Neuseeland aktiv erleben
Unterwegs auf dem Otago Rail Trail und dem Hollyford Track
Kein anderes Land der Erde ist so weit von Mitteleuropa entfernt wie Neuseeland. Wer die Reise auf die andere Seite des Globus wagt, sollte sich daher viel Zeit nehmen. Die Rundreise führt auch in die entlegensten Ecken und setzt den Fokus auf ein aktives Erleben.
Highlights der Reise sind unter anderem die 4-tägige Wanderung auf dem Hollyford Track durch die Wildnis des Fiordland Nationalpark, eine Radtour auf dem Otago Rail Trail und ein Segelausflug im Abel Tasman Nationalpark.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im November berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.
9.00 – 13.00 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr
Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Brinka Hellack entworfen. Bei Bedarf stimmen wir den Reiseverlauf individuell auf Ihre Wünsche ab.
- Atemberaubender Rundflug über Gipfel, Gletscher und Nationalparks
- Dreitägige Fahrradreise auf einer ehemaligen Bahnstrecke durch Central Otago
- Viertägige Wanderung auf dem Hollyford Track
- Segeltörn entlang der Küste des Abel Tasman Nationalparks
- Geführte Gletscherwanderung auf dem Franz Josef Glacier
Auckland
Weltstädtisches Flair in der City of Sails
Rund ein Drittel der gesamten Bevölkerung Neuseelands lebt in der Großstadt auf einer schmalen Landbrücke zwischen dem Zentrum der Nordinsel und dem Northland. Die Metropole wird von zwei Seiten von Meer umgeben: Im Westen mündet der Manukau Harbour in die Tasmanische See, im Osten liegt der Hauraki Golf mit zahllosen Inseln und Halbinseln, die in den Pazifischen Ozean übergehen. Die Nähe zum Meer löst eine Begeisterung zum Segeln bei den Stadtbewohnern aus, was ihr den Namen „City of Sails“ eingetragen hat. Vor allem an Wochenenden schmücken zahllose Segel den Hauraki Golf. Das Zentrum, das erst 1840 gegründet wurde, beeindruckt durch den weltstädtischen Kern um den Naturhafen. Ansonsten dominiert die in ganz Neuseeland vorherrschende einstöckige Holzbauweise.
Aufenthalt
Ein Chauffeur wird Sie am Flughafen empfangen und Sie zu Ihrer Unterkunft fahren.
Das Hotel liegt zentral am Market Place, wenige Minuten vom Viaduct Harbour entfernt. Sein auffällig gestaltetes Interieur zeichnet sich durch Mid-Century-Möbel und Werke einheimischer Künstler aus. Die Zimmer haben einen modernen Grundriss mit offenem Bad, haben Blick auf den Swimmingpool, den privaten Park oder den begrünten Marktplatz und sind mit intelligenter Technik ausgestattet. In der Lobby kann man eine von einem Barista zubereiteten Kaffee oder ein Glas Wein sowie Snacks und klassische Gerichte genießen. Ein Außenschwimmpool mit Sonnenterrasse, ein Spa, eine Sauna und ein Fitnessstudio runden das Angebot des Hotels ab. Eine Reihe von restuarants, Bars und Cafés sind wenige Hundert Meter entfernt.
Sehenswertes
Nordinsel
Politisches und wirtschaftliches Zentrum Neuseelands
Vom Cape Reinga im Norden bis zur Hauptstadt Wellington im Süden bietet die Nordinsel natürliche und kulturelle Vielfalt auf über 113.000 Quadratkilometern. Mit rund drei Millionen Menschen leben hier etwa drei Viertel der Einwohnerinnen und Einwohner Neuseelands. Außerdem gilt die Nordinsel auch als die Wiege der Maori-Kultur. Besonders in den abgelegeneren Dörfern des East Cape hat sich bis heute eine äußert traditionelle Lebensweise erhalten.
An den Küsten, die zum Surfen und Tauchen locken, wechseln sich steile Felsklippen und weiße Sandstrände ab. Im Zentrum der Insel schlägt das vulkanische Herz des Landes. In der Gegend rund um Rotorua zeigt sich die Landschaft wild, mit fauchenden Geysiren und brodelnden Schlammlöchern. Das vulkanische Erbe Neuseelands hat aber auch eine sanfte Seite. So erstrecken sich fruchtbares Weideland und grüne Wälder über Hügel und Hänge, während in erloschenen Kratern spiegelglatte Seen ruhen.
Sky Tower
Sky Jumps vom höchsten Fernsehturm der südlichen Hemisphäre
Mit 328 Metern ist der Sky Tower von Auckland der höchste Fernsehturm der südlichen Hemisphäre. Der 1997 fertiggestellte Tower besitzt drei Aussichtsplattformen: auf 182 Meter Höhe, auf 191 Meter und eine weitere unter freiem Himmel auf 220 Meter Höhe. Die unterste Aussichtsplattform hat einen Glasboden. Ein Drehrestaurant und eine Bar drehen sich in 60 Minuten um die eigene Achse. Von der obersten Plattform aus werden Sky Jumps gemacht. Dabei werden die Springer durch ein elektronisch gesteuertes Seil abgebremst, sodass sie nie die freie Fallgeschwindigkeit erreichen.
Queen Street
Aucklands angesagte Shoppingmeile
Die Hauptschlagader von Auckland führt von Queens Wharf an der Waterfront drei Kilometer nach Süden. Sie wird von Bürotürmen, Banken und Versicherungen gesäumt, aber auch von Repräsentativ-Bauten aus der Kolonialzeit und vielen Jugendstilhäusern, in denen es gute Geschäfte, Restaurants und Boutiquen gibt. Die Straße mit den meisten Restaurants ist die Vulcan Lane, eine Querstraße der Queen Street. Mittags und abends herrscht Hochbetrieb.
Auckland Art Gallery
Größte Kunstgalerie Neuseelands
Die Galerie beherbergt eine Sammlung von über 15.000 Werken aus unterschiedlichen Epochen. Neuseeländische und europäische Künstler werden ausgestellt; viele Kunstwerke der breiteren Pazifikregion sind ebenfalls zu sehen. Darunter befinden sich Kunstwerke, die von neuseeländischen und britischen Künstlern wie Colin McCahon, Marti Friedlander und Frances Hodgkins stammen und in einigen Fällen der Galerie von den Künstlern selbst gespendet worden sind.
Waitemata Harbour
Bootsgewimmel im malerischen Naturhafen
Der etwa 70 Quadrakilometer große Naturhafen verbindet die Innenstadt von Auckland mit dem Hauraki Gulf und damit mit dem Pazifik. Von der Waterfront aus hat man den schönsten Blick auf das weite Becken, das von der Vulkaninsel Rangitoto Island gekrönt wird. Im Naturhafen wimmelt es von Booten und Schiffen, Fähren und Frachtschiffen. Segelboote setzen weiße Tupfer, vor allem, wenn der America's Cup stattfindet.
One Tree Hill
Bester Blick auf Auckland
Der One Tree Hill ist ein Vulkan in der Nähe von Auckland. Auf seiner Spitze stand einst ein einziger Totarabaum, der den Maori heilig war, jedoch von den ersten europäischen Einwanderern achtlos gefällt wurde. An seiner Statt hat der Gründer von Auckland dort einen Obelisk errichten lassen, mit dem er seine Bewunderung für die Maori ausdrücken wollte. Von oben hat man den besten Blick auf Auckland. Am Fuß des Berges liegt der Cornwall Park, dessen Landschaftsarchitektur vorm Golden Gate Park in San Francisco inspiriert ist. Große Freiflächen werden immer wieder durch Baumgruppen unterbrochen.
Puhoi
Deutsch-böhmisches Dorf am Puhoi-River
Das Dorf am Puhoi-River wurde 1863 von deutsch-böhmischen Siedlern gegründet. Unter dem Versprechen, 40 Acres Land für jeden Erwachsenen, plus 20 Acres für jedes Kind im Alter zwischen 5 und 18 Jahren zu erhalten, kamen insgesamt sechs Gruppen mit zusammen etwas über 200 Siedlern. Sie sprachen Egerländisch, einen nordbayrischen Dialekt. Bis zum 1. Weltkrieg betrachteten sich die Einwohner von Puhoi als Deutsche. Wegen der antideutschen Ressentiments, die damals in Neuseeland aufkamen, wurden sie fortan als „Bohemians“ bezeichnet. Auch das 1876 gegründete German Hotel heißt heute Puhoi Hotel.
Auckland
Anmietstation: Auckland, City/Downtown
206 Victoria Street West
1010 AUCKLAND, NZ
Telefon: +49 (0)93792650
Hotline: +49 (0)800655
Gilt nur für Annahme:
Wenn Sie mit der Fähre oder dem Bus in die Innenstadt fahren und am Fährterminal/Busbahnhof aussteigen, haben Sie zwei Möglichkeiten zum AVIS Büro zu gelangen: a) per Taxi oder b) zu Fuß.
Wenn Sie sich ein Taxi nehmen, bitten Sie den Fahrer um eine Quittung (receipt), damit Ihnen AVIS die Kosten für das Taxi ersetzen kann.
AVIS ersetzt Ihnen Taxi-Kosten bis zu NZ$ 10,-.
Compact SUV
Kategorie: Kompaktklasse, Typ: Sport-Utiliy-Fahrzeug (SUV), Automatikgetriebe, Benzin Klimaanlage
Tarif: Max Cover (Early Bird)
Max. Selbstbeteiligung für diesen Wagen: 0,00 NZD (max cover)
Coromandel Halbinsel
Halbinsel der Kontraste
Die Coromandel-Halbinsel südöstlich von Auckland ist eine kontrastreiche Region, geprägt von wild zerklüfteten, bewaldeten Bergen, steilen Felsklippen und weißen Sandstränden. Obwohl Goldsucher und Holzfäller im 19. Jahrhundert große Verwüstungen anrichteten, hat sich die Natur heute weitgehend erholt. Die Schönheit Coromandels lässt sich besonders gut auf Bootsfahrten von Whitianga oder Thames sowie auf den Wanderwegen des Coromandel Forest Parks erkunden, wo man auch mächtige alte Kauri-Bäume sehen kann. Zu den Highlights der Halbinsel zählen der Hot Water Beach, an dem heiße, geothermische Quellen am Strand sprudeln, und die Cathedral Cove, eine beeindruckende Höhle direkt am Meer. Ebenso reizvoll wie die Natur ist das breite und vielfältige Angebot an Kunst, Handwerk und Kulturgeschichte.
Aufenthalt
Die Boutique-Lodge liegt auf einer Anhöhe bei Whitianga mit Blick auf die historische Mercury Bay, den Pazifischen Ozean und das Wharekaho Tal. Die Gastgeber David und Adriano bieten Gästen hier in entspannter und einladender Atmosphäre drei stilvolle, individuell gestaltete Suiten. Morgens servieren sie ein reichhaltiges Frühstück – bei gutem Wetter auch auf der Terrasse. Beide sind gesellig und kennen die Umgebung sehr gut, sodass sie mit Tipps für Aktivitäten, Ausflüge und Restaurants gerne behilflich sind. Die Lodge ist eine ideale Basis zur Erkundung der Coromandel Halbinsel mit ihren Inseln, Stränden und Buchten sowie schönen Wanderwegen durch die Wälder und Berge.
Sehenswertes
Whitianga
Ferienort in der Mercury Bay
Der Ort im Herzen der Mercury Bay ist ein beliebtes Urlaubsziel. Das Gebiet um Whitianga ist schon vor über 1000 Jahren von den Māori besucht worden. Als James Cook im Jahr 1769 die Bucht erreichte, wurde sie in ihren heutigen Namen, „Mercury Bay“ umbenannt. Ab 1836 begannen sich die ersten Europäer hier niederzulassen. Jahrzehntelang wurde vom Hafen in Whitianga Holz nach Übersee verschifft. Heute ist Whitianga eine blühende Kleinstadt mit vielen Angeboten für Wassersport- und Angelfreunde. Auf einer Wanderung um Whitianga herum kann man im Shakespeare Cliff Scenic and Historic Reserve ein paar schöne Ausblicke genießen.
Waikato
Mittelgebirge und Sümpfe am Waikato River
Die Region südlich von Auckland ist nach dem Waikato River benannt. Der längste Fluss Neuseelands entspringt an den Hängen des Mount Ruapehu im Zentrum der Nordinsel und fließt 425 Kilometer weiter nordöstlich in die Tasmansee. Rings um den Fluss dehnt sich eine fruchtbare Tiefebene aus, wo es neben intensiver Landwirtschaft auch noch die ursprünglichen Torfsümpfe gibt. Östlich und westlich schließen sich Mittelgebirge an, deren sanfte Hügel meist bewaldet sind. Waikato war eines der wichtigsten Siedlungsgebiete der Maori und in den Neuseelandkriegen um 1860 hart umkämpft. Noch heute lebt der König der Māori, Tuheitia Paki, in Waikato.
Aufenthalt
Das Gästestudio befindet sich in ländlicher Lage etwas außerhalb von Matamata auf einem großen Gelände mit Gärten, einem Obstgarten und Pferdekoppeln. Es befindet sich direkt neben dem Haus der Gastgeber, besitzt jedoch einen eigenen Zugang und ist in sich abgeschlossen. Die Einrichtung ist hochwertig und modern, durch die großen Fenster eröffnet sich ein Panoramablick auf Farmland und die Kaimai Ranges. Gästen steht neben der gut ausgestatteten Küchenzeile auch ein Grill im privaten, möblierten Innenhof zur Verfügung. Morgens wird ein leichtes Frühstück serviert.
Bei der geführten Gruppentour erkunden Sie die sanften grünen Hänge der Alexander Farm. Als „Auenland“ ist das malerische Fleckchen Erde in den „Herr der Ringe“-Filmen weltberühmt geworden und zählt heute zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Neuseeland. Mit einem Bus werden Sie vom Ticketschalter zum Filmset gebracht. Dort führt ein Guide Sie durch das ikonische Dorf, vorbei an detailreich gestalteten „Hobbit-Höhlen“ und liebevoll gepflegten Gemüsegärten, und gewährt einen Einblick hinter die Kulissen. Abgerundet wird die Tour durch einen Besuch im „Green Dragon Inn“, wo man die Eindrücke bei einem Glas Cider oder alkoholfreiem Ingwerbier auf sich wirken lassen kann.
Sehenswertes
Matamata
Frodos Heimat in „Der Herr der Ringe“
Das hügelige Weideland von Hinuera nahe der Kleinstadt Matamata wurde für den Film „Der Herr der Ringe“ zu Frodos Heimat, dem Auenland. Ein Stück Weideland des Bauern Ian Alexander wurde zu Hobbingen. Dort existieren noch etwa ein Dutzend Hobbithöhlen-Eingänge. Die Filmstätte kann auf einer zweistündigen geführten Tour besichtigt werden.
Cambridge
Rinder, Pferde und Schafe in englisch anmutender Umgebung
Etwa eine halbe Autostunde südöstlich von Hamilton liegt das sehr englisch wirkende Städtchen Cambridge. Im Umland grasen Rinder, Pferde und natürlich Schafe. Aus den Gestüten der Umgebung sind viele Renn- und Springpferde hervorgegangen. Vor den Toren der 13.000-Einwohner-Stadt liegt der Stausee Lake Karapiro, eine der besten Ruderstrecken der Welt, wo 1978 und 2010 die Ruder-Weltmeisterschaften ausgetragen wurden.
Sanctuary Mountain Maungatautari
Ökologisches Schutzgebiet
Das Sanctuary Mountain Maungatautari ist ein ökologisches Schutzgebiet für die auf Maungatautari lebenden Pflanzen- und Tierarten. Nachdem das uralte Ökosystem bereits seit 1912 als Schutzgebiet anerkannt war, wurde fast 100 Jahre später ein schädlingssicherer Zaun mit 47 Kilometern Länge errichtet, um für einige der am stärksten gefährdeten Arten Neuseelands ein sicheres Umfeld zu schaffen. Durch die Entfernung aller Säugetiere aus Maungatautari wurde erreicht, dass diese Arten – von Vögeln bis zu Fledermäusen, von Fröschen bis zu Reptilien – wieder in ihrem natürlichen Lebensraum angesiedelt werden konnten. Besucher können auf gut gepflegten Wanderwegen die neuseeländische Natur so erleben, wie sie früher einmal war – ein uralter, lebendiger Wald mit einheimischer Tierwelt. Auf einer geführten Tour oder einem Naturspaziergang kann man zudem erfahren, warum dieses Naturschutzprojekt so besonders ist.
Tauranga
Baden, Segeln und Paragliding im Schatten eines erloschenen Vulkans
Die Stadt mit über 100.000 Einwohnern ist das Zentrum der Bay of Plenty. Sie liegt an einem großen Naturhafen, der durch Matakana Island vom Südpazifik abgegrenzt wird. Begünstigt durch das warme Klima in der Region, bietet Tauranga viele in Sport- und Freizeitmöglichkeiten. An den langen Stränden des Stadtteils Mount Maunganui und östlich davon, kann man Baden, Segeln und Surfen. Paragleiten vom alten Vulkankegel Mount Maunganui erfreut sich großer Beliebtheit. Der Name wurde von dem erloschenen Vulkan übernommen, der sich über die Stadt erhebt.
Swim with the Dolphins
Geführte Schwimmtour am Mount Maunganui
Dolphin Seafaris in Mt Maunganui bieten in den Sommermonaten bei Bedarf, gutem Wetter und wenig Seegang eine „Swim with the Dolphins Tour“ an. Die Tour beginnt morgens früh bzw. mittags. Dabei kommt man vermutlich nicht nur mit Delfinen in Berührung sondern sieht auch Orkas und andere Wale, dazu Robben und Schildkröten.
Mount Maunganui (Mauao)
Wahrzeichen von Tauranga
Der markante Mount Maunganui an der Bay of Plenty ist das Wahrzeichen von Tauranga. Er bietet eine perfekte Kombination aus Naturerlebnis und atemberaubenden Ausblicken. Die etwa 40-minütige Wanderung auf den Gipfel wird mit einem spektakulären 360-Grad-Panorama über Tauranga, die Bucht und den Pazifischen Ozean belohnt. Alternativ kann man den etwa 3,4 Kilometer langen Rundweg um den Fuß des Berges spazieren, der ebenfalls schöne Ausblicke auf das Meer und die Küstenlandschaft bietet.
Rotorua
Brodelnde Schlammlöcher, dampfende Erdspalten, Geysire
Das Gebiet rund um Rotorua ist von mannigfaltigen vulkanischen Erscheinungen geprägt. An vielen Stellen steigt heißer Dampf aus Erdspalten, schießen Geysire ihre Fontänen hoch in die Luft, brodeln Schlammlöcher und schillern diverse Ablagerungen in allen Farben auf dem heißen Untergrund. Und über Allem schwebt ein mehr oder weniger starker Geruch nach Schwefel. Ein weiterer Höhepunkt sind die zahlreichen nachgebauten Maori-Dörfer mit Versammlungshäusern, in denen bei Folkloreveranstaltungen Tänze und Gesänge vorgeführt werden.
Aufenthalt
Auf einem 8.000 Quadratmeter großen Grundstück an den Hängen des Mount Ngongotaha liegend, bietet die Lodge, die seit April 2019 von Grace und David geführt wird, einen weiten Blick über die eindrucksvolle Landschaft und die Lichter von Rotorua. Ein perfekter Platz, um dem Rummel der quirligen Stadt zu entfliehen und dennoch nahe dran zu sein. Die modern und geschmackvoll eingerichtete Lodge hat drei Zimmer mit Zugang zur Terrasse und zum Garten mit Grill, Hot Tub und zahmen Alpakas. Das kontinentale Frühstücksbuffet mit vielen selbstgemachten Zutaten wird im Esszimmer mit Blick auf die Stadt angerichtet. Auf dem Grundstück gibt es außerdem noch ein Apartment und ein Cottage zur Selbstverpflegung.
Die Tour bietet einen Einblick in die Bräuche und Traditionen der Māori. Zunächst bitten Sie die Geister der Vorfahren um sicheres Geleit, bevor Sie sich auf das Stammesland begeben.
Besucht werden dort unter anderem die Wai Ariki Hot Springs. Die Thermalquellen spielen seit jeher eine wichtige Rolle in der Kultur und den traditionen Heilmethoden der Ngāti Whakaue, dem lokalen Iwi.
Romantisch wird es an dem Ort von Rotoruas berühmter Liebesgeschichte: der Geschichte von Hinemoa und Tutanekai.
Und auch ein Ausflug in die Natur steht auf dem Plan, bei dem man nicht nur etwas über die heimischen Sträucher Kawakawa, Karamu und Whau erfährt, sondern auch über Tāne Mahuta – dem Gott des Waldes.
In einer Marae, einem Versammlungsort auf heiligem Boden, erhalten Sie von Ihrem Guide noch eine etwas genauere Einführung in die Sagenwelt. Lauschen Sie den Geschichten darüber, wie das Licht in die Welt kam und erfahren Sie mehr über die Rolle der Götter.
Abgerundet wird der Ausflug schließlich mit einer traditionellen Tee- und Abschiedszeremonie.
Sehenswertes
National Kiwi Hatchery
Rettungsstation für den Nationalvogel
In der National Kiwi-Hatchery Aotearoa werden Kiwi-Eier ausgebrütet, um das Überleben des Nationalvogels zu sichern. In freier Natur würden die selten gewordenen Vögel von Katzen, Hermelinen und Ratten gefressen. Von 100 Kiwi-Eiern schaffen nur fünf Kiwi-Küken den Sprung ins Erwachsenenalter, während die Überlebensrate in der Brutstation 98% beträgt .
Dazu müssen die Kiwi-Eier im Wald gesucht und gefunden werden, transportiert und gewärmt werden – ein extrem aufwändiger und komplizierter Prozess, der alles in allem acht Monate dauert. Wenn die Kiwis ausgewachsen sind und sich gegen die Raubtiere wehren können, werden sie in den Wald zurückgebracht. Ein Besuch im Kiwi Zentrum ist nach vorheriger Buchung möglich . Führungen werden angeboten, Spenden werden gerne angenommen.
Māori Arts and Crafts Institute
Traditionelle Schnitzereien, Webereien und Schmuck
Neuseeland ist bekannt für das Kunsthandwerk der Maori. In vielen Läden, Galerien und Museumsshops findet man die traditionellen Schnitzereien, Webereien und Schmuck. Die traditionelle Handwerkskünste werden „Taonga“ genannt, was soviel wie „wertvolle Schätze“ bedeutet. Erbstücken wie den Carved Rakau (geschnitzte Gehstöcke), Hei Taonga Pounamu (Jadeanhänger) und Schnitzereien aus Knochen wird Respekt entgegengebracht, da die Maori glauben, dass sie den Geist des ursprünglichen Besitzers in sich tragen. In verschiedenen Werkstätten, wie z.B. dem Maori Arts and Crafts Institute in Rotorua oder den Jade-Gallerien von Hokitika und Greymouth, haben Besucher die Gelegenheit, erfahrenen Maori-Schnitzern bei der Arbeit zuzusehen.
Redwoods Treewalk
Auf Seilbrücken durch die Baumkronen eines Urwalds
Der über einen Kilometer lange Weg führt durch die Baumkronen eines Urwalds bei Rotorua. Über 23 Seilbrücken geht es von Baumstamm zu Baumstamm – immer in einer Höhe von sechs bis zwölf Metern. Der Weg, der ungewohnte Einblicke in die Welt der Regenwaldes gibt, ist vor allem für Ornitologen interessant. Nach Einbruch der Dunkelheit wird der Wald beleuchtet und in eine mystische Stimmung getaucht.
Blue Lake Loop
Türkisfarbener Kratersee
Südlich von Rotorua gibt es zwei vollkommen gegensätzliche Seen unmittelbar nebeneinander: Der sandige, seichte Green Lake schimmert smaragdfarben, während der türkise Blue Lake ein tiefer, mit Wasser gefüllter Krater ist. Der Rundweg um den Blue Lake führt zu einer Aussichtsstelle, von der man beide Seen bewundern kann. (1:30 Stunden, 5,8 Kilometer, auf und ab: 100 Meter)
Wai-O-Tapu Thermal Wonderland
Vulkanisches Wunderland
Das Waiotapu (maori für heilige Wasser) Thermalgebiet entstand vor etwa 160.000 Jahren und liegt am ehemaligen Kraterrand, der vom Lake Taupo aufgefüllt wird. Das gesamte Gebiet ist übersät mit kollabierten Kratern, heißen und kalten Seen, Schlammtümpeln und dampfenden Fumarolen. Besonders bemerkenswert sind die von Mineralien ausgelösten Farbspiele, die das Gebiet schwefelgelb, orange, weiß, grün oder purpurn schimmern lassen. Die beiden Highlights sind der Champagne Pool mit seinem orange leuchtenden Rand und der Lady Knox Geysir. Letzterer wird täglich um 10:15 Uhr mit Seifenflocken zum Ausbruch gebracht. Die Wasserfontäne ist bis zu 20 Meter hoch und der Ausbruch kann bis zu einer Stunde dauern. Hier führt ein angelegter Weg durch eine beeindruckend vielfältige Geothermallandschaft von blubbernden Schlammtümpeln, brodelnden Geysiren und kochend-heißen Seen, die von farbenprächtigen Ablagerungen umrandet sind.
Tongariro National Park
Neuseelands UNESCO-Welterbe der Gegensätze
Der Tongariro-Nationalpark im Zentrum der neuseeländischen Nordinsel ist einer der wenigen Orte weltweit, die von der UNESCO zugleich zum Weltnatur- und -kulturerbe erklärt wurden. Der Park ist von drei immer noch aktiven Vulkanen geprägt, die zu den höchsten Bergen der Nordinsel zählen. Die Landschaft ist äußerst vielseitig: Sie reicht von ganzjährig schneebedeckten Gipfeln über subalpinen Busch bis zu Regenwäldern. Die trockene Ostseite ist von Grassteppen charakterisiert. Um die Krater der Vulkane breiten sich bizarre Mondlandschaften aus, in denen sich smaragdgrüne Kraterseen und dampfende Spalten befinden. Die Häuptlinge und Priester der Maori werden an den Hängen dieser „heiligen“ Berge bestattet. Um einer unkontrollierten Besiedlung und Abholzung vorzubeugen, übergab Häuptling Te Heuheu Tukino das Gebiet 1887 an die britische Krone mit der Auflage, es unter Schutz zu stellen. Der Tongariro-Nationalpark ist damit der zweitälteste Nationalpark der Erde. Sessellifte, die im Sommer und Winter in Betrieb sind, erleichtern den Weg in die Gipfelregion.
Aufenthalt
Auf einem 10.000 Quadratkilometer großen Grundstück, nahe des Tongariro Nationalparks und in ruhiger Alleinlage, befindet sich die Unterkunft. Jede der modernen Suiten hat eine eigene Terrasse, auf der man nach einem ereignisreichen Tag wunderbar relaxen und die gewonnenen Eindrücke verarbeiten kann – beides mit Blick auf den Mount Ruapehu und den Nationalpark. Alternativ kann man sich aber auch mit anderen Gästen in der Lounge mit Kamin treffen, um gemeinsam den Tag ausklingen zu lassen. Zutaten für ein kontinentales Frühstück werden in den Zimmern bereitgestellt. Ob für eine Wanderung entlang des Tongariro Alpine Crossing, eine Mountainbiketour, diverse Bootsaktivitäten auf dem Whanganui River oder Skifahren – hier befindet sich ein idealer Ausgangspunkt dafür. Ohakune mit Läden und Restaurants ist zehn Autominuten entfernt.
Sehenswertes
Whanganui National Park
Auf einem Wildfluss ins Landesinnere
Der Nationalpark schützt einen Bergwald entlang des Whanganui Fluss, der aus dem nördlichen Landesinneren kommend bei der Stadt Wanganui (ohne „h“) ins Meer mündet. Bei der Besiedlung der Nordinsel spielte er eine entscheidende Rolle. Erst fuhren die Maoris auf ihm mit Kanus ins ansonsten undurchdringliche Hinterland hinauf. Später folgten die Europäer mit Raddampfern. Heute ist der Fluss ein Eldorado für Kanuten – dank seiner 239 Stromschnellen. Eine schmale und zum Teil ungeteerte Uferstraße führt von Pipiriki nach Wanganui. Unterwegs kommt man durch Jerusalem, eine französische Missionsstation, in der der Dichter, James K. Baxter, aufgewachsen ist. Einige besonders reizvolle Flussabschnitte sind jedoch nur zu Fuß über den Matamateaonga Track zu erreichen.
Mount Ruapehu
Höchster Berg der Nordinsel
Der meist schneebedeckte, aktive Vulkan im Vulcanic Plateau ist mit 2797 Metern der höchste Berg der Nordinsel. An seinen Hängen gibt es mehrere Gletscher. Im Krater selbst hat sich ein See gebildet. Von allen Vulkanen der Nachbarschaft ist der Ruhapehu der aktivste. Die jüngste Eruption begann 2007 ohne jede Vorwarnung und wurde von einem siebenminütigen Erdbeben begleitet. Die Eruptionssäule aus Gasen und Asche erreichte eine Höhe von 5.000 Metern. Ein Bergwanderer wurde schwer verletzt, als ein Felsbrocken durch das Dach einer Schutzhütte schlug. Vom Whakapapa Village im Norden führt ein Wanderweg bis zum Kratersee.
Tongariro Crossing
Spektakulärste Wanderung der Nordinsel
Die Überquerung des Tongariro Massivs wird zu den spektakulärsten Tageswanderungen in ganz Neuseeland gezählt. Sie führt durch eine Vulkanwelt, die noch in Bewegung ist. Smaragdgrüne Seen glitzern in erstarrter brauner Lava. Hinzu kommen aufregende Weitblicke während der ganzen Tour, vor allem aber vom Red Crater, dem mit 1886 Meter höchsten Punkt der Wanderung. Auf dem Hinweg gibt es über weite Teile einen eher leichten Anstieg, nur zum Schluss führt der Trek etwas steiler hoch. Auf dem Rückweg geht es für etwa einen halben Kilometer über relativ lockeres Gestein recht steil hinunter. (6 – 8 Stunden, 22 Kilometer, auf: 850 Meter, ab: 1210 Meter)
Mount Ngauruhoe
Königlicher Vulkan im Tongariro Park
Der vollendet geformte Vulkan thront majestätisch über der wilden Lavalandschaft des Tongariro National Parks. Wer den 2287 Meter hohen Berg erklimmen will, beginnt am besten im Nordwesten. Nach einem anstrengenden Aufstieg durch Lavaschutt wird man mit einem Blick sondersgleichen belohnt , der bis zum 130 Kilometer entfernten Mount Taranaki an der Westküste reicht. (hin und zurück: 6 Stunden, 15,7 Kilometer, auf und ab: 1090 Meter)
Whanganui River
Kajakfahrer und zwei Nationalparks
Der mit insgesamt 290 Kilometer drittlängste Fluss Neuseelands fließt ausschließlich durch die Region Manawatu-Wanganui. Anders als sein nördlicher Nachbar, der Waikato River, ist er wesentlich naturbelassener, da er durch keinen großen Ballungsraum, dafür aber durch zwei Nationalparks fließt und Neuseelands Zentrum für Flusskajakfahrer ist. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde vergeblich versucht, Kriegsheimkehrer in dem bisher undurchdringlichen Urwald anzusiedeln, die dort Farmen aufbauen sollten. Ein bekanntes Zeugnis für die fehlgeschlagenen „Kolonisierungsversuche“ ist die Bridge to Nowhere, über die niemals ein Zug fuhr. Die 145 km lange Kajak-Tour Whanganui Journey zählt zu den neun Great Walks.
Wellington
Schönste Stadt Neuseelands am Naturhafen
Die Hauptstadt Neuseelands, die auf Hügeln über einem malerischen Naturhafen liegt, ist zugleich die schönste Stadt des Landes – jedenfalls bei gutem Wetter. Allerdings beschert ihr die exponierte Lage am Cook Strait zwischen den Inseln jede Menge Wind, was ihr den Beinamen Windy City eingetragen hat. Wellington ist nicht nur Sitz des Parlaments und der Regierung, sondern auch des New Zealand Symphony Orchestra und des Nationalmuseums Te Papa. Eine Fahrt mit der Standseilbahn von der Unter- in die Oberstadt eröffnet einen herrlichen Panoramablick. Wer sich auch in der Stadt mehr für Natur interessiert, sollte den City Marine Drive entlangfahren (per Auto oder mit geliehenem Fahrrad) – eine 40 Kilometer lange Straße von der Oriental Bay bis zur Robbenkolonie an den Red Rocks.
Aufenthalt
Das komfortable Hotel liegt im Zentrum von Wellington und blickt auf die Innenstadt und einen Park mit alten Bäumen hinab. Die 142 Suiten sind elegant, modern eingerichtet und mit einer Küche ausgestattet. Ein Fitnesscenter, ein beheiztes Schwimmbad und ein Spa-Pool mit Sauna sorgen für einen angenehmen Aufenthalt. Morgens wird ein Frühstücksbuffet angeboten.
Bei Nacht führt der Ausflug durch Zealandia Te Māra a Tāne, ein Ökoreservat im Herzen Wellingtons. Im Fackelschein bahnen Sie sich in einer Kleingruppe, und in Begleitung eines naturkundigen Guides, einen Weg durch den dichten Wald, der einen sicheren Lebensraum für zahlreiche bedrohte Arten bietet. Bewundern Sie die Glühwürmchen, die als leuchtende Punkte durch die Dunkelheit schweben und erhaschen Sie mit ein bisschen Glück einen Blick auf einen nachtaktiven Zwergkiwi. Während der Nachtwanderung erfahren Sie zudem viel über die besondere Vision hinter dem urbanen Reservat sowie über die Natur Neuseelands und ihrer Bedeutung für die Kultur der Māori.
Sehenswertes
Nationalmuseum von Wellington
Legende von Maui
Die Kultur der Maori ist reich an Legenden, die über Jahrhunderte – bis zum Eintreffen der Europäer – ausschließlich mündlich weitergeben wurden. Die Erschaffung Neuseelands wird in der Legende von Maui beschrieben. Maui, ein Gott, war ein dreister Schwindler, dem es unter anderem gelang, die Sonne dazu zu bringen, die Tage länger zu machen. Seine größte Berühmtheit erlangte er jedoch, als er mit seinen Brüdern fischen ging und dabei die Nordinsel aus dem Meer fischte, was traditionell als Te Ika a Maui (der Fischzug des Maui) beschrieben wird. Ein leicht schräger Blick auf eine Landkarte der Nordinsel zeigt, wie sehr sie einem Fisch ähnelt. Die Maori glauben, dass der hohe Norden der Schwanz des Fisches ist und der Hafen von Wellington das Maul. Die Maori beschreiben die Südinsel als das Waka (Kanu) und die Stewart-Insel (Rakiura) als den Punga (Anker) von Maui. Im Nationalmuseum Te Papa in Wellington wird einem in der Langzeitausstellung „Mana Whenua“ die Geschichte der Maori auf anschauliche Weise näher gebracht.
Mount Victoria
Schönste Aussicht auf Wellington
Mount Vic, wie die Wellingtoner ihren Hausberg nennen, ist ein knapp 200 Meter hoher, markanter Hügel, von dem aus man den besten Blick auf die Hauptstadt Neuseelands genießt. An der Nordwestflanke stehen eine im neogotischen Stil erbaute katholische Kirche aus dem Jahr 1908 und ein 1931 errichtetes Kloster, an der Westflanke eine griechisch-orthodoxe Kirche. Am Fuß des Hügels, der durch einen Bergrücken mit dem südlich gelegenen Mount Alfred verbunden ist, liegen das Kricketstadion Basin Reserve und das National War Memorial.
Fährüberfahrt: Von Wellington Fährterminal nach Picton Fährterminal
Dauer: ca. 3:30 Stunden
Dauer: ca. 3:30 h
Die Fährüberfahrt von der Nord- zur Südinsel über den Cook Strait gehört zu den Höhepunkten jeder Neuseeland Reise. Besonders die Einfahrt in die Marlborough Sounds ist ein unvergessliches Erlebnis. Der Mietwagen wird mit auf die Fähre genommen.
Die Fähre wird von der Fährgesellschaft Interislander betrieben.
Marlborough Sounds
Sonnenverwöhnte Wasserlandschaft
Die einzigartige Landschaft der Marlborough Sounds ist nach der letzten Eiszeit entstanden. Erst haben abschmelzende Gletscher tiefe Trogtäler ausgehobelt, dann stieg das Meer an und flutete die Täler. Die „ertrunkene Flusslandschaft“ ist heute ein Gewirr von Wasserarmen und Bergrücken, die meist mit Urwäldern bewachsen sind. Zu Land sind die Marlborough Sounds kaum zu erschließen; ständig versperrt Wasser den Weg. Darum ist das Hauptverkehrsmittel das Boot. Es gibt reguläre Verbindungen und Wassertaxis. Die Schönheit der Landschaft wäre schon genug, um Reisende aus aller Welt anzulocken. Hinzu kommt die Sonnenscheindauer, die die höchste in Neuseeland ist. Kajakfahrer und Wanderer finden hier ein Paradies. Von den vielen bezeichneten Wegen ist der Queen Charlotte Track der bekannteste.
Aufenthalt
Eingebettet in den neuseeländischen Busch liegen die Cottages mit Panoramablick auf die Whatamango Bay und den Queen Charlotte Sound. Megan und Paul, die die Welt bereist und in vielen Teilen davon gelebt haben, möchten diesen für sie besonderen Ort mit Menschen aus aller Welt teilen. Die beiden Cottages mit eigener Terrasse bieten alles, was man für einen komfortablen Aufenthalt benötigt. Auf rund 30 Quadratmeter verteilen sich ein Bad, ein Esstisch, eine Sitzecke und eine Kitchenette mit Wasserkocher und Tee-/Kaffeezubehör, Mini-Kühlschrank und Mikrowelle. Zudem gibt es noch zwei Gästezimmer ohne Kitchenette, aber auch mit eigener Terrasse und Zugang zum Garten. Vom Grundstück führt ein Pfad durch den Busch bis zum Ufer. Nach einem erlebnisreichen Tag in der Region, kann man entspannt die Aussicht genießen und dabei nicht selten Robben, Delfine oder Schwärme von Eissturmvögeln beobachten.
Mit dem Boot geht es hinaus auf die ruhigen Wasser des Queen Charlotte Sound, wo verschiedene Delfinarten leben – darunter der Schwarzdelfin, der Große Tümmler oder der seltene Hector-Delfin. Ein erfahrener Guide leitet die Tour und weiß viel Spannendes über die Tiere und ihren Lebensraum zu erzählen. Wer den Blick aufmerksam auf die Wasseroberfläche gerichtet hält, hat eine gute Chance, unterwegs Robben oder verschiedene Wasservögel zu entdecken. Sobald sich das Boot einer Delfingruppe nähert, können sich die Teilnehmenden zum Schwimmen bereit machen. Hinsichtlich der Interaktion mit den Meeresbewohnern wird stets darauf geachtet, dass ein respektvoller Umgang mit den Tieren gewahrt wird. Sobald Sie wieder zurück an Bord gehen, warten dort Tee, Kaffee, heiße Schokolade und Kekse zur Stärkung.
Die Zustellung der Post per Boot kann im Queen Charlotte Sound mittlerweile auf eine über 150-jährige Tradition zurückblicken. Der Ausflug gibt die Gelegenheit, einen Blick in den Arbeitsalltag der Crew auf dem einzig lizensierten Postschiff der Region zu werfen. Gehen Sie mit an Bord und begleiten Sie den Skipper, der Briefe, Lebensmittel und andere Fracht zu den Einwohnern der Inseln bringt. Das Schiff fährt von Montag bis Samstag täglich raus. Jeden Tag variiert die Route, um alle Zustellgebiete abzudecken. Vom Aussichtsdeck hat man freie Sicht auf das tiefblaue Wasser und die grüne Inselwelt des Meeresarms.
Sehenswertes
Südinsel
Outdoor-Paradies zwischen Bergen und Meer
Von Nordosten nach Südwesten durchziehen die Neuseeländischen Alpen die nur spärlich besiedelte Südinsel. In ihrem Schatten erstrecken sich Regenwälder und Weinberge, Gletscherflüsse und tiefe Seen. Zum Meer hin öffnet sich die Insel zu einsamen Buchten und imposanten Fjorden. Größte Stadt der Südinsel ist Christchurch mit rund 341.400 Einwohnern.
Wer vielfältige Outdoor-Abenteuer sucht, kommt auf der Südinsel auf jeden Fall auf seine Kosten. Ob bei einer Wanderung auf dem Abel Tasman Coast Track, der zwischen Lagunen und Urwäldern entlangführt, bei einer Kajaktour auf dem glasklaren Lake Wanaka oder bei einer Walbeobachtung vor der Küste von Kaikoura – es gibt immer etwas zu unternehmen.
Kenepuru Sound
Flache Bucht im Süden des Queen Charlotte Sounds
Der Kenepuru Sound gehört zu ehemaligen Flusstälern in den Marlborough Sounds. Er liegt parallel zum Queen Charlotte Sound, dem größte Sound in Marlborough, von dem er durch eine Hügelkette getrennt ist. Die Bucht am Ende des Sounds ist flach und verlandet. Vermutlich haben die Maori deswegen den Namen „Kenepuru“ gewählt, was in ihrer Sprache Schlamm oder Schlick bedeutet. Eine asphaltierte, aber kurvenreiche, schmale Straße führt am Südufer entlang bis zum Kenepuru Head.
Queen Charlotte Sound
Wunderwelt aus Inseln, Wäldern und Buchten
Wer mit der Fähre von der Nordinsel zur Südinsel fährt, dem bereitet sie einen zauberhaften Empfang. Nachdem man die raue Cook-Street durchfahren hat, gelangt man in einen märchenhaft schönen Sund, wo bewaldete Felsklippen mit malerischen Buchten abwechseln. Besonders schön die Mistletoe Bay, die Bay of Many Cove und das Endeavour Inlet, die von Picton aus gut zu erreichen sind. Auf der Nordseite verläuft der Queen Charlotte Track von Anakiwa bis Ship Cove. Auch Teilstücke des 67 Kilometer langen Wanderwegs können begangen werden.
Queen Charlotte Track, der Süden
Buchten und Meeresarme, Inseln und Halbinseln
Die einfache Wanderung verläuft über einen Höhenrücken wunderbarer Aussicht auf verschiedene Fjorde gleichzeitig. Niemand kann die Meeresarme, Buchten, Inseln und Halbinseln zählen, die man von dem Kammweg aus sieht. Zum Ausgangs- und zum Endpunkt kommt man am besten mit dem Wassertaxi von Picton aus. (3:30 Stunden, 10 Kilometer, auf 490 Meter, ab: 570 Meter)
Robin Hood Bay
Malerische Bucht mit Sandstrand
Von Picton aus relativ gut zu erreichen ist die Robin Hood Bay. Nur einige Steilstellen unterwegs fordern den Fahrer heraus. Die malerische Bucht ist unbesiedelt und hat einen schönen Strand. Sie ist noch ein Geheimtipp, besonders für Strandurlauber und Surfer.
Queen Charlotte Track, der Norden
Dunkelgrüne Urwälder, azurblaue Fjorde
Die Wanderung führt an verschiedenen Fjorden entlang. Besonders im letzten Teil kommt man dem Wasser sehr nah. Oberhalb der Resolution Bay führen breite Wege durch einen artenreichen Urwald, dessen dunkelgrüne Farbe einen reizvollen Kontrast zum azurblauen Meer bildet. Ausgangs- und Endpunkt der Wanderung sind nur per Boot erreichbar. (4 Stunden, 13,2 Kilometer, auf und ab 430 Meter)
Cullen Point
Aussicht über den Pelorus Sound
Zwei Kilometer, bevor der Queen Sharlotte Drive in den State Highway 6 mündet, kommt man über eine Landzunge, den Cullen Point. Dort kann man das Auto auf dem Parkplatz stehen lassen und eine kurze Runde bis zum Kap machen, wo eine schöne Aussicht über den Pelorus Sound und den Mahua Sound wartet. (hin und zurück: 1:15 Stunden, 4 Kilometer, auf und ab: 140 Meter)
Blenheim
Mekka für Weinkenner und Gourmets
Die Haupstadt der Marlborough Region liegt im Nordosten der Südinsel – eine halbe Stunde südlich von Picton, einem kleinen Hafenort, an dem die Fähre zur Nordinsel ablegt. Marlborough ist mit ungefähr 65 Weinkellereien, 290 Winzern und ca. 4054 Hektar Weingärten Neuseelands größte Region für den Anbau und die Herstellung von Wein. Fast alle Weinkellereien sind für Weinproben für Besucher geöffnet und viele haben ein Café oder Restaurant vor Ort. Sauvignon Blanc ist die Spezialität der Region, aber die aus Chardonnay-, Riesling-, Pinot Noir-, Pinot Gris- und Cabernet Sauvignon-Trauben hergestellten Weine sind ebenfalls sehr begehrt. Landkarten mit eingezeichneten Wein-Trails helfen, sich in den Weinbergen zu orientieren. Außerhalb von Blenheim gibt es neben Weinkellereien auch einen florierenden Kunsthandwerksweg (Art and Craft Trail), auf dem man Schnitzereien, Gemälde, lokal produzierte Lebensmittel oder Töpferwaren erstehen kann.
Tasman Bay
120 Kilometer Küstenlinie
Die V-förmige Tasman Bay an der Westküste der neuseeländischen Südinsel hat eine Küstenlinie von etwa 120 Kilometern und eine Ost-West-Ausdehnung von 70 Kilometern. Sie gehört zur Tasmansee an der westlichen Zufahrt zur Cookstraße und wurde nach dem niederländischen Entdecker Abel Tasman benannt. Im Westen ist die Bucht uneben und dicht bewaldet. Dort liegt der Abel Tasman National Park, der die Bucht von der benachbarten Golden Bay trennt. Im Osten sind die Küsten ebenfalls steil und grenzen hier an die überfluteten Täler der Marlborough Sounds. Die Insel D’Urville Island befindet sich nordöstlich des östlichen Endpunktes der Tasman Bay. Die langgestreckte, flache Insel Rabbit Island liegt nahe der Südküste der Bucht. Zwischen den Endpunkten ist das Land flach und fruchtbar. Hier werden Oliven, Weintrauben, Hopfen und verschiedene Früchte angebaut. Früher war auch der Tabakanbau weit verbreitet, woran das Tabakmuseum in Motueka erinnert.
Aufenthalt
Die Cottages, die in den 1950er Jahren für Apfelpflücker gebaut wurden, stehen eingebettet in eine idyllische, ländliche Landschaft mit Obstgärten und Weinbergen am Ufer des Waimea Inlet. Heute ist die Apfelplantage, die sich auf halbem Weg zwischen der Stadt Nelson und dem Abel Tasman Nationalpark befindet, ein kleines Paradies mit Bio-Obstbäumen, Gemüsegärten und sich regenerierendem Küstenwald. Die Cottages mit Terrasse und Blick auf die Flussmündung und die Berge wurden renoviert, wobei ihr authentischer Charme erhalten blieb, jedoch durch modernen Komfort ergänzt wurden; jedes Cottage besitzt eine voll ausgestattete Küche. Eine sorgfältig zusammengestellte Frühstücksbox enthält frisch gelegte Eier, Sauerteigbrot, eine Auswahl an Marmeladen und Konfitüren von unseren eigenen Obstbäumen, Joghurt, hausgemachtes Müsli mit Preiselbeeren und Berberitzen sowie Milch. Das Küstendorf Mapua mit Cafés und Restaurants ist ca. fünf Autominuten entfernt. In der näheren Umgebung gibt es Sandstrände und Flüsse, in denen man baden kann sowie eine Vielzahl von Wegen zum Radfahren und Wandern.
Der Tag beginnt mit einem kleinen Segeltörn entlang der Küste des Abel Tasman Nationalparks. Dabei passiert man goldene Strände und malerische Buchten, eine Robbenkolonie und den sogenannten Split Apple Rock, eine eigentümliche Formation aus Granitfelsen. Der naturkundige Skipper weiß zudem viel Spannendes über die Tier- und Pflanzenwelt zu erzählen.
Gegen Mittag legen Sie in der Anchorage Bay an. Hier kann bei einem Picknick am Strand das eigens mitgebrachte oder vorbestellte Lunchpaket verzehrt werden. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Zunächst kann bei Sonnenbaden und Schwimmen am Strand entspannt werden, bevor es dann über den Küstenwanderweg auf eigene Faust bei einer rund drei- bis vierstündigen Wanderung zurück zum Parkplatz geht, wo Sie am Morgen das Auto stehen gelassen haben.
Sehenswertes
Nelson
Sonnenstadt im Kolonialstil
Mildes Klima, malerische Bauten aus Holz, quirlige Strandpromenaden und Parks sowie die Nähe zu den Marlborough Sounds machen Nelson zu einem beliebten Aufenthaltsort. Die älteste Stadt der Südinsel wurde 1841 gegründet und war die erste in Neuseeland, der Queen Victoria das Stadtrecht verlieh. In der South Street vermitteln Häuser, die zum Teil in der Mitte des 19. Jahrhunderts gebaut wurden, einen Eindruck von der Kolonialzeit. Einen Besuch wert sind auch die Christ Church Cathedral am Trafalgar Square und die Queen's Gardens, die 1887 angelegt wurden. Heute ist Nelson eine blühende Stadt mit einer Vielzahl an Geschäften, Restaurants und Cafés sowie einer lebhaften Kunst- und Kulturszene. Einen schönen Blick auf die Stadt hat man vom Botanical Hill im Osten der Stadt, der als geografische Mitte Neuseelands gilt.
Abel Tasman Hiking Trail
Südsee-Feeling zwischen Lagunen und Urwäldern
Wahrscheinlich gibt es auf der ganzen Welt keine Wanderung, die es mit dem Abel Tasman Hiking Trail aufnehmen könnte. Goldgelbe Strände, türkise Lagunen und immergrüne Urwälder lassen Südsee-Feeling aufkommen. Bis zu fünf Tage dauert die Wanderung. Teilstrecken davon können allerdings auch als Tageswanderungen gemacht werden. Wanderer können sich von Wassertaxis zu einem beliebigen Ausgangspunkt bringen und an einer anderen Stelle an der Küste wieder einsammeln lassen. Man muss nur ein bisschen winken.
Takaka Hill
Wo die Hobbits den schwarzen Reitern nur knapp entkamen
Der aus Marmor bestehende Berg ist in zahlreiche skurrile Formen verwittert. Die einzige über den Berg führende Straße windet sich durch Takaka Tal nach Nordwesten. Der Takaka Hill wurde – wie viele andere Gebiete in und um die Golden Bay – für Filmaufnahmen zur Trilogie Der Herr der Ringe genutzt. Hier wurden die Aufnahmen für den Chetwald gemacht, wo der Waldläufer ‚Streicher‘ die Hobbits durch das unwegsame Gelände östlich von Bree führte, um den schwarzen Reitern zu entkommen.
Pepin Island
Renaturierte Insel in der Delaware Bay
Die knapp vier Kilometer lange unbewohnte Insel ist über einen Deich mit dem Festland verbunden. Viele Jahrzehnte haben Schafe und Wildziegen alles kahlgefressen, bis die deutsche Geschäftsfrau, Viola von Hohenzollern, die Insel 1996 kaufte und renaturieren ließ. Bäume wurden gepflanzt, Zäune gezogen und Schädlinge bekämpft. Heute gibt es wieder einheimische Flora und Fauna auf der Insel. Nach dem Tod der Besitzerin übernahm die Tochter die Insel. Seitdem ist Pepin Island an manchen Tagen für die Öffentlichkeit zugänglich.
Mount Arthur
Durch eine wilde Höhlenlandschaft zum Aussichtsgipfel
Der 1795 Meter hohe Berg liegt am östlichen Rand des Kahurangi National Parks. Zu seinem Einzugsgebiet gehören zwei Höhlensysteme, die Nettlebed Cave und der Stormy Pot. Beide stehen in Verbindung miteinander und reichen bis 1.174 Meter tief unter die Erde. Damit gelten sie als die tiefsten Höhlen der südlichen Hemisphere. Auf einem Kammweg kann man über der Baumgrenze bis zum Gipfel gehen. Dabei wird man häufig von Keas begleitet, wie die neugierigen Bergpapgeien genannt werden. Unterwegs kommt man an vielen Höhleneingängen vorbei, die in die Tiefe führen. (Hin und Zurück: 6:30 Stunden, 17 Kilometer, auf und ab: 800 Meter)
West Coast
Küstengebirge auf der Südinsel
Die West Coast ist mit rund 30.000 Einwohnern die am dünnsten besiedelte Region Neuseelands. Die größten Städte sind Greymouth und Westport. Mit einer Bevölkerungsdichte von nur 1,3 Einwohnern pro Quadratkilometer ist die bergige Region ansonsten nahezu menschenleer. Trotz ihrer Schönheit gilt die West Coast als isoliert. Ihren Bewohnern, den sogenannten „Coastern“, wird ein schrulliger Charakter nachgesagt. Das Landschaftsbild wird von schroffen Klippen, majestätischen Bergen und dichten Regenwäldern bestimmt.
Aufenthalt
Die Boutique-Lodge liegt in der alten Goldgräberstadt Rimu an der neuseeländischen Westküste, ca. zehn Autominuten von Hokitika entfernt – ein idealer Ort für alle, die sich entspannen und die einzigartige Umgebung genießen möchten. Jedes der in unaufdringlicher Eleganz gestalteten Zimmer bietet aufgrund der besonderen Architektur des Hauses eine weite Aussicht. Gastgeberin Sue-Ellen hat vor einigen Jahren ihre Zelte in Auckland abgebrochen und sich mit dem Wohnmobil – begleitet von ihren Hunden – auf die Suche nach einem Haus gemacht, in dem sie Gäste aus aller Welt empfangen kann, um ihnen dieses Stückchen Erde zeigen zu können. Das Frühstück mit frischem Obst, hausgemachtem Müsli, Cerealien, Joghurt und Säften sowie French Toast und Eggs Benedict wird entweder im Esszimmer oder auf dem Deck in der Morgensonne serviert. Cafés und Restaurants findet man in Hokitika. Im Winter kann man es sich dann abends im gemütlichen Ambiente vor dem offenen Kamin bequem machen.
Sehenswertes
Southern Alps
Wunderwelt der Gletscher, Seen und Urwälder
Das Faltengebirge der Südalpen stellt das Rückgrat der Südinsel dar. Sein Zentrum bildet der Mount Cook, mit 3.744 Metern der höchste Berg Neeseelands. Von hier aus verlaufen Gletscher in alle Richtungen; einige fließen fast bis ins Meer. Auf der westlichen Seite steigen die Südalpen auf einem etwa 50 Kilometer breiten Streifen vom Meeresspiegel aus an, was extreme Regenfälle – bis zu 8000 mm pro Jahr! – verursacht. Undurchdringliche, immergrüne Regenwälder wachsen hier bis zu einer Höhe von 2000 Metern. Nach Osten sind die Höhenunterschiede nicht so gewaltig. Dort sammelt sich das Gebirgswasser zu großen Seen, von denen der Lake Te Anau der größte ist. Die Niederschlagsmenge sinkt auf 400 Millimeter pro Jahr ab, was ideal für den Weinanbau in Central Otago ist.
Hokitika
Goldgräberstadt in den Westlands
Die Stadt mit knapp 3.500 Einwohnern liegt an der Westküste rund 40 Kilometer südwestlich von Greymouth. Südlich der Stadt mündet der Hokitika River in die Tasmansea. Wie die anderen Städte und Siedlungen der Westküste auch ist Hokitika von den restlichen Landesteilen durch die Southern Alps abgeschnitten. Die Goldgräbersiedlung wurde im Jahr 1864 gegründet und stellte eines der Zentren des Goldrausches an der Westküste dar. Das Gold wurde vom Hafen direkt nach Melbourne verschifft. Innerhalb von zwei Jahren wurde Hokitika mit über 6.000 Einwohnern zu einer der größten Siedlungen in Neuseeland. Drei Jahre war es sogar Hauptstadt der neu geschaffenen Provinz Westland. Danach erfuhr das Städtchen einen herben Bedeutungsverlust.
Hokitika Gorge
Dichter Wald und türkises Wasser
Die einfache Wanderung führt auf einem etwa drei Kilometer langen Rundweg um den Hokitika Gorge. Ganz besonders an dem Ort ist das nahezu unwirklich erscheinende Blau des Wassers. Der gewundene Fußweg beginnt an einem Parkplatz und führt durch einen Eibenwald und über eine Hängebrücke zu verschiedenen Aussichtspunkten.
(Hin und zurück: 1:10 Stunden, 3,2 Kilometer, auf und ab: 60 Meter)
Shantytown Heritage Park
Freilichtmuseum zum Goldrausch
Das Freilichtmuseum an der Westküste zeigt das Leben in einer kleinen, vom neuseeländischen Goldrausch geprägten Stadt. Shantytown besteht aus 30 nachgebauten historischen Häusern im Stil der 1860er Jahre. Auf dem Gelände verkehrt eine Dampflokomotive, die auf einer 1,5 Kilometer langen Eisenbahnstrecke, dem Infants Creek Tramway, in den einheimischen Regenwald fährt. Über 10.000 Objekte und Fotographien sind zu sehen.
Greymouth
Kunsthandwerk, Maoritradition und Alpenblick in beschaulichem Küstenstädtchen
In der größten Stadt in der West Coast Region zwischen den Southern Alps und dem Tasmanischen Meer erzählen das lokale Museum sowie das nahe gelegene Shantytown von der Goldgräbergeschichte der Umgebung. Wer einen Blick in die Ateliers der einheimischen Kunsthandwerker wirft, kann sowohl in Greymouth als auch im benachbarten Hokitika sehen, wie die einheimische Jade (Pounamu) bearbeitet wird. Des Weiteren ist hier die neuseeländische Kultbrauerei Monteith's ansässig. Greymouth ist Anfangs- und Endpunkt der weltberühmten Tranz-Alpine Bahn, die von Christchurch über die Südalpen an die Westküste führt. An klaren Tagen reicht die Sicht bis zum Mount Cook im Süden.
Westland-Nationalpark
Gletscher in einzigartigem Regenwald
Der 1.275 Quadratkilometer große Park mit dem Maori-Namen Tai Poutini erstreckt sich von der Westküste bis hinauf zum 3.498 Meter hohen Mount Tasman in den Neuseeländischen Alpen. Mehrere Gletscher reichen auf bis zu 200 Meter Meereshöhe hinab und enden wenige Kilometer vom Ozean entfernt. Die bekanntesten sind der Franz-Josef-Gletscher und der Fox-Gletscher. An der extrem niederschlagsreichen Küste wächst ein einzigartiger Regenwald. Gemeinsam mit den Nationalparks Fiordland, Mount Cook und Mount Aspiring bildet der Westland Nationalpark die sogenannte Te Wahipounamu World Heritage Area. Seit 1990 gehört das Gebiet zum Weltnaturerbe der UNESCO.
Aufenthalt
Diese modern eingerichteten Ferienwohnungen befinden sich nur wenige Kilometer nördlich der Ortschaft Franz Josef Glacier in ländlicher Umgebung. Sie sind eine gute Alternative, da es in der Gegend an guten B&Bs mangelt. Die insgesamt 20 Ferienwohnungen verteilen sich auf zehn Doppelhauschalets. Komplett eingerichtete Küchen bieten Gästen die Möglichkeit zur Selbstversorgung; Frühstückszutaten können am Vorabend über die Rezeption vorbestellt werden. Gletscherflüge, geführte Gletscherwanderungen, Jetboat-Fahrten sowie Jagd- und Angelausflüge kann man ebenfalls an der Rezeption vorbuchen.
Bei dieser geführten Gletscherwanderung wird man mit dem Helikopter auf die Mitte der Gletscherzunge geflogen, die hier weniger steil und etwas einfacher zu begehen ist. Während des Fluges kann man den Gletscher in seiner Ganzheit bewundern und weite Blicke von den schneebedeckten Alpengipfeln bis hin zum Meer genießen. Die geführte Wanderung geht an Eisformationen, Gletscherspalten und Eishöhlen vorbei. Die Tour dauert insgesamt bis zu vier Stunden, wovon ca. zweieinhalb Stunden auf dem Eis verbracht werden. Steigeisen und Wanderstöcke werden gestellt. Im Anschluss an die Tour können die Glacier Hot Pools ohne Zusatzkosten besucht werden. Aufgrund des Helikopterflugs ist dieser Ausflug bis zu einem maximalen Körpergewicht von 115 Kilogramm buchbar.
Sehenswertes
Southern Alps
Wunderwelt der Gletscher, Seen und Urwälder
Das Faltengebirge der Südalpen stellt das Rückgrat der Südinsel dar. Sein Zentrum bildet der Mount Cook, mit 3.744 Metern der höchste Berg Neeseelands. Von hier aus verlaufen Gletscher in alle Richtungen; einige fließen fast bis ins Meer. Auf der westlichen Seite steigen die Südalpen auf einem etwa 50 Kilometer breiten Streifen vom Meeresspiegel aus an, was extreme Regenfälle – bis zu 8000 mm pro Jahr! – verursacht. Undurchdringliche, immergrüne Regenwälder wachsen hier bis zu einer Höhe von 2000 Metern. Nach Osten sind die Höhenunterschiede nicht so gewaltig. Dort sammelt sich das Gebirgswasser zu großen Seen, von denen der Lake Te Anau der größte ist. Die Niederschlagsmenge sinkt auf 400 Millimeter pro Jahr ab, was ideal für den Weinanbau in Central Otago ist.
Franz Josef Gletscher
Gletscher im Regenwald
Der zehn Kilometer lange Gletscher wurde 1865 von seinem deutschen Entdecker, Julius von Haast, nach Franz Joseph I. von Österreich benannt. Er reicht vom Mount Cook, dem mit 3.753 Metern höchsten Berg Neuseelands, bis in die Niederungen, wo bereits Regenwald wächst. Das liegt an der extrem hohen Fließgeschwindigkeit: Jeden Tag rutscht der Gletscher einen halben Meter in die Tiefe. Nachdem er zwischen dem Ende des 19. Jahrhunderts und 1982 deutlich zurückgegangen war und über drei Kilometer an Länge verloren hatte, ist er seit 1982 wieder um einen Kilometer gewachsen. Mit der Jahrtausendwende hat sich der Trend wieder umgekehrt und der Gletscher verliert an Masse. Dennoch ist der Franz Josef Gletscher einer der wenigen großen Gletscher, die bislang nicht so stark von der weltweiten Gletscherschmelze betroffen sind.
Roberts Point
Wanderung zum Aussichtspunkt am Franz-Josef-Gletscher
Der Weg gibt einen Überblick über einen der merkwürdigsten Gletscher der Welt. Der Franz Josef Gletscher fließt durch Urwälder bis in eine Hohe von 400 Metern. An seiner Ostseite führt der Wanderweg bis zum Roberts Point, wo man einen Eindruck von der gewaltigen Größe des Eismassivs bekommt. Die Wanderung wird als herausfordernd eingestuft, der Weg kann teilweise ein wenig nass und rutschig sein. Eine gute Kondition sowie passendes Schuhwerk sind daher notwendig. (Hin und zurück: 4:30 Stunden, 13,2 Kilometer, auf und ab: 500 Meter)
Fox Gletscher
Gletscher bis hinab zum Meer
Der Fox Gletscher befindet sich 23 Kilometer südlich von Franz Josef. Seine Eis- und Schneemassen speisen sich aus den Gipfelregionen der Alpen und rutschen auf fast 14 Kilometern Länge bis auf 200 Meter über dem Meeresspiegel herunter – so tief wie sonst nirgends in dieser klimatischen Zone. Wer den Gletscher zu Fuß erkunden möchte, schließt sich nach Möglichkeit einer geführten Tour an. Steigeisen sind aufgrund der Steilheit notwendig und von den Führern erhältlich. Rundflüge im Helikopter oder im Flugzeug sind bei gutem Wetter ein großartiges Erlebnis und können im Voraus oder vor Ort gebucht werden. Der „Heli-Hike“, eine geführte Gletscherbegehung, bei der man mit dem Helikopter auf den Gletscher gebracht wird, ist eine ideale Kombination, um den Gletscher sowohl aus der Luft als auch zu Fuß zu erkunden.
Lake Matheson
Mount Cook im Spiegel eines klaren Sees
Der kleine See liegt zwischen der Tasmansee und den Südalpen. Vom Nordwestufer bietet sich ein einmalig schöner Blick: man sieht, wie sich der Mount Cook und der Mount Tasman in seinem klaren Wasser spiegeln. Der gut ausgebaute Rundweg um Lake Matheson hat außerdem noch viele andere bezaubernde Winkel zu bieten. (1 Stunde, 3,8 Kilometer, auf und ab: 50 Meter)
Lake Wanaka
Paradies für Segler und Kajakfahrer
Mit seinem kristallklaren Wasser ist der 45 Kilometer lange See ein Paradies für Segler und Kajakfahrer. Die nahe gelegenen, schnell fließenden Flüsse erlauben verschiedene Arten des Extremsports, zum Beispiel Jetboating. Im Winter kann man an den Steilhängen im Westen Ski fahren. Lake Wanaka befindet sich vollständig innerhalb des Mount Aspiring Nationalparks, der zum Weltnaturerbe Te Wahipounamu gehört. Der See selbst liegt auf einer Höhe von 280 Metern, während er stellenweise eine Tiefe von mehr als 300 Metern erreicht. Somit befinden sich Teile der Wassermasse unterhalb des Meeresspiegels.
Aufenthalt
Von der Terrasse der geräumigen Ferienwohnung, die mit zwei Schlafzimmern und einer komplett eingerichteten Küche ausgestattet ist, kann man weite Blicke auf den Lake Wanaka und die angrenzenden Südalpen genießen. Frühstück kann man entweder in der Wohnung der Gastgeber, die im gleichen Haus wohnen, einnehmen oder in der Ferienwohnung. Stephen und Trish sind begeisterte Outdoor-Fans und stellen ihren Gästen Kajaks, Golfschläger und Wanderkarten zur Verfügung. Ein Bekannter der beiden bietet zudem geführte „Lord of the Rings“-Touren an. Wer Interesse an einer solchen Tour hat, sollte die Gastgeber ein paar Tage im Voraus kontaktieren.
Bereits die Anreise ist ein Erlebnis: Im Tiefflug geht es durch Täler, über Bergseen und Gletscher in eine entlegene Wildnis der Southern Alps, die zu Fuß kaum zugänglich sind. Nach der Landung steht eine dreistündige Wanderung auf dem Programm, die über offenes Grasland und durch dichten Regenwald führt. Unterwegs kommt man immer wieder an exponierten Stellen mit unvergleichlicher Panoramasicht vorbei. Zum Schluss ist noch eine halbstündige Fahrt im Jetboot geplant. Das Boot hat kaum Tiefgang und ist so besonders gut für die flachen Gletscherflüsse geeignet.
Sehenswertes
Southern Alps
Wunderwelt der Gletscher, Seen und Urwälder
Das Faltengebirge der Südalpen stellt das Rückgrat der Südinsel dar. Sein Zentrum bildet der Mount Cook, mit 3.744 Metern der höchste Berg Neeseelands. Von hier aus verlaufen Gletscher in alle Richtungen; einige fließen fast bis ins Meer. Auf der westlichen Seite steigen die Südalpen auf einem etwa 50 Kilometer breiten Streifen vom Meeresspiegel aus an, was extreme Regenfälle – bis zu 8000 mm pro Jahr! – verursacht. Undurchdringliche, immergrüne Regenwälder wachsen hier bis zu einer Höhe von 2000 Metern. Nach Osten sind die Höhenunterschiede nicht so gewaltig. Dort sammelt sich das Gebirgswasser zu großen Seen, von denen der Lake Te Anau der größte ist. Die Niederschlagsmenge sinkt auf 400 Millimeter pro Jahr ab, was ideal für den Weinanbau in Central Otago ist.
Cromwell
Ideale Basis für Central Otago
Der Ort mit knapp 5.000 Einwohnern zwischen Queenstown und Wanaka entstand während des Goldrausches und wurde danach zu einem Zentrum des Obst- und Weinanbaus. Als der Clyde Dam im Jahr 1992 fertiggestellt wurde und der Wasserpegel des Clutha River anstieg, versank ein Teil des ursprünglichen Ortes in den Fluten. Der künstliche See, gebaut zur Stromerzeugung, ist der drittgrößte Staudamm Neuseelands und bestimmend für die Stadt. Queenstown und der Lake Wanaka sind beide leicht zu erreichen, was Cromwell zu einer idealen Ausgangsbasis für Central Otago macht.
Mount Iron
Aussichtshügel von Wanaka
Um einen schönen Überblick über Lake Wanaka, den Ort und den Mount Aspiring in der Ferne zu bekommen, kann man auf den Aussichtshügel im Osten der Stadt steigen. Wenn man oben ist, kann man im Norden sogar einen zweiten See sehen, den Lake Hawea. (1,30 Stunden, auf und ab: 200 Meter)
Wanaka
Zentrum des Outdoorsports
Der kleine Ferienort am Lake Wanaka ist zwar bei Neuseeländern recht beliebt, aber bei weitem nicht so überlaufen wie das benachbarte Queenstown. Dabei sind die Möglichkeiten ähnlich: Es gibt ein dichtes Wanderwegenetz, das in die Berge und am See entlang führt, auf dem verschiedene Wassersportarten angeboten werden. Die Jahreszeiten sind ausgeprägt: Im Frühling (Oktober bis Dezember) gibt es eine wahre Blütenpracht, der Sommer (Januar bis März) hat zur Freude von Bergsteigern und Wanderern viele wolkenlose sonnige Tage, im Herbst (April bis Juni) leuchtet das Laub der Bäume in herrlichen Farben und der Winter (Juli bis September) bringt viel Schnee und klare Tage.
Rocky Hill
Panoramahügel über Lake Wanaka
Nachdem man auf Holzstegen durch ein Waldstück geleitet wird, geht man auf Wiesenwegen mit Aussicht in viele Richtungen zum Rocky Hill. Zuvor sollte man den Abstecher zum Wanaka Viewpoint machen, wo sich ein Blick über den ganzen Lake Wanaka auftut. (Hin und zurück: 3 Stunden, 7,6 Kilometer, auf und ab: 480 Meter)
Rob Roy Glacier Walk
Gletscherwanderung im Mount Aspiring National Park
Die moderate Wanderung führt zum Gletscherkessel des Rob Roy Glaciers im Mount Aspiring Nationalpark. An einem Bach mit Schmelzwasser steigt man hinauf durch einen Regenwald mit alten Bäumen und Riesenfarnen. Kurz über der Baumgrenze ist man am Ziel. Der Anblick des gewaltigen Gletschers und eines 150 Meter hohen Wasserfalls ist der Lohn für die Mühe. Wer Glück hat, kann unterwegs mit neugierigen Bergpapageien, den Keas, in Kontakt kommen. (Hin und zurück: 3:50 Minuten, 12,4 Kilometer, auf und ab: 400 Meter)
Arrowtown
Historische Goldgräberstadt
1862 fand Jack Tewa, ein Schafscherer, Gold im Arrow River. Die Nachricht zog Scharen von Goldgräbern an und innerhalb weniger Wochen wuchs die Siedlung auf 1.500 Einwohner an. Nachdem ein verheerendes Hochwasser viele Todesopfer gefordert hatte, wurde die Stadt mit soliden Häusern am Fluss wieder aufgebaut; Chinesen mussten allerdings außerhalb in Lehmziegelhütten wohnen. Auf dem Höhepunkt des Goldrausches gab es 7.000 Einwohner und 80 Goldfelder in Arrowtown, die jedoch alle innerhalb eines Jahrzehnts wieder verschwanden. Viele Bergmannshäuser sind in den letzten Jahren restauriert worden. In der historischen Filiale der Bank of New Zealand informiert ein Museum über die Geschichte des Goldrauschs. Am Arrow River kann man auch heute noch mit ausgeliehenen Pfannen sein Glück beim Goldwaschen versuchen.
Clyde
Vom Goldrausch zum Ferienort
Die kleine Ferienort am Clutha River entstand während des Goldrausches von Otago in dern 1860ger Jahren. Nachdem der Amerikaner Horatio Hartley am Clutha River Gold gefunden hatte, hielt er den Fundort zunächst geheim. Doch damit war es vorbei, als er 87 Pfund Gold in Dunedin tauschen wollte. Gegen 2000 Pfund Sterling gab er den Fundort preis und binnen kurzem zogen Scharen von Goldgräbern in die Region. Clyde wurde mit über 4000 Einwohnern für kurze Zeit der größte Ort Neuseelands. 1864 war das leicht zu schürfende Gold erschöpft. Heute wird der Ort durch den Clyde Dam am Nordende des Ortes geprägt. Der Otago Central Rail Trail., ein Rad- und Wanderweg auf der ehemaligen Eisenbahntrasse, führt durch Clyde.
Aufenthalt
John und Suzanne, die zuvor als Busfahrer bzw. in der Reisebranche gearbeitet hatten, haben sich in Alexandra den Traum eines eigenen Weinguts erfüllt, das sie selbst bewirtschaften. Da sie es lieben, neue Menschen kennenzulernen, beschlossen sie, ihr Haus fortan mit Gästen zu teilen. Beide Zimmer haben ein eigenes Bad und Außentüren zu Veranden mit Blick auf den Weinberg.
Morgens servieren die Gastgeber ein Frühstück mit hausgemachtem Müsli, Joghurt, frisch gebackenem Gebäck, Speck- und Eierkuchen, Eiern von den eigenen Hühnern sowie saisonales Obst und Gemüse aus den Gärten. Abends bietet John wechselnde Gerichte an, die er aus frischen Produkten zubereitet. Tee und Kaffee sowie ein Kühlschrank stehen für Gäste zur Verfügung. Am Abend können Gäste ein kostenloses Glas eigenen Weins mit Blick auf den Weinberg und die umliegenden Berge genießen. John und Suzanne unterhalten sich dabei gerne mit ihren Gästen über das Weingut und teilen ihr Wissen über die Gegend und Neuseeland. Die Umgebung eignet sich gut zum Wandern, Radfahren oder eine Bootsfahrt auf dem Fluss.
Sehenswertes
Cromwell
Ideale Basis für Central Otago
Der Ort mit knapp 5.000 Einwohnern zwischen Queenstown und Wanaka entstand während des Goldrausches und wurde danach zu einem Zentrum des Obst- und Weinanbaus. Als der Clyde Dam im Jahr 1992 fertiggestellt wurde und der Wasserpegel des Clutha River anstieg, versank ein Teil des ursprünglichen Ortes in den Fluten. Der künstliche See, gebaut zur Stromerzeugung, ist der drittgrößte Staudamm Neuseelands und bestimmend für die Stadt. Queenstown und der Lake Wanaka sind beide leicht zu erreichen, was Cromwell zu einer idealen Ausgangsbasis für Central Otago macht.
Lauder
Siedlung am Otago Rail Trail
Lauder ist eine kleine Siedlung im Tal des Manuherikea River auf der Südinsel Neuseelands. Sie befindet sich in der Region Central Otago, ca. acht Kilometer nordöstlich von Omakau an der Hauptstraße zwischen Alexandra und Ranfurly. Wenige Kilometer vom Ort entfernt verläuft der Otago Rail Trail, der hier über das Poolburn Viadukt führt. Die Luft in der Region gehört zu den saubersten der Welt, das Klima ist für neuseeländische Verhältnisse extrem: heiß im Sommer, kalt im Winter und ganzjährig trocken.
63 km – 3 Stunden 30 Minuten
Oturehua
Verschlafenes Örtchen im Ida Valley
- – Energieeffizienz
- – Ressourcennutzung
- – Wasser- und Abfallmanagement
- – Sozialleistungen für Mitarbeitende
- – Umweltengagement
- – Bauweise
- – Haltung von Tieren
- – Angebotene Aktivitäten
Das verschlafene Örtchen Oturehua liegt im Ida Valley, am Fuße der Rough-Ridge-Hügelkette. In seinem Zentrum befindet sich ein kleiner Gemischtwarenladen, der seit 1902 in Betrieb ist. Rundum erstrecken sich weite Felder auf fruchtbarem Boden. Etwa zwei Kilometer außerhalb, auf privatem Land, liegt die verlassene Golden Progress Quartz Mine. Bemerkenswert ist diese deshalb, weil sie als einzige Mine der Otago Gold Fields einen intakten Schachtturm erhalten hat.
Aufenthalt
- – Energieeffizienz
- – Ressourcennutzung
- – Wasser- und Abfallmanagement
- – Sozialleistungen für Mitarbeitende
- – Umweltengagement
- – Bauweise
- – Haltung von Tieren
- – Angebotene Aktivitäten
Die kleine Lodge liegt im Ida Valley, direkt am Otago Rail Trail. Modern ausgestattete Zimmer versprechen erholsamen Schlaf, während die Gemeinschaftslounge eine nette Möglichkeit bietet, mit anderen Reisenden ins Gespräch zu kommen. Von der Terrasse blickt man kilometerweit über Wiesen und Felder, die sich im Sonnenuntergang besonders malerisch präsentieren. Am Morgen wird regulär ein kontinentales Frühstück serviert, das gegen Aufpreis um warme Speisen erweitert werden kann. Für den Abend werden BBQ-Pakete angeboten, die neben einem Steak und Würstchen auch einen Salat der Saison sowie ein kleines Dessert enthalten.
27 km – 1 Stunde 30 Minuten
Sehenswertes
Central Otago
Klein-Schottland im Süden Neuseelands
Mit einer Fläche von knapp 32.000 Quadratkilometern ist Otago die zweitgrößte Region in Neuseeland. Sie ist nach einer kleinen Maori-Siedlung auf der Otago-Halbinsel benannt und erstreckt sich von der Pazifikküste über fruchtbares Acker- oder Weideland bis mitten in die Neuseeländischen Alpen hinein. Die ersten europäischen Sieder waren Wal- und Robbenfänger. 1848 begann die planmäßige Ansiedlung von schottischen Auswanderern mithilfe der Church of Scotland, die die Region bis heute prägt. Die neu gegründete Hauptstadt bekam den gälischen Namen von Edinburgh, Dunedin. In den 1860er Jahren gab es einen kurzen Goldrausch, der Dunedin für wenige Jahre zur reichsten Stadt Neuseelands machte. Heute leben nur noch etwa 200.000 Menschen in der Region, die meisten von ihnen in Dunedin.
Ranfurly
1.000-Seelen-Stadt am Central Otago Trail
Während des Otago-Goldrausches in den 1860er Jahren wurden mehrere wichtige Goldvorkommen nahe Ranfurly auf der Südseite der Kakanui Range gefunden. Der kleine Ort Ranfurly mit heute rund 1.000 Einwohnern wurde im Jahr 1898 gegründet, als mit dem Bau der Eisenbahnlinie von Central Otago begonnen wurde. Schnell wurde der Ort zu einem zentralen Punkt. In den 1930er Jahren wurden viele Häuser im damals beliebten Art-Deco-Stil gebaut, die inzwischen restauriert wurden. In einem der Gebäude befindet sich das Art-Deco-Museum. Die Bahnstrecke wurde 1990 stillgelegt und demontiert, die frühere Bahnstation ist nun ein Museum. Entlang der ehemaligen Trasse verläuft der Otago Central Rail Trail, ein Wander- und Radweg.
Aufenthalt
Das Art-Déco-Gebäude aus der Mitte der 1930er Jahre an der Hauptstraße von Ranfurly ist eine historische Unterkunft. Es liegt direkt am Otago Central Rail Trail, auf dem jährlich Tausende von Radfahrern die beeindruckende Landschaft erkunden. Zwar wurde das Gebäude umgebaut und modernisiert, Möbel, Einrichtungsgegenstände und Farbskonzept jedoch spiegeln die einstige Epoche wider. Das heutige Hotel verfügt über 15 Zimmer, die in einem hellen, modernen Stil eingerichtet sind. Im hauseigenen Café-Restaurant bieten die Gastgeber Sheree, Simon, Stefan und Sebastian ihren Gästen Frühstück, Mittag- und Abendessen an.
Sehenswertes
Central Otago
Klein-Schottland im Süden Neuseelands
Mit einer Fläche von knapp 32.000 Quadratkilometern ist Otago die zweitgrößte Region in Neuseeland. Sie ist nach einer kleinen Maori-Siedlung auf der Otago-Halbinsel benannt und erstreckt sich von der Pazifikküste über fruchtbares Acker- oder Weideland bis mitten in die Neuseeländischen Alpen hinein. Die ersten europäischen Sieder waren Wal- und Robbenfänger. 1848 begann die planmäßige Ansiedlung von schottischen Auswanderern mithilfe der Church of Scotland, die die Region bis heute prägt. Die neu gegründete Hauptstadt bekam den gälischen Namen von Edinburgh, Dunedin. In den 1860er Jahren gab es einen kurzen Goldrausch, der Dunedin für wenige Jahre zur reichsten Stadt Neuseelands machte. Heute leben nur noch etwa 200.000 Menschen in der Region, die meisten von ihnen in Dunedin.
60 km – 3–6 Stunden
Sehenswertes
Central Otago
Klein-Schottland im Süden Neuseelands
Mit einer Fläche von knapp 32.000 Quadratkilometern ist Otago die zweitgrößte Region in Neuseeland. Sie ist nach einer kleinen Maori-Siedlung auf der Otago-Halbinsel benannt und erstreckt sich von der Pazifikküste über fruchtbares Acker- oder Weideland bis mitten in die Neuseeländischen Alpen hinein. Die ersten europäischen Sieder waren Wal- und Robbenfänger. 1848 begann die planmäßige Ansiedlung von schottischen Auswanderern mithilfe der Church of Scotland, die die Region bis heute prägt. Die neu gegründete Hauptstadt bekam den gälischen Namen von Edinburgh, Dunedin. In den 1860er Jahren gab es einen kurzen Goldrausch, der Dunedin für wenige Jahre zur reichsten Stadt Neuseelands machte. Heute leben nur noch etwa 200.000 Menschen in der Region, die meisten von ihnen in Dunedin.
Oturehua
Verschlafenes Örtchen im Ida Valley
Das verschlafene Örtchen Oturehua liegt im Ida Valley, am Fuße der Rough-Ridge-Hügelkette. In seinem Zentrum befindet sich ein kleiner Gemischtwarenladen, der seit 1902 in Betrieb ist. Rundum erstrecken sich weite Felder auf fruchtbarem Boden. Etwa zwei Kilometer außerhalb, auf privatem Land, liegt die verlassene Golden Progress Quartz Mine. Bemerkenswert ist diese deshalb, weil sie als einzige Mine der Otago Gold Fields einen intakten Schachtturm erhalten hat.
Lauder
Siedlung am Otago Rail Trail
Lauder ist eine kleine Siedlung im Tal des Manuherikea River auf der Südinsel Neuseelands. Sie befindet sich in der Region Central Otago, ca. acht Kilometer nordöstlich von Omakau an der Hauptstraße zwischen Alexandra und Ranfurly. Wenige Kilometer vom Ort entfernt verläuft der Otago Rail Trail, der hier über das Poolburn Viadukt führt. Die Luft in der Region gehört zu den saubersten der Welt, das Klima ist für neuseeländische Verhältnisse extrem: heiß im Sommer, kalt im Winter und ganzjährig trocken.
Southern Scenic Route
Strände, Regenwald und Panoramablicke
Die etwa 610 Kilometer lange touristische Straße verbindet Queenstown mit dem Fiordland und Te Anau über Manapouri und Riverton mit Invercargill und Bluff. Von dort führt sie durch die Catlins nach Balclutha und Dunedin. Auf und entlang der Strecke reihen sich natürliche und kulturelle Attraktionen aneinander – malerische Ausblicke, zerklüftete Klippen und Laubwälder, Wildtierbeobachtungen, kurze Wanderungen, Mountainbiking, Angeln, Bootfahren u.v.m. Die Southern Scenic Route bietet Zugang zu einsamen Stränden, üppigem Regenwald, unberührten Seen und atemberaubenden Bergpanoramen. Sie wurde 1985 von den Einwohnern von Tuatapere im westlichen Southland konzipiert, die es jedem ermöglichen wollten, die Schönheiten des südlichen Neuseelands zu entdecken.
Clyde
Vom Goldrausch zum Ferienort
Die kleine Ferienort am Clutha River entstand während des Goldrausches von Otago in dern 1860ger Jahren. Nachdem der Amerikaner Horatio Hartley am Clutha River Gold gefunden hatte, hielt er den Fundort zunächst geheim. Doch damit war es vorbei, als er 87 Pfund Gold in Dunedin tauschen wollte. Gegen 2000 Pfund Sterling gab er den Fundort preis und binnen kurzem zogen Scharen von Goldgräbern in die Region. Clyde wurde mit über 4000 Einwohnern für kurze Zeit der größte Ort Neuseelands. 1864 war das leicht zu schürfende Gold erschöpft. Heute wird der Ort durch den Clyde Dam am Nordende des Ortes geprägt. Der Otago Central Rail Trail., ein Rad- und Wanderweg auf der ehemaligen Eisenbahntrasse, führt durch Clyde.
Aufenthalt
Das B&B befindet sich in einem Haus, das im frühen 20. Jahrhundert aus Lehmziegeln erbaut und Anfang der 80er Jahre restauriert und erweitert wurde. Es liegt inmitten eines schönen Gartens am Clutha River. Zwei Gästezimmer stehen zur Verfügung, die in einem wohnlichen Stil individuell eingerichtet sind und Blick in den Garten haben. Zudem gibt es noch ein Haus mit Kitchenette und Wohnbereich. Morgens wird ein gutes hausgemachtes Frühstück mit kalten und warmen Speisen serviert. Später kann man in der gemütlichen Lounge mit Bibliothek bei einem guten Buch entspannen – an kalten Tagen wird der Kamin angemacht. Das historische Zentrum von Clyde mit Cafés und Restaurants ist fußläufig erreichbar.
Sehenswertes
Cromwell
Ideale Basis für Central Otago
Der Ort mit knapp 5.000 Einwohnern zwischen Queenstown und Wanaka entstand während des Goldrausches und wurde danach zu einem Zentrum des Obst- und Weinanbaus. Als der Clyde Dam im Jahr 1992 fertiggestellt wurde und der Wasserpegel des Clutha River anstieg, versank ein Teil des ursprünglichen Ortes in den Fluten. Der künstliche See, gebaut zur Stromerzeugung, ist der drittgrößte Staudamm Neuseelands und bestimmend für die Stadt. Queenstown und der Lake Wanaka sind beide leicht zu erreichen, was Cromwell zu einer idealen Ausgangsbasis für Central Otago macht.
Lauder
Siedlung am Otago Rail Trail
Lauder ist eine kleine Siedlung im Tal des Manuherikea River auf der Südinsel Neuseelands. Sie befindet sich in der Region Central Otago, ca. acht Kilometer nordöstlich von Omakau an der Hauptstraße zwischen Alexandra und Ranfurly. Wenige Kilometer vom Ort entfernt verläuft der Otago Rail Trail, der hier über das Poolburn Viadukt führt. Die Luft in der Region gehört zu den saubersten der Welt, das Klima ist für neuseeländische Verhältnisse extrem: heiß im Sommer, kalt im Winter und ganzjährig trocken.
The Kawarau Gibbston Dark Sky Park
Optimale Bedingungen für Sternenbeobachtung
Ein Dark-Sky-Park ist ein ausgewiesenes Gebiet, in der Regel ein öffentliches Gelände oder ein Park, der für seine außergewöhnliche Qualität der sternenklaren Nächte und sein Engagement für die Erhaltung der natürlichen Dunkelheit bekannt ist. Diese Gebiete werden mit dem Ziel verwaltet, die Lichtverschmutzung zu minimieren und optimale Bedingungen für Sternenbeobachtung und astronomische Beobachtungen zu schaffen.
Der Kawarau Gibbston Dark Sky Park ist etwa 25 Quadratkilometer groß, liegt zwischen Queenstown und Cromwell in Otago und umfasst die Gibbston Character Zone und die Gibbston Valley Resort Zone.
Te Anau
Tor zu den Fjordlands
Die Stadt mit rund 2.000 Einwohnern liegt mitten in den Southlands am südlichen Ende des Lake Te Anau, dem mit knapp 350 Quadratkilometern größten See der Südinsel. Weil Te Anau direkt an der Grenze zum praktisch unbewohnten Fiordland National Park liegt, ist der Ort ganz auf Tourismus eingestellt. Von Te Anau aus starten Busse und Rundflüge zum nördlich gelegenen Milford Sound. Unweit des Ortes beginnt der Kepler Track, ein mehrtägiger Wanderweg, der zu den Great Walks of New Zealand gerechnet wird. Per Boot kann man die Te Anau Caves erreichen, wo in einem Höhlensystem mit unterirdischem Wasserfall Glühwürmchen leben.
Aufenthalt
Die Pension liegt in einem ruhigen Garten, 500 Meter vom Ortskern von Te Anau entfernt. Die drei modern und komfortabel eingerichteten Studiozimmer liegen separat vom Haupthaus. Zusätzlich gibt es im Haupthaus noch eine Suite mit Schlafzimmer und Schlafsofa im Wohnzimmer. Das Frühstück wird aufs Zimmer gebracht.
Die Höhle von Te Anau ist eine geheimnisvolle unterirdische Welt, die vom Schimmer zahlloser Glühwürmchen erhellt wird. Der Ausflug beginnt mit einer Bootsfahrt über den Te Anau See. Am Eingang zu den Höhlen kann man sich im Cavern House über das Naturwunder informieren. Anschließend beginnt die Führung in einer Kleingruppe durch die Höhle mit ihren Gängen, Whirlpools und einem unterirdischen Wasserfall. Am Ende geht es per Boot in eine stille, versteckte Grotte, die von Tausenden von Glühwürmern bewohnt wird.
Die Tagestour mit maximal 135 Personen startet am Bootssteg von Pearl Harbour in der kleinen Siedlung von Manapouri, 20 Autominuten von Te Anau entfernt. Mit einem Boot wir der Lake Manapouri überquert. Von der anderen Seite geht es über den Wilmot Pass zu den Ausläufern des Fjords. Bevor man in der Deep Cove den geräumigen Katamaran besteigt, gibt es die Möglichkeit zu einer kurzen Wanderung durch den dichten Regenwald und alpine Moosgärten. Danach beginnt die Fahrt durch die stillen Fjorde des Doubtful Sounds. Oft begleiten Bottlenose-Delfine den Katamaran auf seinem Weg durch den Sound, während auf den Uferfelsen Seehunde in der Sonne dösen. Wenn man Glück hat, kann man sogar seltene Pinguine entdecken.
Sehenswertes
Fiordland National Park
Gewaltige Urlandschaft im Südwesten Neuseelands
Im äußersten Südwesten Neuseelands zieht die gewaltige Urlandschaft des Fiordland Nationalparks die Besucher in ihren Bann. Sie hat in der Eiszeit ihre Prägung erhalten, als die Täler von mächtigen Gletschern ausgehobelt wurden. Die Fiordland Region ist wegen ihrer Unzugänglichkeit und ihres extrem regnerischen Wetters fast unbesiedelt. Die UNO hat diese größte Wildnis Neuseelands zum Weltnaturerbe erklärt.
Der bekannteste neuseeländische Fjord ist der Milford Sound. Etwa 15 Kilometer lang, sehr eng und von majestätischen Bergen umgeben bietet er eine atemberaubende Naturkulisse, die unzählige Besuchende aus aller Welt anlockt. Verschiedenste Veranstalter bieten hier Bootstouren an, die stets gut besucht sind. Eine wunderschöne – in der Hochsaison aber auch stark befahrene – Bergstraße führt einen in etwa zweieinhalb Stunden von Te Anau hierher.
Unbekannter und damit ruhiger als der Milford Sound, ist der Doubtful Sound. Obwohl er länger und größer ist als der Milford Sound, sind seine Gipfel nicht ganz so hoch und seine Hänge weniger steil – was wiederum eine größere Chance bietet, heimische Wildtiere zu beobachten. In der Sprache der Maori heißt der Doubtful Sound „Patea“, was übersetzt so viel bedeutet wie „Ort der Stille“.
Fiordland Nationalpark
Majestätische Berge und stille Fjorde in Neuseelands größter Wildnis
Die gewaltige Urlandschaft der Fjordlands hat in der Eiszeit ihre Prägung erhalten, als die Täler von mächtigen Gletschern ausgehobelt wurden. Wegen ihrer Unzugänglichkeit und des extremen Niederschlage von bis zu 3.000 Millimetern pro Jahr ist die Region die größte Wildnis Neuseelands geblieben und bis heute fast unbesiedelt. Im PKW ist nur der Milford Sound zugänglich. Der bekannteste neuseeländische Fjord ist 15 km lang, sehr eng und von majestätischen Bergen umgeben. Eine wunderschöne Bergstraße führt von Te Anau zum Milford Sound erschließt die Fjordlands. Für die Strecke sollte man ca. zweieinhalb Stunden einplanen; in der Hochsaison kann sie stark befahren sein.
Fiordland National Park Visitor Centre
Informationen zu den Fjordlands
Ein Besuch im Visitor Centre lohnt sich, wenn man die Fjordlands erkunden will. Die Mitarbeiter sind erfahren und beraten individuell. Im einzelnen bekommt man Informationen und Kartenmaterial über kurze und lange Wanderwege, ebenso Aktuelles über den Zustand der Wege. Wer angeln will oder Führungen mitmachen möchte, erhält nützliche Adressen. Darüber hinaus gibt es ein Museum zur Naturgeschichte und einen Film.
Shallow Bay
Drehorte aus Herr der Ringe am Lake Manapouri
Der Wanderweg beginnt am Rainbow Reach und führt hinab zum Nordufer des Lake Manapouri. Am Wegesrand sollen einige Drehorte des Films „Herr der Ringe“ gewesen sein. (hin und zurück: 4:00 Stunden, 13,7 Kilometer, auf und ab 140 Meter)
Te Anau
Tor zu den Fjordlands
Die Stadt mit rund 2.000 Einwohnern liegt mitten in den Southlands am südlichen Ende des Lake Te Anau, dem mit knapp 350 Quadratkilometern größten See der Südinsel. Weil Te Anau direkt an der Grenze zum praktisch unbewohnten Fiordland National Park liegt, ist der Ort ganz auf Tourismus eingestellt. Von Te Anau aus starten Busse und Rundflüge zum nördlich gelegenen Milford Sound. Unweit des Ortes beginnt der Kepler Track, ein mehrtägiger Wanderweg, der zu den Great Walks of New Zealand gerechnet wird. Per Boot kann man die Te Anau Caves erreichen, wo in einem Höhlensystem mit unterirdischem Wasserfall Glühwürmchen leben.
Aufenthalt
Die mehrtägige geführte Wanderung ist eine einzigartige Neuseeland Erfahrung – ideal für alle, die bei einer Wildniswanderung nicht auf ein gewisses Maß an Komfort verzichten möchten. Die Route führt durch die unberührte Wildnis des Fiordland Nationalparks, wo es weder Wege, Fahrzeuge, Gebäude noch andere Touristen gibt. Die kleine Wandergruppe wird je nach Teilnehmerzahl – maximal 16 Personen – von ein oder zwei erfahrenen, englisch sprechenden Wanderführern geleitet. Im Gegensatz zum überlaufenen Milford Track bietet der unbekanntere Hollyford Track ein rundum abwechslungsreiches Naturerlebnis: die Route führt einen aus den Bergen des Nationalparks durch das Hollyford Valley zum Meer hinunter. Während Sie den größten Teil der Strecke zu Fuß bewältigen, gibt es auch Etappen, die per Jet-Boot oder Helikopter zurückgelegt werden.
Die Wanderroute eignet sich für jeden, der über ein durchschnittliches Maß an Fitness sowie eine moderate Grundkondition verfügt und problemlos einen Tagesrucksack mit Ersatzkleidung und einer Lunch-Box tragen kann. Zum Anziehen werden feste Schuhe sowie regenfeste und warme Kleidung empfohlen. Sonnencreme, Mückenschutz, Kopfbedeckung und eine Wasserflasche sollten mitgebracht werden. Bettwäsche, Handtücher, Seife, Shampoo, Föhn, Mahlzeiten und Geschirr werden in beiden Lodges gestellt. Die Unterkünfte sind rustikal, aber bieten im Gegensatz zu den öffentlichen Nationalparkhütten wesentlich mehr an Komfort: So gibt es Strom, einen warmen Aufenthaltsraum mit Kaminfeuer und einen beheizten Trockenraum. Einige Zimmer, von denen jedes Platz für zwei Personen bietet, verfügen über ein eigenes Bad, während es für die übrigen Zimmer geteilte Bäder gibt. Beide Lodges haben ihren eigenen Koch, der die Gruppe mit köstlichen Mahlzeiten versorgt.
1. Tag:
Am späten Nachmittag checken Sie im Distinction Hotel & Villas in Te Anau ein, wo der Mietwagen für die Dauer des Ausfluges stehen gelassen wird. Am Abend findet eine Vorbesprechung für die bevorstehende Wanderung statt. Unter anderem werden die geplanten Tagesetappen sowie das notwendige Equipment besprochen. Falls benötigt, können außerdem Rucksäcke sowie Regenjacken ausgeliehen werden. Nach der Besprechung kann im Hotel zu Abend gegessen werden.
2. Tag:
Am nächsten Morgen bricht man nach dem Frühstück mit einem Kleinbus zum Startpunkt des Hollyford Tracks auf. Die erste Tagesetappe beträgt etwa 19,5 Kilometer und je nach Wetterlage und Tempo der Gruppe benötigt man zwischen fünf und sieben Stunden für die Strecke. Der Weg führt durch dichten Regenwald, am Ufer des Hollyford-Flusses entlang und an mehreren Wasserfällen vorbei. Unterwegs macht der Guide einen mit der Flora und Fauna, Geologie, Geschichte und den Maori-Mythen der Fiordland Region vertraut. Am Abend kann eine Glühwürmchen-Kolonie erkundet werden. Übernachtet wird in der Pyke River Lodge, wo Sie bei einem dreigängigen Abendessen wieder Kraft tanken können.
3. Tag:
Der zweite Wandertag beginnt mit der Erkundung des Lake Alabaster, der nur eine kurze Wanderung von der Lodge entfernt liegt. Wer möchte, kann die längste Hängebrücke des Nationalparks überqueren. Danach geht es zunächst mit dem Jet-Boot weiter. Über den Hollyford-Fluss geht es zum Lake McKerrow. Auf dem Weg wird ein Zwischenstopp an der historischen Stätte von Jamestown eingelegt, das im 19. Jahrhundert einmal die Hauptstadt der Südinsel werden sollte.
Für die nächste Etappe muss man sich vom Boot dann wieder verabschieden. Zu Fuß geht es nun durch einen Urwald von riesigen Rimu-, Totara- und Kahikatea-Bäumen. Wo sich der Wald langsam zur wilden Küste der Tasmanischen See lichtet, wird eine Rast zum Mittagessen eingelegt. Nach dem Besuch einer Seehundkolonie, in deren Nähe man – bis Ende November – auch Pinguine beobachten kann, wird in der kürzlich modernisierten Martins Bay Lodge übernachtet. Die reine Wanderentfernung an diesem Tag beträgt ca. 15 Kilometer und dauert rund vier bis fünf Stunden. Insgesamt ist man an dem Tag ca. zehn Stunden unterwegs.
4. Tag:
Am letzten Morgen des Ausfluges geht es zum ca. fünf Kilometer entfernten Martins Bay Spit, wo das Hollyford Valley auf die Tasmanische See trifft. Hier erklärt Ihr Guide Ihnen einige geschichtliche Hintergründe zum Ort und erzählt Wissenswertes über die Tier- und Pflanzenwelt. Danach haben Sie Gelegenheit, die Sanddünen zu erkunden und einen Spaziergang am Strand zu unternehmen.
Nach der Rückkehr zur Martins Bay Lodge begibt man sich per Helikopter – oder je nach Wetterlage im Kleinflugzeug – in luftige Höhen, um spektakuläre Ausblicke auf die gewanderte Route, das Hollyford Valley, Mount Tutokoo – den höchsten Berg der Fiordland-Region – und den berühmten Milford Sound zu genießen. Die Reise endet mit einem Bustransfer durch den Homer Tunnel und über die Milford Road zurück nach Te Anau.
Bitte beachten Sie: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“. Fjordland ist eine der regenreichsten Regionen der Erde, ohne Regen gäbe es auch keinen Regenwald. Es regnet im Durchschnitt an 255 Tagen im Jahr. Rechnen Sie also damit, dass es an mindestens einem Tag ihrer Wanderung regnen wird, dass Sie eventuell nass werden und dass Sie eventuell einen Teil der Strecke in nassen Schuhen laufen werden (es sind einige kleine Bäche zu durchqueren).
Sehenswertes
Fiordland National Park
Gewaltige Urlandschaft im Südwesten Neuseelands
Im äußersten Südwesten Neuseelands zieht die gewaltige Urlandschaft des Fiordland Nationalparks die Besucher in ihren Bann. Sie hat in der Eiszeit ihre Prägung erhalten, als die Täler von mächtigen Gletschern ausgehobelt wurden. Die Fiordland Region ist wegen ihrer Unzugänglichkeit und ihres extrem regnerischen Wetters fast unbesiedelt. Die UNO hat diese größte Wildnis Neuseelands zum Weltnaturerbe erklärt.
Der bekannteste neuseeländische Fjord ist der Milford Sound. Etwa 15 Kilometer lang, sehr eng und von majestätischen Bergen umgeben bietet er eine atemberaubende Naturkulisse, die unzählige Besuchende aus aller Welt anlockt. Verschiedenste Veranstalter bieten hier Bootstouren an, die stets gut besucht sind. Eine wunderschöne – in der Hochsaison aber auch stark befahrene – Bergstraße führt einen in etwa zweieinhalb Stunden von Te Anau hierher.
Unbekannter und damit ruhiger als der Milford Sound, ist der Doubtful Sound. Obwohl er länger und größer ist als der Milford Sound, sind seine Gipfel nicht ganz so hoch und seine Hänge weniger steil – was wiederum eine größere Chance bietet, heimische Wildtiere zu beobachten. In der Sprache der Maori heißt der Doubtful Sound „Patea“, was übersetzt so viel bedeutet wie „Ort der Stille“.
Fiordland Nationalpark
Majestätische Berge und stille Fjorde in Neuseelands größter Wildnis
Die gewaltige Urlandschaft der Fjordlands hat in der Eiszeit ihre Prägung erhalten, als die Täler von mächtigen Gletschern ausgehobelt wurden. Wegen ihrer Unzugänglichkeit und des extremen Niederschlage von bis zu 3.000 Millimetern pro Jahr ist die Region die größte Wildnis Neuseelands geblieben und bis heute fast unbesiedelt. Im PKW ist nur der Milford Sound zugänglich. Der bekannteste neuseeländische Fjord ist 15 km lang, sehr eng und von majestätischen Bergen umgeben. Eine wunderschöne Bergstraße führt von Te Anau zum Milford Sound erschließt die Fjordlands. Für die Strecke sollte man ca. zweieinhalb Stunden einplanen; in der Hochsaison kann sie stark befahren sein.
Fiordland National Park Visitor Centre
Informationen zu den Fjordlands
Ein Besuch im Visitor Centre lohnt sich, wenn man die Fjordlands erkunden will. Die Mitarbeiter sind erfahren und beraten individuell. Im einzelnen bekommt man Informationen und Kartenmaterial über kurze und lange Wanderwege, ebenso Aktuelles über den Zustand der Wege. Wer angeln will oder Führungen mitmachen möchte, erhält nützliche Adressen. Darüber hinaus gibt es ein Museum zur Naturgeschichte und einen Film.
Lake Tekapo
Auf einer Höhe von über 1.000 Metern bietet der Gipfel des Mount John einen ungestörten 360°-Blick in den Sternenhimmel des weltweit größten Dark Sky Reserve. Ein astronomisch geschulter Guide hilft Ihnen, zunächst verschiedene Sternenkonstellationen mit bloßem Auge zu erfassen. Anschließend können Sie im Observatorium einen Blick durch die verschiedenen Teleskope werfen, um zahlreiche Wunder der Galaxie – darunter die Milchstraße, ferne Planeten und fremde Sonnensysteme – zu entdecken.
Lake Tekapo
Türkisfarbener See in malerischer Umgebung
- – Energieeffizienz
- – Ressourcennutzung
- – Wasser- und Abfallmanagement
- – Sozialleistungen für Mitarbeitende
- – Umweltengagement
- – Bauweise
- – Haltung von Tieren
- – Angebotene Aktivitäten
Neuseeland wie aus dem Bilderbuch: In der baumlosen Hochebene von Canterbury und vor der dramatischen Kulisse der höchsten Berge Neuseelands glitzert ein stiller, türkisfarbener See. Der Lake Tekapo verdankt seine ungewöhnliche Farbe den wandernden Gletschern, die den Fels zermahlen. Das feine Mehl gelangt über Bäche in den See und verursacht dort schwebend die intensive Färbung. Am Ufer erhebt sich die Church of the Good Shepherd, die wahrscheinlich meistfotografierte Kirche Neuseelands. Durch ihr Altarfenster gibt sie einen einzigartigen Blick auf die Südlichen Alpen frei. Die malerische Umgebung lädt zu Spaziergängen und Wanderungen ein, zum Beispiel auf dem Lake Tekapo Walkway. An klaren Nächten lässt sich vom Mount John Observatory aus die atemberaubende Sternenpracht bewundern.
Aufenthalt
- – Energieeffizienz
- – Ressourcennutzung
- – Wasser- und Abfallmanagement
- – Sozialleistungen für Mitarbeitende
- – Umweltengagement
- – Bauweise
- – Haltung von Tieren
- – Angebotene Aktivitäten
Die von einem Schweizer Ehepaar geführte Unterkunft liegt unmittelbar am Lake Tekapo und hat einen direkten Zugang zum See. Von den sechs individuell eingerichteten Studio-Apartments blickt man entweder auf den See, die angrenzenden Süd-Alpen oder in den Garten. Alle verfügen über eine voll ausgestattete Küche zur Selbstversorgung. Alternativ gibt es zahlreiche Cafés und Restaurants in naher Umgebung. Bei der Auswahl der Aktivitäten, die rund um Tekapo angeboten werden, sind die Gastgeber gerne behilflich. Sie vermitteln auf Wunsch Angeln, Golfen oder Ausflüge in den Mount Cook/Aoraki Nationalpark.
Zu den Höhepunkten des Grand-Traverse-Rundfluges zählen die beeindruckenden Blicke auf türkisblaue Gletscherseen, mit goldfarbenem Tussockgras überzogene Landschaften, abgelegene Schaffarmen und die weitverzweigten Flusssysteme des Mackenziebeckens. Man überfliegt den Mount-Cook-/Aoraki-Nationalpark mit seinen Gipfeln und Gletschern wie z.B. dem Mount Cook/Aoraki und dem Tasman-Gletscher sowie über den Westland-Tai-Poutini-Nationalpark mit dem Fox-Gletscher und dem Franz-Josef-Gletscher, die sich vom Zentrum der Südalpen bis in die Regenwälder der Küste erstrecken. Abflüge gibt es stündlich von den Air Safaris Flugbasen Lake Tekapo, Franz Josef Glacier und Glentanner Park.
Sehenswertes
Cowan's Hill
Unvergleichlicher Blick auf den Lake Tekapo
Der kurze Spaziergang beginnt an der Church of the Good Shepherd, einem Wahrzeichen des Lake Tekapo. Nach einer Promenade am Ufer geht es den Cowan's Hill hinauf. Oben hat man einen unvergleichlichen Blick auf den türkisen See und die schneebedeckten Berge am Horizont. (2 Stunden, 6,4 Kilometer, auf und ab 70 Meter)
Mount John
Aussicht über den ganzen Lake Tekapo
Rund 300 Meter über dem See ragt der Mount John an seinem Westufer empor. Von oben kann man den ganzen Lake Tekapo übersehen. Auf dem Gipfel steht ein Observatorium, weil nirgendwo sonst in Neuseeland der Sternenhimmel so klar ist. Dort gibt es auch ein kleines Café mit Glaswänden und Teleskopen. (3:45 Stunden, 12,4 Kilometer, auf und ab: 340 Meter)
Lake Pukaki
Tor zum Mount-Cook-National-Park
Der See entstand, als sich die Gletscher am höchsten Berg Neuseelands, dem Mount Cook, zurückzogen. Der Schutt, den der Gletscher vor sich her geschoben hatte, wirkte nun wie eine gewaltige Staumauer, die das Seewasser sammelte. Seine türkisblaue Färbung erhält der See durch die Feinpartikel, die der Gletscher bis heute abreibt und in den See spült. Am Westufer des See führt eine Straße in die grandiose Bergwelt hinein. Sie endet am Mount Cook National Park. Vor allem auf der Südseite des Sees hat man einen prachtvollen Blick auf den schneebedeckten Mount Cook.
Christchurch
Neuseelands „Gartenstadt“
Christchurch ist die größte Stadt auf Neuseelands Südinsel und drittgrößte Stadt Neuseelands. Die Stadt, die den Beinamen „Garden City“ trägt kombiniert ihr historisches englisches Erbe mit einer modernen, kreativen Kultur. Erbaut wurde Christchurch als anglikanisch kirchliche Siedlung für gläubige Emigranten, benannt nach der Kirche des alten Oxford Colleges in England. Ein Einschnitt in die Stadtgeschichte war das Erdbeben vom 2011. Neben 185 Toten gab es verheerende Schäden an vielen Gebäuden. So stürzte das Wahrzeichen der Stadt, der Kirchturm der Christ Church Cathedral, ein und über 10.000 Häuser mussten abgerissen werden. In den darauffolgenden Jahren wurde ein kreativer Wiederaufbauprozess in Gang gesetzt. Heute ist die Stadt ein lebendiges, urbanes Zentrum, das charmante historische Gebäude mit neuer Architektur und einer pulsierenden Street-Art-Szene verbindet. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen die Art Gallery, das Arts Centre, das Canterbury Museum und die weitläufigen Botanischen Gärten. Lohnenswert sind auch Ausflüge zum Hafen von Lyttelton und zur französisch geprägten Ortschaft Akaroa auf der benachbarten Banks Peninsula.
Aufenthalt
Nur fünf Fußminuten vom Zentrum Christchurchs entfernt, an der historischen Trambahn, liegt das Gästehaus im viktorianischen Kolonialstil. Es wurde für den Missionar, Übersetzer und Schriftsteller James West Stack gebaut, der jahrelang nur zu Maoris Kontakt hatte. Heute ist es eines der wenigen verbliebenen Häuser dieser Epoche in Christchurch. Seit seiner Restaurierung bietet es Reisenden in sieben Gästezimmern Unterkunft. Hinter dem Haupthaus steht ein neues Gebäude, in dem sich acht moderne Studios für Selbstversorger befinden. Während den Gästen der Studios die Frühstückszutaten im Zimmer bereitgestellt werden, nehmen Pensionsgäste ihr Frühstück im Haupthaus zu sich.
Sehenswertes
Mit dem TranzAlpine zum Arthurs Pass
Über die Südalpen auf einer der schönsten Bahnstrecken der Welt
Die Fahrt über die Südalpen zählt zu einer der schönsten Bahnstrecken der Welt. Sie beginnt morgens in Christchurch und führt erst durch das weite Farmland der Canterbury Plains. Dann windet sich der Zug hinauf zum Arthurs Pass, der gegen 11 Uhr morgens erreicht wird. Von dort geht es über abenteuerliche Brücken und durch Tunnels hinab nach Greymouth an der Westküste. Nach einstündigem Aufenthalt dort beginnt die Rückfahrt nach Christchurch, wo man gegen Abend ankommt. Der Zug hat einen offenen Aussichtswagon, von dem man die vorbeiziehende Landschaft gut fotografieren kann.
Lyttelton
Naturhafen im Vulkankrater
Wo heute buntes Leben um einen idyllischen Hafen herrscht, spuckte vor 500.000 Jahren noch ein aktiver Vulkan. Dann aber stieg das Meer an. Es füllte den tiefer gelegenen Krater mit Wasser und bildete so einen idealen Naturhafen, der bereits vor tausend Jahren von den Maoris genutzt wurde. Ab 1850 landeten dann die frommen Einwanderer, die in Christchurch eine anglikanische Kolonie gründeten. Allerdings mussten sie ihre Habe noch durch die Berge von Port Hills transportieren. Erst 1867 wurde der Eisenbahntunnel gebaut, der erste seiner Art in Neuseeland. Vom Hafen aus werden Bootsausflüge zur nahe gelegenen Quail Insel und zur Beobachtung des Meereslebens angeboten.
Mount Herbert
Wandern zum höchsten Gipfel der Banks Peninsula
Der höchste Punkt der Banks-Halbinsel ist Mount Herbert mit 919 Metern. Es gibt verschiedene Wanderwege zum Gipfel. Der schnellste ist der Mount Herbert Walkway, der in Diamond Harbour beginnt. Wer oben steht, kann nicht nur die vulkanische Struktur der Insel erkennen. Er hat auch noch einen tollen Blick auf Christchurch. (HIn und zurück: 16 Kilometer, 5:30 Stunden, auf und ab: 870 Meter)
Christchurch
Abgabestation: Christchurch Airport
Memorial Ave, Christchurch Airport
CHRISTCHURCH, NZ
Telefon: +49 (0)33589661
Hotline: +49 (0)800655
Der Flughafen liegt 10 km nordwestlich von Christchurch am Highway 1 und ist überall im Großraum gut ausgeschildert.
Compact SUV
Kategorie: Kompaktklasse, Typ: Sport-Utiliy-Fahrzeug (SUV), Automatikgetriebe, Benzin Klimaanlage
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im November berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.
9.00 – 13.00 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr
Kunden über Umfulana
Katharina
5 von 5 Sternen
Petra Dippel
fuchszeit
5 von 5 Sternen
Petra Leisten
5 von 5 Sternen
Heike & Christian
5 von 5 Sternen
Elisabeth
5 von 5 Sternen
Matthias und Anke
5 von 5 Sternen
Susanne
5 von 5 Sternen
Elisabeth
5 von 5 Sternen
Christoph
5 von 5 Sternen
Länder- und Reiseinformationen
Die wichtigsten Informationen für Sie zusammengefasst.
Klima
- Auckland (Nordinsel)
- Coromandel
- Hamilton
- Wellington (Nordinsel)
- Picton
- Nelson
- Christchurch (Südinsel)
- Timaru
- Te Anau (Südinsel)
FAQ
Noch nicht das Passende gefunden?
Lernen Sie uns kennen!
Seit 27 Jahren bieten wir individuelle Rundreisen an – Reisen, die prägen. Unsere Reisephilosophie steht dabei auf festen Grundpfeilern.