Kretas Westen auf einer Rundreise entdecken
Eine Reise vom Hochland bis zur Küste
Erleben Sie Kreta individuell mit dem Mietwagen: Entdecken Sie die vielfältige Inselwelt zwischen venezianischen Häfen, antiken Stätten und traditioneller Gastfreundschaft. Die Rundreise führt Sie zu den schönsten Orten Kretas, von der Lassithi-Hochebene bis zum malerischen Hafen von Chania.
Entdecken Sie die Höhepunkte Kretas und lassen Sie sich von der Schönheit der Insel verzaubern:
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Juni berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.
9.00 – 13.00 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr
Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Stefanie Maier entworfen. Bei Bedarf stimmen wir den Reiseverlauf individuell auf Ihre Wünsche ab.
- Zu Gast in einem Boutique-Hotel bei Heraklion
- Wanderung durch die Samariá Schlucht unternehmen
- Archäologisches Museum Iraklio besuchen
- Klöster und traditionelle Dörfer im abgelegenen Westen erkunden
Heraklion
Vermieter: AutoUnion
Anmietstation: Heraklion Flughafen (Desk at Airport)
Opel Corsa o.ä.
Eigenschaften: 2 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 2 Erwachsene, 2 große Koffer
Tarif (All-in/AD-OC):
- ohne Selbstbeteiligung
- Mindestens 1 Zusatzfahrer inklusive
- Checken Sie online bereits ein und übertragen Ihre Daten vorab, der ausgefüllte Mietvertrag wartet so bereits vor Ort und Sie sparen sich etwas Zeit
- Kaution: 100,00 EUR per Kreditkarte
Rethymnon
Hafenstadt mit venezianisch-türkischem Flair
- Historisches Klosterdorf im größten Olivenhain Kretas
- Elegante, komfortable Gästehäuser in ruhiger Lage
- Restaurant mit kretischen Spezialitäten
Die mit 55.000 Einwohnern drittgrößte Stadt Kretas liegt auf einer kleinen Halbinsel an der Nordküste. Von einer venezianisch-türkischen Kulturmischung geprägt ist vor allem die malerische Altstadt mit ihren vielen kleinen Gassen, die teilweise bunt bepflanzt sind. An der äußeren Hafenmole beginnt ein zwölf Kilometer langer Sandstrand mit den üblichen Strandhotels. Im Sommer wird der beliebte Ferienort zusätzlich durch ein reges Kulturleben mit einigen griechischen und internationalen Festivals belebt. Landeinwärts ist die Stadt über den Befestigungswall, den die Venezianer zum Schutz vor Piraten angelegt haben, hinausgewachsen.
Aufenthalt
Genau genommen ist man hier nicht zu Gast in einem Hotel, sondern gleich in einem ganzen Dorf. Die Geschichte geht zurück bis ins 17. Jahrhundert: Alles nahm seinen Anfang mit der Olivenpresse, die damals zum Arkadi Kloster gehörte. Erbaut im größten Olivenhain von ganz Kreta, steht sie heute unter Denkmalschutz. 17 der Originalgebäude im Dorf wurden liebevoll restauriert und in elegante, komfortable Gästehäuser umfunktioniert – jedes individuell in seinem Design, die meisten mit eigenem Kamin und privater Terrasse. Das Restaurant bietet Frühstück, eine kleine Mittagskarte und am Abend ein à la carte-Menü mit kretischen Spezialitäten. Bis ins lebendige Rethymnon mit seinem historischen Stadtkern sind es nur 18 Kilometer.
Sehenswertes
Kloster Arkadi
Nationalheiligtum der Kreter
Hoch auf einem Plateau liegt das burgähnliche Kloster, das angeblich schon im 5. Jahrhundert von einem byzantinischen Kaiser gegründet wurde. Seine Blütezeit erlebte es während der venezianischen Herrschaft zwischen dem 15. und 17. Jahrhundert. Als die Türken 1669 Kreta eroberten, wurde das Moni Arkadi geplündert. Im 19. Jahrhundert wurden die Forderungen nach Unabhängigkeit vom Osmanischen Reich lauter; schließlich setzte sich der Abt des Klosters an die Spitze der Befreiungsbewegung. Daraufhin wurde das Kloster 1866 von 15.000 türkischen Soldaten angriffen. Es kam es zu einer katastrophalen Explosion im Pulvermagazin, dem die meisten Bewohner zum Opfer fielen. Seither gilt das Kloster Arkadi den Kretern als nationales Heiligtum.
Mili
Durch das romantische Tal der Wassermühlen
Wenige Kilometer südlich von Rethymnon plätschert ein Bach durch ein immergrünes Tal. Früher muss es dort geschäftig zugegangen sein, wovon die über 20 Mühlen rund um Mili zeugen. Heute sind die alten Gebäude verlassen und dem Verfall preisgegeben. Die alten Eselspfade sind zu einem romantischen Spazierweg zusammengefasst, der mit EU-Mitteln hergerichtet wurde. In Mili und Xiro Chorio gibt es Tavernen zum Einkehren. (hin und zurück: 1:40 Stunde, 3,9 Kilometer, auf und ab: 180 Meter)
Lefka Ori
Klöster und traditionelle Dörfer in Kretas abgelegenen Westen
- Sorgsam restauriertes historisches Bauernhaus mitten in Oliven- und Obstgärten
- Weiter Blick über das Land
- Pool, türkisches Bad und Jacuzzi
Die „weißen Berge“ südlich von Chania sind das flächenmäßig größte Gebirgsmassiv auf Kreta. Ihr höchster Gipfel, der Pachnes, ist mit 2.454 Metern nur wenig niedriger als der des Psiloritis-Massivs weiter im Osten. Keine andere Region Kretas ist so abgeschieden und unzugänglich. Viele Bergdörfer waren bis ins 20. Jahrhundert nur zu Fuß oder mit Maultieren zu erreichen. Die wenigen Orte an der steilen Südküste sind heute noch nur per Boot erreichbar. Fast 50 Gipfel sind höher als 2.000 Meter; tiefe Schluchten zerfurchen das Gebirge, von denen die bekannteste die Samaria-Schlucht ist. In den Weißen Bergen leben die letzten kretischen Wildziegen, besonders im Schutzgebiet an den Hängen der Samaria-Schlucht. Auch einige der seltenen Bartgeier brüten an den Hängen.
Aufenthalt
An den Hängen eines Hügels mit Blick über das Mittelmeer steht das über 200 Jahre alte historische Gebäude, das einst Zuflucht für die Mitglieder des kretischen Widerstands bot. Heute bietet das Bauernhaus nach seiner sorgsamen Restaurierung neun Suiten, die mit antiken Möbeln und Kunstobjekten individuell eingerichtet und dekoriert sind. Von der Veranda, auf der das traditionelle, gesunde Frühstück serviert wird, und vom Pool eröffnet sich ein weiter Blick über das Land bis zur Bucht von Kolimbari. Die Olivenhaine und Obstgärten laden zu Spaziergängen ein – auch zum mit rund 2.500 Jahren ältesten Olivenbaum der Welt – Wanderungen durch die kretische Landschaft zu Wasserfällen und byzantinischen Kirchen bieten sich ebenfalls an. Nach einem erlebnisreichen Tag kann man sich dann im türkischen Bad, im Jacuzzi oder bei einer Massage entspannen. Die Strände von Kolimbari, Falasarna und Balos sind mit dem Auto erreichbar, die Stadt Chania ist 20 Fahrminuten entfernt.
Sehenswertes
Chania
Kretisches Flair und malerisches Stadtbild
Im Gegensatz zu Heraklion hat sich Chania, die zweitgrößte Stadt der Insel, kretisches Flair und ein malerisches Stadtbild bewahrt. Die Stadt und ihr Hafen spielten in minoischer Zeit eine wichtige Rolle. Aufgrund der geringen Wassertiefe des Hafens verlor die Stadt im Laufe der Jahrhunderte allerdings an Bedeutung. Neben der von einer drei Kilometer langen Stadtmauer umgebenen Altstadt ist das Stadtviertel Topanás sehenswert. In verwinkelten Gassen findet man venezianische und türkische Bauten, die zum Teil geschmackvoll renoviert wurden. Am venezianischen Hafen mit seiner ehemaligen Moschee liegen zahllose Tavernen und Cafés. Unbedingt empfehlenswert ist ein Ausflug auf die nordwestlich gelegene Halbinsel Akrotiri, wo auf einem Höhenrücken das Kloster Gouvernéto einen herrlichen Ausblick genießt. Von dort kann man zu Fuß zur Bärenhöhle laufen, die vermutlich schon in der Steinzeit als Kulthöhle benutzt wurde.
Samaria Schlucht
Wanderung durch einen grandiosen Canyon
Eine Durchquerung der Schlucht von Samaria ist ein unvergessliches Naturerlebnis. Der Pfad führt aus der Hochebene bei Omálos 40 Kilometer südlich von Chania durch einen grandiosen Canyon, der bis zu 600 Meter tief und am „Eisernen Tor“ nur 3-4 Meter breit ist. Bereits in den 1960er- Jahren wurde um die Schlucht ein 4.500 Hektar großes Naturreservat für die vom Aussterben bedrohte Wildziege gegründet. Daneben findet man Zypressen von bis zu sieben Metern Stammumfang, Falken, Adler, Schleiereulen und Blumen, die sonst nirgends auf der Welt existieren. Von November bis April ist die Schlucht wegen Hochwassergefahr gesperrt. Auch an Regentagen im Sommer kann der Eintritt untersagt werden. Da man die Schlucht nur in einer Richtung durchläuft, ist die Anreise mit dem eigenen Wagen nicht sinnvoll. Stattdessen sollte man mit öffentlichen Bussen nach Omálos fahren. Am Ende der Wanderung fährt ein Boot nach Chora Sfakion, von wo ein Bus zurück nach Chania geht. Die Wanderung ist nicht schwierig, aber anstrengend, da man ständig über Geröll und zum Teil steil bergab läuft. Man sollte den Tag früh beginnen, um dem an manchen Tagen massenhaften Ansturm zuvorzukommen. (hin: 17 Kilometer, auf: 230 Meter, ab: 1320 Meter, 6 Stunden)
Agia Paraskevi
Einsame Kapelle in der Deliana-Schlucht
Die kleine Kapelle duckt sich in die Deliana-Schlucht, durch die ein einsamer und doch bequemer Wanderweg führt. Er beginnt oberhalb der Ortschaft Deliana und folgt einem meist trockenen Bachbett, das von Platanen und Oleandern gesäumt ist. Rechts und links ragen die Felsen hoch empor. (1:20 Stunde, 4,5 Kilometer, auf und ab 120 Meter)
Rund um Milia
Durch winzige Bergdörfer und Macchia
Südlich von Kissamos liegt in einem Kastanienwald der uralte Weiler Milia, der heute als Ökohotel betrieben wird. Die Landschaft ringsum ist ursprünglich geblieben. Die Rundwanderung führt unterhalb der nackten Felsen durch Täler, in denen spärliche Macchia wächst. Dabei kommt man durch winzige Ortschaften, wo heute kaum noch Leute leben. Die Taverne von Milia ist ein schöner Ort, um sich von der Wanderung zu erholen. (10 Kilometer, 3 Stunden, auf und ab 370 Meter)
Die Höhle des Polyphem
Wo Odysseus den einäugigen Riesen überwältigte
Einst hauste in der schaurigen Höhle ein einäugiger Riese, der Cyklop Polyphem. Als der schiffbrüchige Odysseus dort Zuflucht suchte, so berichtet Homer, wurden einige seiner Männer gefressen. Um diesem Schicksal zu entgehen, rammte Odysseus dem Riesen einen brennenden Pfahl ins Auge und entkam. Der Weg zur Polifimos-Höhle beginnt in Sougia und führt über das unberührte Bergdorf Koustogerako, wo man im Café eine Pause machen kann. Zurück quert man am Hang über der Küste. (5 Stunden, 13,9 Kilometer, auf und ab: 480 Meter)
Lissos
Durch eine wilde Schlucht zum antiken Badeort
Der wunderbare Ort ist bis heute nur zu Fuß oder per Boot zu erreichen. Dort gibt es alles, was Kreta ausmacht: ein antikes Kurbad mit Tempel, uralte Ölbäume und Oleanderbüsche in einer wilden Schlucht und natürlich einen einladenden Strand. Die kurze Fußwanderung beginnt in Sougia. (hin und zurück: 3 Stunden, 7,1 Kilometer, auf und ab: 300 Meter)
Von Stavros zur Höhle des Heiligen Georg
Wanderung über die Halbinsel Akrotiri
In der niedrigen Höhle des Heiligen Georg suchen heute vorwiegend Ziegen Schutz vor der sengenden Sonne. Wer von Stavros aus hierher gepilgert ist, wird lieber den lauschigen Platz davor für eine Pause nutzen. Über Stavros erhebt sich übrigens der Steilhang, an dem Alexis Sorbas seine legendäre Seilbahn baute, die im Film dann so herrlich zusammenkrachte. Zurück in Stavros, kann man an der Lagune ins Meer springen. (hin und zurück: 2:15 Stunden, 7,3 Kilometer, auf und ab: 180 Meter)
Idagebirge
Geburtsort des Zeus
- Ruhige, gepflegte Anlage
- Gästehäuser mit eigener Terrasse
- Schöner Pool
Das 30 Kilometer lange Gebirgsmassiv bietet einen herrlichen Anblick – besonders, wenn die Gipfel schneebedeckt sind. Der mit 2.456 Metern höchste Berg, der Psiloritis, wird von drei weiteren Gipfeln über 2.200 Metern umgeben. Der Name stammt aus der Antike, in der das Idagebirge als Geburtsort des Göttervaters Zeus galt. Von den früher vorherrschenden Eichenwäldern sind nur ganz wenige übrig geblieben. Jahrtausendelange Abholzung und Überweidung haben eine macchia-ähnliche Vegetation geschaffen. Mehrere Wanderwege führen zum Gipfel, unter anderem der Europäische Fernwanderweg E4.
Aufenthalt
Kleine Cottages in einem Olivenhain, die sich am Hügel entlangziehen, eine gepflegte Anlage, ein toller Pool und nettes Personal machen den Charme des Resorts aus. Es liegt etwas versteckt und abseits des Trubels. Das Dinner ist typisch kretisch; zum Frühstück gibt es selbst gebackene Brötchen. Das Ferienresort ist Ausgangspunkt mehrerer bezeichneter Rundwege unterschiedlicher Länge und Schwierigkeit. Wer nach einer Wanderung oder einem Tagesausflug zurückkommt, kann sich auf seiner eigenen Terrasse mit Liegen ausruhen und sich wie zuhause fühlen.
Sehenswertes
Rouvas-Schlucht
Durch Felsen und Wald zur Kapelle des Agios Ioannis
Die Wanderung führt vom Votomos-See bei Zaros durch die Rouvas-Schlucht zur Kapelle Agios Ioannis. Die Schlucht ist nicht so bekannt wie die Samaria- oder Imbross-Schlucht, dafür sind weniger Touristen unterwegs. Der Weg ist gut ausgebaut. Mehrmals wird ein Bachbett gequert, sodass wasserdichte Schuhe empfehlenswert sind. In der schattigen Schlucht gibt es seltene Orchideen-Arten zu entdecken. Auf dem Rouvas-Plateau bei der Kapelle finden sich Tische und Bänke, wo man im Schatten der alten Steineichen rasten kann. Das Kloster Agios Nikolaos, das man auf dem Hinweg aus der Ferne sieht und auf dem Rückweg passiert, stammt aus der venezianischen Epoche Kretas. In der alten Kirche sind Fresken aus dem 14. Jahrhundert zu finden. (hin und zurück: 10,1 Kilometer, 4 Stunden, auf und ab: 530 Meter)
Zaros
Kretisches Bergdorf mit schönen Tavernen
Das traditionelle kretische Bergdorf mit engen Gassen, einer Kapelle und mehreren Tavernen liegt südlich von Heraklion ungefähr in der Mitte der Insel. Wenige Kilometer vom Dorf entfernt beginnt die Rouvas Schlucht, wo sich das Kloster des Heiligen Nikolaos versteckt, das im 17. Jahrhundert ein bedeutendes geistliches Zentrum war. Ein fünf Kilometer langer, bezeichneter Wanderweg führt dort hinauf – zwischen Oliven am Fluss entlang, der aber nur zwischen Herbst und Frühjahr verlässlich Wasser führt.
Gortys
In Stein gehauener Gesetzestext
Gortys (auch Gortyn oder Gortyna) im Süden von Kreta ist eine der bedeutendsten archäologischen Stätten in Griechenland. Im Jahre 1898 begannen die Ausgrabungen, die bis heute andauern. Während der ersten byzantinischen Periode hatte das Oberhaupt der kretischen Kirche seinen Sitz in Gortyna. Die Stätte umfasst die Ruinen mehrerer bedeutender Tempel, einer Akropolis, eines römischen Theaters, Thermen sowie einer Basilika aus dem 6. Jahrhundert, die dem Heiligen Titus, dem ersten Apostel und Schutzpatron gewidmet war. Gortys ist auch für seinen in Stein gehauenen Gesetzestext bekannt, der der älteste gefundene Text in Europa ist.
Festos (Phaistos)
Archäologische Stätte
Der zweitgrößte minoische Palast auf Kreta befindet sich auf einem Hügel über der Messara-Ebene. Phaistos ist zwar weniger bekannt als Knossos, gehört aber zu den bedeutendsten minoischen Stätten und gilt der schönste und typischste aller minoischen Paläste. Die Stadt war eines der wichtigsten Zentren der minoischen Zivilisation und die wohlhabendste und mächtigste Stadt im Süden Kretas. Sie umfasste ein beträchtliches Gebiet um den Palast, das auch nach der Zerstörung des Palastes im 15. Jahrhundert v. Chr. bis zum achten Jahrhundert v. Chr. weiter bewohnt wurde. Häuser aus dieser Zeit sind im Westhof des Palastes zu sehen. In der Mitte des 2. Jahrhunderts v. Chr. wurde sie zerstört und von der benachbarten Stadt Gortyn beherrscht. Bei Ausgrabungen wurde im Palast der berühmte Diskus von Phaistos gefunden. Da Festos im Vergleich zu Knossos weniger restauriert wurde, empfinden viele Besucher die Stätte als authentischer..
Palast von Phaistos
Juwel minoischer Baukunst
Die antike Ruinenstätte liegt auf einem Höhenrücken über der Messara-Ebene. Seit dem frühen 20. Jahrhundert haben diverse Grabungskampagnen die Überreste einer minoischen Palastanlage aus der Zeit zwischen 1900 und 1450 v. Chr. zu Tage gefördert.
Neben den königlichen Unterkünften umfasst das Areal unter anderem auch Tempel, Lagerräume und Werkstätten. In ihrer über Jahrhunderte währenden Geschichte wurden Teile der Anlage mehrfach durch Naturkatastrophen und Kriege zerstört und anschließend wieder neu aufgebaut – bis schließlich der Niedergang der minoischen Kultur auch das Ende des Palastes besiegelte. Mittlerweile ist das Gelände, auf dem noch heute archäologische Arbeiten stattfinden, auch für Besucher zugänglich.
Red Beach
Badestrand mit Hippie-Geschichte
Der Strand mit dem rötlichen Sand ist seit der Hippie-Bewegung in den 1960er Jahren einer der bekanntesten Badestrände Kretas. Wer dort ins Meer springen möchte, parkt am besten in Matala und geht eine halbe Stunde über einen Bergrücken nach Süden. Am Red Beach gibt es eine kleine Strandbar. In Matala stehen mehrere Tavernen zur Auswahl.
Strand von Agios Farango
Romantische Bucht mit türkisblauem Wasser
Wer den Strand an der Südküste Kretas besuchen will, muss ein Stück zu Fuß gehen. Der Weg vom Parkplatz führt durch eine tiefe Schlucht mit senkrechten Felsen und großen Höhlen, die heute ein Eldorado für Kletterer sind. Wer keine Strandbar und keine Liegestuhlzone braucht, findet hier eine romantische Bucht mit türkisblauem Wasser. (hin und zurück: 2 Stunden, 7,7 Kilometer, auf und ab: 140 Meter)
Heraklion
Städtisches Leben am Morosini-Brunnen
- Restauriertes Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert im malerischen Dorf
- Stilvoll eingerichtete Suiten
- Schöner Innenhof, Whirlpool und Weinkeller
Die größte Stadt Kretas ist zugleich kulturelles und wirtschaftliches Zentrum der Insel. Trotz ihrer langen und ereignisreichen Geschichte sind nur noch wenige historische Bauten erhalten. Die Sehenswürdigkeiten der Stadt liegen fast alle innerhalb der gut erhaltenen venezianischen Stadtmauer. Mittelpunkt des städtischen Lebens ist der Morosini-Brunnen mit vielen Tavernen und Restaurants in der Umgebung. Das Archäologische Museum Iraklio gilt als bedeutendste Antikensammlung Griechenlands nach dem Nationalmuseum in Athen.
Aufenthalt
Das beeindruckende, vollständig restaurierte Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert liegt in der Altstadt des malerischen Dorfes Archanes. Es vereint traditionelle Architektur mit modernen Elementen und zeitgemäßem Komfort. Gäste wohnen in einer von sechs individuell und stilvoll eingerichteten Suiten, die nach Figuren aus der griechischen Mythologie benannt sind. Im Sommer kann man sich im schön gestalteten Innenhof des Hauses einen ruhigen Platz suchen oder ein Bad im Whirlpool nehmen, – bisweilen untermalt von stimmungsvoller Musik. An kühleren Tagen kann man es sich vor dem eingebauten Steinkamin bequem machen. Im Weinkeller des Hauses haben Gäste die Gelegenheit, feine Weine und kretische Köstlichkeiten zu probieren. Die Unterkunft liegt ideal, um Ausflüge zu kulturellen, archäologischen und naturkundlichen Stätten in der Region zu unternehmen.
Sehenswertes
Palast von Knossos
Sagenumwobenes Labyrinth eines Menschenfressers
Dem von Homer überlieferten Mythos zufolge herrschte im 16. Jahrhundert v. Chr. der legendäre König Minos, erstgeborener Sohn von Zeus und Europa, über Knossos. Er war der Gatte der Pasiphaë und Vater von Ariadne und Androgeos. Als Poseidon Minos einen prächtigen weißen Stier schenkte, den dieser Zeus opfern sollte, tat er nicht, wie ihm befohlen. Stattdessen ließ er den Stier zu seiner Herde treiben und opferte einen anderen. Zur Strafe erweckte Zeus in Pasiphaë die Begierde nach dem Stier. Diese ließ daraufhin den königlichen Baumeister Daidalos eine hohle, mit Kuhhaut bespannte Holzkuh anfertigen, in der sie sich versteckte, zur Herde bringen ließ und so mit dem göttlichen Stier den Minotauros zeugte – ein menschenfressendes Ungeheuer mit Menschenleib und Stierkopf. Der König ließ das schreckliche Wesen nicht töten, sondern versteckte es in einem von Daidalos eigens dafür gebauten Labyrinth. Den Tod seines Sohnes Androgeos bei einem sportlichen Wettkampf in Attika nahm Minos zum Anlass, fortan alle neun Jahre von den Athenern sieben Jünglinge und sieben Jungfrauen zu fordern, die dem Minotaurus geopfert wurden. Um den Minotaurus zu töten, begab sich Prinz Theseus freiwillig unter die Geiseln. Seinen Plan teilte er Ariadne, der Tochter von Minos mit, in die er sich nach seiner Ankunft auf Kreta verliebt hatte. Ariadne versprach, ihm zu helfen, wenn er sie später heiraten und mit nach Athen nehmen würde. Als Theseus einwilligte, schenkte sie ihm das magische Wollknäuel des Daidalos, mit dessen Hilfe er jederzeit aus dem Labyrinth herausfinden konnte. Mit Hilfe der Götter tötete Theseus den Minotaurus, den er Poseidon opferte, und floh dann mit Ariadne und seinen Mitgefangenen mit dem Beistand der Götter nach Naxos.
Archäologisches Museum Heraklion
Fundstücke aus der Wiege Europas
Das Archäologische Museum Iraklio gilt als bedeutendste Antikensammlung Griechenlands nach dem Nationalmuseum in Athen. Ausgestellt werden Objekte aus Knossos aber auch aus anderen Inselteilen, unter anderem die Schlangengöttinnen und ein Helm aus Eberzähnen. Die Funde stammen aus dem Zeitraum zwischen dem 7. Jahrtausend v. Chr. bis zum 4. Jahrhundert n. Chr.
Berg Jouchtas
„der schlafende Zeus“
Schon seit minoischer Zeit galt der 811 Meter hohe Berg als heilig, weil seine Silhoutte an den schlafenden Zeus erinnert. Von der wohlhabenden Winzergemeinde Achanes im Osten aus erreicht man das Bergmassiv. Die Bergstraße endet am Mittelgipfel, die man auch die „Nasenspitze des Zeus“ nennt. Dort steht weithin sichtbar die heilige Kapelle Afénde Christoú Metamórfosi, ein beliebter Wallfahrtsort, wo am 6. April ein feierlicher Vespergottesdienst abgehalten wird. Im Inneren werden vier Altäre aufbewahrt, die mit mehreren Ikonen geschmückt sind. Der Blick vom Gipfel reicht weit über die Wein- und Olivenhügel. Im Frühjahr blühen seltene Orchideenarten an den Hängen des Jouchtas.
Der Turm des Daidalos
Startpunkt eines Sturzflugs
In Ovids Metamorphosen wird berichtet, dass der geniale Baumeister und Erfinder Daidalos in einem Turm bei Knossos gefangen gehalten wurde. Niemand durfte das schaurige Geheimnis des Minotauros-Labyrinths erfahren. Eine Flucht von der Insel erschien aussichtslos. Doch Daidalos griff auf seine Erfindergabe zurück: Aus Federn von Vögeln und dem Wachs von Kerzen fertigte er Flügel für sich und seinen Sohn Ikarus an und flog mit ihm davon. Sie hatten bereits die Inseln Samos, Delos und Levitha hinter sich gebracht, als der ausgelassene Ikaros, ungeachtet der Warnungen seines Vaters, zu hoch stieg und dem Sonnenwagen nahe kam. Das Wachs der Flügel schmolz und er stürzte ins Meer, das bis heute auch Ikarisches Meer genannt wird.
Rouvas-Schlucht
Durch Felsen und Wald zur Kapelle des Agios Ioannis
Die Wanderung führt vom Votomos-See bei Zaros durch die Rouvas-Schlucht zur Kapelle Agios Ioannis. Die Schlucht ist nicht so bekannt wie die Samaria- oder Imbross-Schlucht, dafür sind weniger Touristen unterwegs. Der Weg ist gut ausgebaut. Mehrmals wird ein Bachbett gequert, sodass wasserdichte Schuhe empfehlenswert sind. In der schattigen Schlucht gibt es seltene Orchideen-Arten zu entdecken. Auf dem Rouvas-Plateau bei der Kapelle finden sich Tische und Bänke, wo man im Schatten der alten Steineichen rasten kann. Das Kloster Agios Nikolaos, das man auf dem Hinweg aus der Ferne sieht und auf dem Rückweg passiert, stammt aus der venezianischen Epoche Kretas. In der alten Kirche sind Fresken aus dem 14. Jahrhundert zu finden. (hin und zurück: 10,1 Kilometer, 4 Stunden, auf und ab: 530 Meter)
Zaros
Kretisches Bergdorf mit schönen Tavernen
Das traditionelle kretische Bergdorf mit engen Gassen, einer Kapelle und mehreren Tavernen liegt südlich von Heraklion ungefähr in der Mitte der Insel. Wenige Kilometer vom Dorf entfernt beginnt die Rouvas Schlucht, wo sich das Kloster des Heiligen Nikolaos versteckt, das im 17. Jahrhundert ein bedeutendes geistliches Zentrum war. Ein fünf Kilometer langer, bezeichneter Wanderweg führt dort hinauf – zwischen Oliven am Fluss entlang, der aber nur zwischen Herbst und Frühjahr verlässlich Wasser führt.
Moni Vidianis
Kloster aus dem 19. Jahrhundert
Das kleine Kloster mit dem klangvollen Namen Moni Vidianis stammt aus dem 19. Jahrhundert. Man vermutet unter den erhaltenen Mauern das Fundament eines älteren Vorgängerbaus. Gewidmet ist der sakrale Ort am Fuße des Bergs Louloudaki der „Zoodochos Pigi“, einer lebensspendenden Quelle. Sie wird symbolisiert durch einen Brunnen, der von schattenspendenden Zypressen umgeben ist. Ab den 1960er Jahren war das Kloster für einige Jahrzehnte verlassen, heute ist es nach ausgiebigen Renovierungen wieder von Mönchen bewohnt. Innerhalb der Klostermauern wurde ein kleines Museum für Naturgeschichte und ein Andenkenladen eingerichtet. Erfrischungen werden im Café angeboten.
Heraklion
Vermieter: AutoUnion
Abgabestation: Heraklion Flughafen (Desk at Airport)
Opel Corsa o.ä.
Eigenschaften: 2 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 2 Erwachsene, 2 große Koffer
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Juni berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.
9.00 – 13.00 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr
Kunden über Umfulana
Susanne
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Horst M. & Tina
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Angelika und Silvio
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Ursula
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