Unter Namibias Sternenhimmel
Eine Reise zu den Highlights des Landes mit einzigartigen Unterkünften
Das Besondere an dieser Reise ist nicht die Route. Die Rundreise orientiert sich an den Highlights von Namibia. Besonders sind allerdings die Unterkünfte. Nicht weil sie besonders luxuriös wären. Dafür liegen sie mitten in der Wildnis, in die sie sich harmonisch integrieren. Oft kann man sogar im Freien übernachten, den Geräuschen aus dem Busch lauschen und das Kreuz des Südens bewundern.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Mai berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.
9.00 – 13.00 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr
Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Lilly Brochhaus entworfen. Bei Bedarf stimmen wir den Reiseverlauf individuell auf Ihre Wünsche ab.
- Übernachtung unter freiem Himmel in der endlosen Weite der Namib
- Einzigartige Safari-Erlebnisse fernab touristischer Pfade
- Den größten Nationalpark der Erde erkunden
- Zweitägige Wanderung durch die Kalahari mit erfahrenem Guide
Windhoek
Anmietstation: Windhoek, Airport
Hosea Kutako Windhoek Apt
Windhoek Flughafen
Telefon: +264 (0)62543450
Typ: Toyota Fortuner (2x4) o.ä. (Gruppe K)
Ausstattung: Automatikgetriebe, Allrad Antrieb, 4 Türen, Radio/CD, Airbags, Klimaanlage, Servolenkung,
Empfehlung: 4-5 Personen, 4-5 Koffer/Reisetaschen + Handgepäck
Tarif: super premium cover
<&p>
Selbstbehalt: ZAR 0
Mariental
Versorgungszentrum in der Kalahari
Die Hauptstadt der Region Hardap mit 12.000 Einwohnern wurde 1894 von einem Siedler aus Porta Westfalica gegründet, der den Ort nach seiner Ehefrau benannte. Mariental ist heute ein Versorgungszentrum für die umliegenden Farmen und Nama-Gemeinden. Durch den 1962 errichteten Hardap Stausee konnte in der Region Bewässerungslandbau eingeführt werden, was auch Mariental durch den Anbau von Wein, Obst und Gemüse erheblichen Auftrieb gab. Der Stausee dient zudem insbesondere Wassersportlern als Erholungsgebiet. Mariental ist ideal als Ausgangspunkt für Tagesausflüge in den westlichen Teil der Kalahari, in dem vorwiegend Antilopen, Zebras und Giraffen zu sehen sind.
Aufenthalt
Die Wanderung durch die roten Dünen der Kalahari bei Mariental ist ein einzigartiges Naturerlebnis. Mit einem englisch- bzw. deutschsprachigen Guide geht es durch die zauberhafte Halbwüste, in der weit und breit keine Menschen anzutreffen sind. Voraussetzung ist allerdings eine gute Kondition.
Tag 1: Lodge und Erholung
Der Nachmittag wird in der Kalahari Red Dunes Lodge verbracht. Der Guide empfängt Sie und informiert über den kommenden Tag. Vor dem Abendessen kann man das Wild am nahen Wasserloch beobachten, sich am Pool erholen oder einen kleinen Spaziergang machen. Die komfortablen Gästehäuser sind auf Stelzen gebaut und haben Innen- und Außenduschen.
Tag 2: Ganztägige Wanderung mit Mittagspicknick
Ein früher Aufbruch macht es möglich, den Sonnenaufgang mit einer Tasse Kaffee auf einer Düne erleben zu können. Die Wanderung führt durch die typischen roten Kalahari Dünen, die die Baumsavanne durchbrechen. Man erreicht am Nachmittag das kleine luxuriöse Dünencamp mit Aussichtsterrasse und Pool, Zelten mit eigenem Bad, warmer Dusche und Schattenlapa, das auf einer hohen Sanddüne in der Kalahari liegt. Dort wird am Abend gegrillt und auch übernachtet.
Tag 3:
Kurz nach Sonnenaufgang beginnt der Tag mit einem Frühstück auf der Terrasse des Camps mit Blick auf das Wasserloch. Nach dem Frühstück führt die Wanderung weiter durch offene Gras- und Buschsavanne, wo mit hoher Wahrscheinlichkeit Nyalas oder Impalas zu beobachten sind. Bereits gegen Mittag, nach ca. zwei Stunden, erreicht man wieder die Kalahari Red Dunes Lodge.
Sossusvlei
Farbenspiele am Rand der Namib
- Nacht unter freiem Himmel: Sterne zählen vom Schlafdeck
- Naturerlebnis nahe Sossusvlei
- Hochwertige Lodge in der Namib-Wüste
Nach Sossusvlei gelangt man von Sesriem aus. 65 Kilometer lang fährt man durch eine einzigartige Dünenwelt. Sossusvlei ist eine Lehmsenke, die Dünen ringsum werden bis zu 300 Metern hoch und gehören zu den höchsten der Welt. Selbst in den Trockenzeiten kann man hier Strauße, Oryxantilopen und andere Tiere sehen. Diese leben von der Feuchtigkeit der selten mit Wasser gefüllten Senke. Wer auf die Dünen steigt, besonders morgens oder abends, dem wird das Farbspiel der orangefarbenen Dünen, der weißen Lehmsenke und des grünen Vegetationsbands am Vlei sowie der atemberaubende Fernblick auf steinerne Gebirge in unvergesslicher Erinnerung bleiben. Da das Sossusvlei ein Teil des Namib-Naukluft Park ist, benötigt man für die Fahrt eine Erlaubnis, die am Eingang erteilt wird.
Aufenthalt
Die Lodge liegt inmitten eines 7.000 Hektar großen privaten Naturschutzgebiets, das an das Unesco Weltnaturerbe Namib Sand Sea angrenzt, und bietet eine imposante Aussicht auf die umliegende Natur mit ihrer endlosen Weite. Gäste übernachten in einem von zwölf aus Naturmaterialien gebauten Häusern mit Zeltdach, die stilvoll eingerichtet sind und jeweils eine eigene Sonnenterrasse mit Schattendach sowie ein Schlafdeck zum Sternebeobachten haben. Über Kieswege gelangt man zur Hauptlodge mit Rezeption, Bar und Speiseraum, in dem morgens ein reichhaltiges Frühstück und abends ein 3-Gänge-Menü serviert werden. Entspannung und Abkühlung findet man im und am Pool mit Sonnenterrasse und Schattendächern. Von der Lodge aus kann man Tagesausflüge nach Sossusvlei, geführte Naturwanderungen, Wildfahrten und Ballonfahrten unternehmen. Der Eingang zum Park ist 30 Kilometer entfernt.
Sehenswertes
Naukluft
Vegetationsreiches Gebirge am Wüstenrand
Das Gebirge im Dreieck Solitaire, Sesriem und Maltahöhe ragt bis knapp 2.000 Meter auf und ist daher ein Regenfänger. Die Vegetation ist hier üppiger als in der Umgebung. Es gibt sogar Bäche, die während der Trockenzeit Wasser führen. Durch das Gebirge führen ein Wanderweg und eine Piste für Allradfahrzeuge. Nachts kann es besonders im Winter mit Minustemperaturen empfindlich kalt werden.
Dune 45
Charakteristische Düne mit geschwungener Kammlinie
Auf halber Strecke zwischen Sesriem und Sossusvlei liegt bei Kilometerstein 45 eine besonders charakteristische Düne. Wegen ihrer geschwungenen Kammlinie wird sie häufig fotografiert, besonders in der Dämmerung, wenn die Kontraste scharf hervorstechen. Sie ist zwischen 80 und 170 Meter hoch und kann bestiegen werden. Die Sanddünen der Namib bestehen aus buntem, reinem Quarzsand, wodurch sie in den unterschiedlichsten Rot- bzw. Orangetönen schimmern. Die Farbe wird durch Eisenoxid im Sand hervorgerufen – je mehr Eisenoxid, desto röter schimmern sie und desto älter ist die Düne. Ihren Namen verdankt die Dune 45 der Tatsache, dass die Dünen nummeriert wurden und sie bei Kilometer 45 (vom Parkeingang in Sesriem gerechnet) liegt.
Deadvlei
Baumfriedhof umgeben von Dünen
Das Deadvlei ist eine trockene Ebene im Namib-Naukluft Park, die für ihre toten Kameldornbäume bekannt ist. Diese starben bereits vor Jahrhunderten ab und wurden in der extremen Trockenheit der Wüste konserviert und so vor Verwesung geschützt. Grund für die Trockenheit waren sowohl das stetig fortschreitende Austrocknen des Tsauchab-Flusses als auch die durch Wind entstandenen Dünen, die vorher fruchtbare Gebiete vom Fluss abtrennten und so verdorrten und versandeten. Die höchste dieser Dünen heißt „Big Daddy“: sie ist 300 Meter hoch.
Sesriem Canyon
Trockenfluss in schattiger Schlucht
Heutzutage ist der Tsauchab ein Trockenfluss, der nur nach den seltenen Regenfällen Wasser führt. Vor mehreren Millionen Jahren muss er ein reißendes Wildwasser gewesen sein, sonst hätte er nicht einen bis zu 30 Meter tiefen Canyon in das Sedimentgestein graben können. Als im 19. Jahrhundert die Trekburen den Canyon fanden und das in ihm stehende Wasser schöpfen wollten, benötigten sie ein langes Seil aus sechs Riemen, von denen jeder aus einem Oryxfell gemacht war. So heißt die schattige Schlucht bis heute Sesriem Canyon (Sechsriemenschlucht).
Namib-Naukluft Park
Größter Nationalpark der Erde
- Übernachten unter freiem Himmel
- Sonnenuntergänge in der Wüste
- Abgeschiedenheit in der Namib erleben
Der Namib-Naukluft Park ist mit knapp 50.000 Quadratkilometern größer als Niedersachsen und gilt als der größte Nationalpark weltweit. Er erstreckt sich im Norden bis zur Skelettküste und im Süden bis zum Diamantensperrgebiet. Im Osten wird der Park durch das private Namib Rand Nature Reserve begrenzt. In ihm befinden sich die höchsten Dünen der Welt, die zerklüfteten Naukluft-Berge, die unwirtliche Westküste und endlose Karstebenen – eindrucksvoller als hier in Afrikas größtem Naturschutzgebiet zeigt sich in ganz Namibia die Landschaft selten.
Aufenthalt
Eine kurze Fahrt im Geländewagen durch die Namib, dann werden die Holzhäuschen des Camps sichtbar. In völliger Abgeschiedenheit und weit verstreut im rotbraunen Faltenkleid der Namib verschmelzen die Häuschen des Öko-Camps in einer langgezogenen, s-förmigen Linie mit der Natur. Und sobald das Naukluftgebirge im Abendlicht verglüht ist, heißt es Betten rausrollen für eine Nacht unter dem Sternenhimmel der Wüste. Für Frühaufsteher erschließen sich die Wunder der Namib auf einer geführten Wanderung im Morgenlicht. Sensationell ist der Blick von der Restaurantterrasse des Haupthauses besonders dann, wenn die Landschaft im Gold der untergehenden Sonne badet. Jeder Gast hat sein eigenes Häuschen mit Solardusche, rollbarem Doppelbett, zusätzlichem Einzelbett und als Highlight eine hochliegende Terrasse.
Sehenswertes
Naukluft
Vegetationsreiches Gebirge am Wüstenrand
Das Gebirge im Dreieck Solitaire, Sesriem und Maltahöhe ragt bis knapp 2.000 Meter auf und ist daher ein Regenfänger. Die Vegetation ist hier üppiger als in der Umgebung. Es gibt sogar Bäche, die während der Trockenzeit Wasser führen. Durch das Gebirge führen ein Wanderweg und eine Piste für Allradfahrzeuge. Nachts kann es besonders im Winter mit Minustemperaturen empfindlich kalt werden.
Hakosberge
Tafelberge und ausgetrocknete Canyons
Das Gebirge in Zentralnamibia liegt 130 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Windhoek. Höchste Erhebung ist der Gamsberg, ein markanter Tafelberg mit 2.347 Metern Höhe; die Gegend hier eignet sich gut für Wanderungen. Zwei Pässe führen über die Hakosberge: der Gamsberg-Pass (1.494 Meter) und der Us-Pass (1.812 Meter). Die Hakosberge bieten ideale Bedingungen zur Sternenbeobachtung. Die Hakos Astro-Gästefarm bietet Sternführungen und eine Sternwartenbesichtigung der Internationalen Amateur-Sternwarte an; auf der 1.800 Meter hoch gelegenen Farm Göllschau befindet sich das H.E.S.S.-Teleskop (High Energy Stereoscopic System). Durch die Hakosberge, die zur Großen Randstufe gehören, zieht sich der Kuiseb-Canyon.
Dune 45
Charakteristische Düne mit geschwungener Kammlinie
Auf halber Strecke zwischen Sesriem und Sossusvlei liegt bei Kilometerstein 45 eine besonders charakteristische Düne. Wegen ihrer geschwungenen Kammlinie wird sie häufig fotografiert, besonders in der Dämmerung, wenn die Kontraste scharf hervorstechen. Sie ist zwischen 80 und 170 Meter hoch und kann bestiegen werden. Die Sanddünen der Namib bestehen aus buntem, reinem Quarzsand, wodurch sie in den unterschiedlichsten Rot- bzw. Orangetönen schimmern. Die Farbe wird durch Eisenoxid im Sand hervorgerufen – je mehr Eisenoxid, desto röter schimmern sie und desto älter ist die Düne. Ihren Namen verdankt die Dune 45 der Tatsache, dass die Dünen nummeriert wurden und sie bei Kilometer 45 (vom Parkeingang in Sesriem gerechnet) liegt.
Deadvlei
Baumfriedhof umgeben von Dünen
Das Deadvlei ist eine trockene Ebene im Namib-Naukluft Park, die für ihre toten Kameldornbäume bekannt ist. Diese starben bereits vor Jahrhunderten ab und wurden in der extremen Trockenheit der Wüste konserviert und so vor Verwesung geschützt. Grund für die Trockenheit waren sowohl das stetig fortschreitende Austrocknen des Tsauchab-Flusses als auch die durch Wind entstandenen Dünen, die vorher fruchtbare Gebiete vom Fluss abtrennten und so verdorrten und versandeten. Die höchste dieser Dünen heißt „Big Daddy“: sie ist 300 Meter hoch.
Sesriem Canyon
Trockenfluss in schattiger Schlucht
Heutzutage ist der Tsauchab ein Trockenfluss, der nur nach den seltenen Regenfällen Wasser führt. Vor mehreren Millionen Jahren muss er ein reißendes Wildwasser gewesen sein, sonst hätte er nicht einen bis zu 30 Meter tiefen Canyon in das Sedimentgestein graben können. Als im 19. Jahrhundert die Trekburen den Canyon fanden und das in ihm stehende Wasser schöpfen wollten, benötigten sie ein langes Seil aus sechs Riemen, von denen jeder aus einem Oryxfell gemacht war. So heißt die schattige Schlucht bis heute Sesriem Canyon (Sechsriemenschlucht).
Spreetshoogte Pass
Namibias zweitsteilster Gebirgspass
Der Pass zwischen Namibgrens und der Wüste Namib ist einer der steilsten Pässe Namibias; er wurde während des Zweiten Weltkriegs von einem ortsansässigen Farmer namens Spreeth mehr oder weniger mit den eigenen Händen erbaut. Obwohl die Straße mittlerweile befestigt ist, ist das Befahren mit Bussen und LKWs verboten. Vom Aussichtspunkt hat man einen grandiosen Blick über die Namib und erkennt deutlich die Abbruchkante zwischen der Kontinentalplatte und dem Küstenland. Am Hang und auf den hügeligen Ausläufern des Passes wachsen Köcherbäume, die in der Ebene wegen des völligen Mangels an Wasser nicht mehr gedeihen können.
Kuiseb-Pass
Durch eine Schlucht am Rande der Namib
Der Pass führt über keinen Berg, sondern in eine vom Fluss ausgewaschene Schlucht, die mit ihrem schwarzen Geröll fast unirdisch wirkt. An einigen Aussichtspunkten lohnt sich ein Stopp, um den Rundblick zu genießen. Die Geologen Henno Martin und Hermann Korn versteckten sich hier in der Region während des Zweiten Weltkriegs zwei Jahre lang, um der drohenden Internierung zu entgehen. Ihr Buch „Wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste“ ist die Reportage eines ungewöhnlichen Abenteuers und eine Liebeserklärung an die Namib.
Solitaire
Kleinstsiedlung am Namib-Naukluft Park
Bereits der Name weist auf die Abgeschiedenheit und Einsamkeit dieses Ortes hin: In der Mitte von Nirgendwo liegt seit 1848 eine private Kleinstsiedlung mit weniger als 100 Bewohnern. Ältestes Gebäude ist der 1849 errichtete Laden. Zwei Jahre später kam die Kirche dazu, die sogar eine eigene Orgel hat. Von überregionaler Bedeutung ist die Tankstelle – sie ist weit und breit die einzige zwischen Windhoek und Walvis Bay. Der inzwischen verstorbene Bäcker Percy „Moose“ McGregor hatte Solitaire mit seinem Apfelkuchen berühmt gemacht.
Klein Aub
Eingestürzte Kupfermine
Nur wenige Hütten säumen die Kreuzung der ungeteerten Pisten C14 und D1290. Von 1964 bis 1987 gab es am Ort eine Kupfermine, in der auch Gold und Silber gefunden wurde. 2010 stürzte die verlassene Mine ein und hinterließ einen 50 Meter tiefen Krater.
Gamsberg
Eldorado für Astronomen
Der charakteristische Tafelberg im Khomas-Hochland ist mit 2.347 Metern Höhe der vierthöchste Berg Namibias. Seine über zwei Quadratkilometer große Gipfelhochfläche ist im Besitz des Max-Planck-Institutes für Astronomie und kann nur mit einer Sondererlaubnis besichtigt werden. Allerdings bietet sich auch dem Amateur-Astronomen ein unglaublicher Sternenhimmel. Im Naturreservat um den Berg gibt es ein paar schöne Wanderwege.
Swakopmund
Kleinstadt zwischen Wüste und Skelettküste
- Meerblick aus jedem Zimmer
- Infinitypool & Strandnähe
- Zentrale Lage
Blutwurst und Bienenstich, Karneval und Kirchengemeinde: Swakopmund wirkt auf den ersten Blick wie eine deutsche Kleinstadt. Nahezu 80 Prozent der Bewohner sprechen noch deutsch. Sogar das Klima ist eher mitteleuropäisch – wegen des kalten Benguela-Stroms, der Swakopmund an vielen Tagen mit Nebel und Dunst umhüllt. Die Wassertemperaturen übersteigen kaum die Temperaturen der Nordsee. Nur zehn Kilometer landeinwärts weicht der Schleier der strahlenden Sonne Afrikas. Von Swakopmund aus kann man Streiftouren an der Küste gen Norden unternehmen, z.B. zum Cape Cross, wo Hunderttausende von Robben zu sehen sind, oder zur düsteren Wildnis der Skeleton Coast.
Aufenthalt
Das Gästehaus liegt direkt am Strand von Swakopmund und so kann man von jedem der acht Zimmer aus einen unverstellten Blick aufs Meer genießen. Sie sind individuell in hellen Farben eingerichtet und besitzen moderne Bäder. Vor dem Hotel befindet sich ein Infinitypool mit angrenzender Liegewiese. Morgens wird ein vorwiegend kontinentales Frühstücksbuffet angerichtet. Das Stadtzentrum mit seinen Restaurants und historischen Gebäuden ist wenige Gehminuten entfernt.
Diese Wüstentour erkundet den Wüstengürtel zwischen Swakopmund und Walvis Bay mit einem Allradwagen. Dabei wird auf das empfindliche Ökosystem Rücksicht genommen.
Zwischendurch wird angehalten, etwa um nach Spuren auf den Dünen zu suchen und sie zu interpretieren. Geckos, rollende Spinnen, Skorpione, Eidechsen, Schlangen, Chamäleons, Echsen und eine Vielfalt von Käfern und Insekten sind einige der Lebewesen, denen man auf dieser Tour begegnet.
Der Agulhasstrom ist ein kalter Meeresstrom, der direkt vom Südpol kommt und tief unten im Atlantik nach Norden fließt. Dabei führt er jede Menge Plankton mit. Bei Walvis Bay taucht er plötzlich auf und spült das Plankton an die Meeresoberfläche – ein Festmahl für zahllose Tiere, unter anderem für Schildkröten, Robben und Delfine. Hinzu kommen Flamingos, Pelikane und Kormorane. Mit einem Katamaran werden die Gäste an der Anlegestelle in Walvis Bay aufgenommen und dreieinhalb Stunden durch die Bucht gefahren. Oft kommen die Tiere so nah ans Boot, dass man sie berühren kann. An Bord werden Champagner, frische Austern und Snacks serviert.
Sehenswertes
Walvis Bay
Robben, Wale, Missionare
Die Stadt an der Atlantikküste 30 Kilometer südlich von Swakopmund ist mit gut 100.000 Einwohnern die drittgrößte Namibias. Das angenehm milde Küstenklima macht die Stadt und ihre Umgebung vor allem während der Monate Oktober bis März zu einem beliebten Ziel am Südatlantik, auch wenn die Wassertemperatur wegen des kalten Benguela-Stroms kaum über 20 Grad steigt. Die Bucht wurde schon 1482 von portugiesischen Seefahrern entdeckt. Im 18. Jahrhundert weckten die großen Walvorkommen das Interesse europäischer Fischer. Ältestes Gebäude der Stadt ist die Rheinische Missionskirche, 1880 erbaut von den Missionaren Julius und Justus Morgenschweis, zwei Brüdern aus dem Siegerland.
Erongo-Gebirge
Zerklüftetes Vulkangebirge mit üppiger Vegetation
Entstanden ist das wild zerklüftete Gebirge vor Jahrmillionen durch einen Vulkanausbruch, der nicht bis zur Oberfläche gelangte. Da es aufgrund seiner Höhe viel Regen abfängt, ist es relativ dicht bewachsen und kaum zu durchdringen. Die üppige Vegetation hat seit jeher Tiere und Menschen angezogen, wovon zahlreiche Felsgravierungen der San zeugen. Sobald es zu Regenfällen kommt, wachsen außerdem diverse Savannengräser. Die größte Pflanze ist der Sprokiesboom (Märchenbaum), der eine Höhe von maximal acht Metern erreicht und vor allem an Steilhängen wächst. Sein Samenöl enthält antibiotische Substanzen und wird in der Medizin eingesetzt. Die San wissen, wie man den wässrigen bitteren Saft aus dem Baum gewinnt und so in trockenen Zeiten überleben kann.
Swakopmund Museum
Geschichte der deutschen Kolonialzeit
Die Schwerpunkte der Ausstellungen liegen auf der Geschichte und Natur der namibischen Küstenregionen und der Heimatgeschichte der Stadt Swakopmund. Besonderer Anziehungspunkt ist die Originaleinrichtung der berühmten Swakopmunder Adler-Apotheke, außerdem gibt es eine umfangreiche Ausstellung über die ethnischen Gruppen Namibias, einen originalen Ochsenwagen, diverse Dioramen zu geschichtlichen Ereignissen in Namibia und eine interessante Sammlung namibischer Insekten.
Welwitschia Trail
Durch eine Mondlandschaft zur ältesten Pflanze der Welt
Der Welwitschia Trail gehört zum Namib-Naukluft-Nationalpark und liegt etwa 30 Kilometer östlich von Swakopmund. Die Strecke schlängelt sich durch das sogenannte Moon Valley, die Welwitschia Plains und die Namib-Wüstenoase Goanikontes. Entlang der Route sind insgesamt zwölf Steintafeln aufgestellt, die auf eine Broschüre verweisen, in der die verschiedenen Pflanzen erklärt werden. Für die Tour benötigt man ein Permit des Ministry of Environment & Tourism in Swakopmund oder in Walvis Bay. Vom Aussichtspunkt über dem Moon Valley hat man einen beeindruckenden Blick über die schwarze zerklüftete Landschaft. Danach nähert man sich den Husab-Bergen, bevor man schließlich die Husab-Welwitschia erreicht. Die von dem Österreicher Friedrich Welwitsch Mitte des 19. Jahrhunderts entdeckte und nach ihm benannte Pflanze wächst nur im Hinterland von Swakopmund. Auf den ersten Blick wirkt sie wie ein verwelkter Strauch. Ihr Wurzelwerk breitet sich unterirdisch über einen großen Radius aus und nimmt Tauwasser auf; zudem können die Pflanzen dank einer bis zu drei Meter tiefen Pfahlwurzel auch teilweise ans Grundwasser gelangen. Eine Wachsschicht auf den Blättern verhindert, dass das Wasser sofort wieder verdunstet; zudem können sie die Blattfarbe verändern. So kann die Welwitschia – die übrigens im Wappen Namibias verewigt ist – bis zu 1.000 Jahre alt werden. Forscher gehen davon aus, dass es die Pflanze schon seit 65 Millionen Jahren gibt und sie sich seitdem kaum verändert hat.
Dampflokomobile Martin Luther
Dampffahrzeug ohne Schienen
1896 ließ Oberstleutnant Trost eine in Deutschland gefertigte Dampflokomobile nach Walvis Bay bringen. Das Dampffahrzeug ohne Schienen sollte Material von Swakopmund in die Namib bringen und damit die Ochsenkarren ersetzen. Allerdings erwies es sich als komplett untauglich. Es verbrauchte immense Wassermengen und blieb ständig im Sand stecken. In drei Monaten soll es nicht mehr als 25 Kilometer zurückgelegt haben. So kam es zu seinem Namen „Martin Luther“, der auf dem Reichstag zu Worms gesagt haben soll: „Hier stehe ich. Ich kann nicht anders.“ Heute steht die „Martin Luther“ geschützt in einem eigens errichteten Museumsgebäude östlich von Swakopmund.
Spitzkoppe
Namibias Matterhorn
- Spektakuläre Lage an der Spitzkoppe
- Zu den Geräuschen der Wildnis einschlafen
- Optional buchbar: Archäologische Touren zu den Felsgravuren der San
Der Inselberg, der seine Umgebung um mehr als 700 Meter überragt, gehört zu den meist fotografierten Motiven Namibias. Rings um die bizarren Gesteinsformationen ist die Vegetation relativ üppig, da das „Matterhorn Namibias“ Regen abfängt. Wie am Brandberg und in Twyfelfontein gibt es auch hier jahrtausendealte Felsmalereien. Die bekannteste Fundstelle ist das Buschmann-Paradies. Durch Vandalismus sind diese Malereien aber weitgehend zerstört. Daneben gibt es noch die Nashornwand: Ein Beleg dafür, dass früher auch Nashörner hier gelebt haben müssen.
Aufenthalt
Die Lodge gehört zu den aufregendsten in Namibia. Das ist erstens ihrer spektakulären Lage rund um die Spitzkoppe geschuldet, zum anderen der besonderen Architektur. Chalet und Zelt verschmelzen auf eine harmonische Weise. Der Boden besteht aus einer Holzplattform, die Wände und die Decke sind aus Zeltstoff, sodass nachts frische Luft und die Geräusche der Wüste ins Innere dringen. Es bleibt kühl, auch wenn die Sonne senkrecht vom Himmel brennt. Hinzu kommen das gute Essen, der kleine Pool und das freundliche Personal. Archäologische Touren zu den Felsgravuren der San werden angeboten.
Sehenswertes
Erongo-Gebirge
Zerklüftetes Vulkangebirge mit üppiger Vegetation
Entstanden ist das wild zerklüftete Gebirge vor Jahrmillionen durch einen Vulkanausbruch, der nicht bis zur Oberfläche gelangte. Da es aufgrund seiner Höhe viel Regen abfängt, ist es relativ dicht bewachsen und kaum zu durchdringen. Die üppige Vegetation hat seit jeher Tiere und Menschen angezogen, wovon zahlreiche Felsgravierungen der San zeugen. Sobald es zu Regenfällen kommt, wachsen außerdem diverse Savannengräser. Die größte Pflanze ist der Sprokiesboom (Märchenbaum), der eine Höhe von maximal acht Metern erreicht und vor allem an Steilhängen wächst. Sein Samenöl enthält antibiotische Substanzen und wird in der Medizin eingesetzt. Die San wissen, wie man den wässrigen bitteren Saft aus dem Baum gewinnt und so in trockenen Zeiten überleben kann.
Im Süden des Etosha Parks
Vor dem Haupteingangstor zu Namibias Tierparadies
- Möglichkeit zur Safari im Etosha: Geführt oder in Eigenregie
- Wanderungen im privaten Reservat möglich
- Schöner Blick: Aussichtsdeck am Zimmer
Das Haupteingangstor zum Etosha Park ist das Anderson Gate im Süden von Okaukuejo. Wer nicht in einem staatlichen Camp innerhalb des Parks wohnen will, sondern den Charme einer privaten Lodge vorzieht, findet vor dem Eingangstor Möglichkeiten in allen Preisklassen. Oft sind die sehr luxuriösen Lodges versteckt in einem privaten Wildreservat – wie zum Beispiel die Ongava Lodge – und bieten auf ihrem Gelände Pirschfahrten an. Andere liegen direkt an der Straße, sodass man in wenigen Minuten am Eingangstor ist.
Aufenthalt
Im Süden des Etosha Parks grenzen verschiedene private Wildreservate an den Nationalpark. Eines davon ist das 21.000 Hektar große Epacha Game Reserve. In der Hügellandschaft leben 21 verschiedene Antilopenarten und einige bedrohte Tierarten, darunter das Spitzmaulnashorn und die Säbelantilope. An einer erhöhten Stelle, mit großartigem Blick über den Park, liegt die Eagle Tented Lodge and Spa, eine einfache Lodge, gebaut aus Bruchsteinen und Zeltplanen. Alle Chalets haben ein eigenes Aussichtsdeck mit einem kleinen Splash-Pool oder einer Außenbadewanne. Zwei Restaurants und zwei Bars stehen zur Auswahl, außerdem gibt es einen Swimmingpool und ein Spa mit verschiedenen Therapie-Angeboten. Pirschfahrten im offenen Jeep werden sowohl im privaten Park als auch im Etosha Park angeboten. Weil im privaten Teil keine gefährlichen Tiere leben, kann man auch an einer geführten Wanderung teilnehmen.
Sehenswertes
Okaukuejo
Große Tierdichte am Wasserloch
Die Wasserstelle von Okaukuejo ist beleuchtet und kann vom Rastlager abends und nachts beobachtet werden. Das Wasserloch bietet den Touristen besonders im Winter ein einzigartiges Erlebnis. Elefantenherden von bis zu 40 Tieren können gesichtet werden, und auch Spitzmaulnashörner besuchen die Wasserstelle oft. Weitere regelmäßige Besucher sind Löwen, Geparden und braune Hyänen. Manchmal kann man den Löwen sogar bei der Jagd zusehen.
Waterberg
Tafelberg am Rande der Kalahari
- Inkludiert: Bush Walks und Drives
- Abendessen in geselliger Runde
- Im Sattel durch den Busch: geführte Reitsafaris vor Ort buchbar
Weithin sichtbar ragt der riesige Tafelberg aus der Savanne hervor. Bei Sonnenuntergang glüht er rot auf. Das schwer zugängliche Plateau ist zu einem der wichtigsten Refugien für bedrohte Tierarten geworden. Spitz- und Breitmaulnashörner leben hier, ebenso Büffel und seltene Antilopen, dazu 200 Vogelarten und eine große Anzahl Reptilien und Amphibien. Die beste Möglichkeit, das Terrain zu erkunden, ist zu Fuß. Vom Waterberg Park am Fuß des Berges führt ein Pfad durch den Fels nach oben. Dort gibt es ein breites Netz von Wanderwegen, vom kurzen Spaziergang bis zur Dreitageswanderung.
Aufenthalt
Die Lodge liegt im ca. 76 Quadratkilometer großen Kambaku Wildlife Reserve und fügt sich harmonisch in die Baumsavanne ein. Früher wurde auf der Farm Rinderzucht betrieben, heute leben hier wieder die Tiere, die seit vielen Tausend Jahren in der Region zu Hause sind: Giraffe, Oryx, Strauß, Gnu, Warzenschwein, Zebra, Kudu, Elenantilope, Impala sowie zahlreiche Vogelarten. In den afrikanisch dekorierten Gästezimmern spürt man die Liebe der Gastgeber zum Detail. Im Haupthaus mit kleiner Bibliothek, Bar und Kaminzimmer kann man den anderen Gästen in zwangloser Atmosphäre begegnen. An die große Terrasse schließt sich ein gepflegter Garten mit Pool an. Die Lodge ist auch eine beliebte Unterkunft für Jäger, von denen man viel Wissenswertes über die Tierwelt des Reserves erfahren kann. Etwas Besonderes sind die Bushtrainings, bei denen man durch die Savanne läuft und nach Spuren und Kleinlebewesen sucht; auch Trekking-, Jeep- und Pferdesafaris werden angeboten. Da gefährliche Raubtiere fehlen, kann man sogar auf eigene Faust losgehen. Von der Lodge aus ist in der Ferne der Waterberg zu sehen – obwohl er nur rund 25 Kilometer Luftlinie entfernt ist, braucht man mit dem Auto gut zwei Stunden dorthin.
Windhoek
Abgabestation: Windhoek, Airport
Hosea Kutako Windhoek Apt
Windhoek Flughafen
Telefon: +264 (0)62543450
Typ: Toyota Fortuner (2x4) o.ä. (Gruppe K)
Ausstattung: Automatikgetriebe, Allrad Antrieb, 4 Türen, Radio/CD, Airbags, Klimaanlage, Servolenkung,
Empfehlung: 4-5 Personen, 4-5 Koffer/Reisetaschen + Handgepäck
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Mai berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.
9.00 – 13.00 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr
Kunden über Umfulana
Elmar
5 von 5 Sternen
Meike
Maike
5 von 5 Sternen
Pascal
5 von 5 Sternen
Carmen
4 von 5 Sternen
Manfred
5 von 5 Sternen
Gerhard
5 von 5 Sternen
Roman
5 von 5 Sternen
Drei Generationen Familie
5 von 5 Sternen
Drei Mädels als Selbstfahrer
5 von 5 Sternen
Länder- und Reiseinformationen
Die wichtigsten Informationen für Sie zusammengefasst.
Klima
- Windhoek
- Mariental
- Sesriem
- Swakopmund
- Erongogebirge
- Etosha National Park
FAQ
Noch nicht das Passende gefunden?
Lernen Sie uns kennen!
Seit 27 Jahren bieten wir individuelle Rundreisen an – Reisen, die prägen. Unsere Reisephilosophie steht dabei auf festen Grundpfeilern.