestellt, sodass jeder Gast zu seiner Zeit im Zimmer oder im Essbereich frühstücken kann. Abends bietet die Gastgeberin ein Dinner an, das aus den Produkten vom Hof zubereitet wird; begleitet wird jeder der vier Gänge von einer einzigartigen Erzählung der War Veterans Pioneers über die Geschichte von Cormack. Auf dem Hof leben neben den Gastgebern noch Enten, Truthähne, Hühner, Schweine und ein Labrador Retriever. Die Gastgeber kennen die Gegend gut und können Tipps für Ausflüge und Sehenswürdigkeiten in Neufundland geben.
Sehenswertes
Newfoundland Insectarium
Insekten, Schmetterlinge und Gliederfüßer
Das Naturmuseum in der Nähe von Deer Lake, NL, zeigt Tausende von lebenden und präparierten Insekten, Schmetterlingen, Spinnentieren und Gliederfüßern aus aller Welt. Es befindet sich auf einem 20 Hektar großen Gelände und bietet in einer umgebauten Scheune eine Ausstellungsfläche von fast 8.000 Quadratmetern. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1998 hat sich das Insektarium zu einem touristischen Wahrzeichen an der Westküste Neufundlands entwickelt.
Sir Richard Squires Memorial Provincial Park
Lachsangeln am Humber River
Der Sir Richard Squires Memorial Provincial Park nordöstlich von Deer Lake an der Route 422 wurde 1954 gegründet und 1959 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der in der Region als Big Falls Park bekannte Park wurde nach dem letzten Premierminister von Neufundland benannt. In der Sommersaison zwischen Mai und August ist der drei Meter hohe und 87 Meter breite Wasserfall ein beliebter Ort zum Lachsangeln. Große Atlantiklachse überspringen die Fälle, um flussaufwärts zum Laichen zu gelangen. Aber auch Spaziergänge und Wanderungen durch die Wälder und entlang des Humber River mit zahlreichen Stromschnellen machen einen Ausflug hierher lohnenswert.
Terra Nova National Park
Zerklüftete Küste an der Bonavista Bay
- Gästehaus mit herrlichem Blick auf den Ozean
- Sehr gutes Restaurant im Haus
- Bootsfahrten und viele andere Ausflugsmöglichkeiten
Der Nationalpark an der Bonavista Bay umfasst eine bewaldete Berglandschaft und eine zerklüftete Küste, an der in der Labrador-Strömung immer wieder Eisberge vorbeischwimmen. Über tief eingeschnittene Fjorde gelangt man in das Innere des Nationalparks und der von der letzten Eiszeit geprägten Landschaft, wo Sümpfe und Seen sich ausbreiten. Schwarzbären und Elche kann man oft schon vom Auto aus sehen. Daneben tummeln sich Biber und Luchse, sowie Robben, die vor der fischreichen Küste einen idealen Lebensraum gefunden haben. Die beste Aussicht hat man vom Turm des Bluehill Pond Lookout im Norden des Parks.
Aufenthalt
Die Unterkunft ist ein kleines Juwel auf Neufundland. Sie liegt am Ende einer Sackgasse zwischen dem Meer und dem bewaldeten Hinterland. Von den Zimmern hat man einen tollen Blick aufs Wasser, das direkt hinter dem Garten beginnt. Das Restaurant ist das einzige weit und breit. Im lichtdurchfluteten Speisesaal wird frisches Sea Food serviert, das gekonnt zubereitet wird. Die freundlichen Gastgeber geben Tipps für Aktivitäten in der Umgebung. Empfehlenswert ist die Bootsfahrt, die man vor Ort buchen kann und die in einem Zodiac zur Pinguintaucherkolonie auf Little Denier führt. Mit ein bisschen Glück lassen sich auch Wale und Adler auf der Tour erspähen. Ob und wann der Ausflug stattfindet wird von dem erfahrenen Guide abhängig von den Wetterbedingungen entschieden.
Sehenswertes
Wanderweg Louil Hill
Über Treppen zum Aussichtspunkt
Der Wanderweg auf den Louil Hill im Terra Nova National Park ist mit etwa vier Kilometern Länge eher kurz, aber durchaus anspruchsvoll. Er führt teils über Treppen durch eine üppige Vegetation bis zum Gipfel, von wo aus sich ein Panoramablick über die Wälder des Nationalparks bis zum Newman Sound eröffnet.
Salvage
Historisches Fischerdorf
Salvage, eine der ältesten und malerischsten Siedlungen Neufundlands, liegt auf der Bonavista-Halbinsel. Das Dorf wurde im frühen 17. Jahrhundert gegründet und gilt als eines der ältesten der sogenannten „Outport“-Siedlungen, wie die kleinen, abgelegenen Küstenorte auch genannt werden. Die Geschichte von Salvage, dessen Name vom französischen „Sauvage“ (wild, unberührt) herrührt, ist untrennbar mit dem Kabeljaufang verbunden. Ein Spaziergang durch den Ort ist wie eine Reise in die Vergangenheit: Die engen Gassen führen an farbenfrohen Holzhäusern und den traditionellen Fischerhütten und Trockengestellen (flakes) vorbei, die von der reichen Fischereigeschichte zeugen. Ein kleines Museum widmet sich der Geschichte des Dorfes und seiner frühen Siedler. Zudem führt ein kleiner, aber anspruchsvoller Wanderweg zu einem Aussichtspunkt mit einer schönen Sicht auf das Dorf und die Küste.
Sandy Pond
Spazieren und Baden im Terra Nova National Park
Ein etwa drei Kilometer langer Weg führt einmal um den See herum. Am Wegesrand informieren Tafeln über die heimische Tierwelt. Dank des flachen Terrains ist der Rundweg für jedes Fitnesslevel geeignet. Im Sommer sieht man oft kleine Grüppchen am Ufer picknicken. An besonders warmen Tagen bietet sich der See außerdem für ein erfrischendes Bad an. Der seichte Einstieg ins Wasser macht ihn dabei zu einem geeigneten Badesee für die ganze Familie.
Avalon Halbinsel
Seevögel, Wale und Eisberge
- Historisches Haus mit Aussicht
- Spuren klösterlichen Lebens
- Gutes hausgemachtes Dinner
Der östlichste Teil Neufundlands ist durch einen Isthmus vom Rest der Insel getrennt. Etwa die Hälfte der Inselbewohner lebt auf Avalon, wo bis heute die Fischerei der wichtigste Wirtschaftszweig ist. Die Halbinsel war eines der ersten Siedlungsgebiete von europäischen Einwohnern. Allerdings wurde das von englischen Kolonisten gegründete Cuper's Cove schon zehn Jahre später wieder verlassen. Manchmal wirkt die waldarme Landschaft etwas trist. Dafür kann man Seevogelkolonien, Wale und vorbeischwimmende Eisberge bewundern. Besonders sehenswert ist der Castle Hill National Historic Park mit einer von den Franzosen erbauten Festung und das Seevogel-Schutzgebiet von Cape St. Mary's Ecological Reserve.
Aufenthalt
Ursprünglich war das Gebäude auf dem Hügel ein Kloster, später ein elegantes Herrenhaus und heute ein denkmalgeschützes Bed and Breakfast mit sieben Suiten. Überall sind heute noch Spuren des Klosters zu entdecken. Jedoch sind die Schlafzimmer keine Zellen mehr, sondern geräumig und haben natürlich ein eigenes Bad. Im nahegelegenen Naturpark kann man der Tierwelt Neufundlands begegnen. Nur zehn Minuten entfernt liegt einer der schönsten 18-Loch-Golfplätze Neufundlands, „The Wilds“ .
Auf der 3-stündigen Tour kann man einige der atemberaubendsten Landschaften Neufundlands per Tandem-Kajak erkunden. Vor der Tour gibt es eine ca. 30-Minütige Einweisung für alle Teilnehmer der Tour, die sich für alle Schwierigkeitsgrade, also auch für Paddelanfänger und Familien eignet. Während der Tour kann man den schönen Hafen von Cape Broyle genießen, wo es viele Naturwunder zu erleben gibt wie z. B. Felsbögen, Wasserfälle, Seevögel, Seeotter, Adlernester und Wale – alles mit den hohen Klippen der Küste als Kulisse.
Bitte beachten Sie, dass dieses Erlebnis stark wetterabhängig ist und bei starkem Wind nicht stattfinden kann. Sie werden spätestens 2 Stunden vor der geplanten Tour benachrichtigt, falls wir die Tour abgesagt wird. Sie haben dann die Möglichkeit, Ihre Tour auf einen anderen Tag zu verschieben oder eine vollständige Rückerstattung zu verlangen.
Sehenswertes
Salmonier Nature Park
Auf einem Bohlenweg durch ein Elchreservat
Mitten auf der Halbinsel Avalon und abseits der Küsten liegt ein sumpfiger Urwald, der heute unter Naturschutz steht. Elche fühlen sich im Salmonier Nature Park besonders wohl. Besucher können auf einem Bohlenweg quer durch das Reservat gehen und dabei viele Tiere sehen. (hin und zurück: 2,4 Kilometer, 0:45 Stunden, auf und ab: 78 Meter). Der Park ist nicht ganzjährig geöffnet.
St. John' s
Vermieter: National (Dynamic)
Abgabestation: St. John's Flughafen (Desk at Airport)
Hyundai Venue SUV o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage, Automatikgetriebe
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Juni berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.
9.00 – 13.00 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr
Kunden über Umfulana
Roland
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Norbert und Kerstin
4 von 5 Sternen
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5 von 5 Sternen
Barbara und Joachim
5 von 5 Sternen
Petra
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Olexander
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Klaus
5 von 5 Sternen
Peter
Länder- und Reiseinformationen
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