Nordpolen Rundreise mit eigenem Auto
Kultur und Natur zwischen Ostsee und Warschau
Erleben Sie den Norden Polens auf einer individuellen Rundreise mit dem eigenen Auto! Entdecken Sie die unberührte Schönheit der Natur, historische Seebäder und die altehrwürdigen Kulturstädte Masurens. Übernachtet wird in Unterkünften mit historischem Flair und in der ländlichen Idylle der Masurischen Seenplatte. Die Rückreise führt über Warschau, Torun und Posen – drei Städte mit einer reichen Geschichte, die zum Erkunden einladen.
Unser Reisevorschlag beinhaltet ein vielseitiges Programm:
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im August berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.
9.00 – 13.00 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr
Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Barbara Harbecke entworfen. Bei Bedarf stimmen wir den Reiseverlauf individuell auf Ihre Wünsche ab.
- An den Badestränden der Ostsee zur Ruhe kommen
- Zu Gast in gemütlichen Boutique-Hotels und einer Villa aus der Kaiserzeit
- Erleben Sie Torun, Warschau und Danzig bei einer privaten Stadtführung
Von zu Hause
Nach Międzyzdroje
Wollin
Badestrände und Wisente im Nationalpark
- Neorenaissance-Villa in Strandnähe
- Epochaler Charme und moderner Komfort
- Lokale Spezialitäten und hochwertige Accessoires
Die 265 Quadratkilometer große Insel zwischen der Ostsee und dem Stettiner Haff wird nur durch die Meerenge Swina von der westlich gelegenen Insel Usedom getrennt. Die in der Eiszeit geformte Landschaft vielfältig: Moore, Dünen und Seen wechseln einander ab. Dazwischen wachsen Fichten und Kiefern. Vor der Ostsee gibt es feine Sandstrände und Klippenufer. Der Wolliner Nationalpark umfasst heute fast die ganze Insel. Dort gibt es unter anderem eine Herde der beinahe ausgestorbenen Wisente zu sehen.
Aufenthalt
Die im Stil der Neorenaissance erbaute Villa diente schon immer als Gästehaus. Sie stammt aus den 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts und verbindet heute den Charme längst vergangener Zeiten mit vielen Annehmlichkeiten. Handgefertigte italienische Möbel, Kronleuchter aus Muranoglas und Porzellan von Rosenthal gehören zu den besonderen Feinheiten der Ausstattung. Vom Speisezimmer gelangt man auf eine sonnige Terrasse. Hier werden ein Frühstück mit lokalen Spezialitäten und auch ein kleiner Imbiss zum ausgesuchten Hauswein serviert. Die Villa liegt nur ca. 50 Meter vom Strand entfernt. Bis zur Mole, die mit ihren 395 Metern zu den längsten in Europa gehört, läuft man zehn Minuten. Von dort eröffnet sich ein weiter Blick auf die Pommersche Bucht. Am Abend kann man die Lichter des Leuchtturms in Swinemünde sehen.
Sehenswertes
Polnische Ostseeküste
Fischerdörfer und Seebäder
Mehr als 500 Kilometer Sandstrände säumen die polnische Ostseeküste zwischen Swinemünde und Danzig. Romantische Fischerdörfer und altehrwürdige Seebäder laden zum Schlemmen, Baden, Kuren und Wassersport ein. In den Badeorten wird meistens Englisch oder Deutsch gesprochen. Im Zuge der Fußball-Europameisterschaft von 2012 wurden an den attraktiven Küstenorten Straßen und Radwege ausgebaut. Trotzdem ist die Küste unseres Nachbarlandes vielerorts noch immer ein Geheimtipp und die Preise im Vergleich zur deutschen Ostseeküste nach wie vor niedrig.
Ückermünder Heide
Wölfe und Seeadler, Moore und Dünen
Die Ueckermünder Heide ist Teil eines der größten geschlossenen Wald- und Heidegebiete Mitteleuropas mit ökologisch wertvollen Flächen beiderseits der deutsch-polnischen Grenze. Neben Kiefern-, Buchen- und Moorwäldern gibt es Dünenlandschaften und Silbergrasfluren. Seit 1936 waren Teile des Gebiets Truppenübungsplätze, was sich positiv auf die Vielfalt der Pflanzen und Tiere ausgewirkt hat. Seit 2015 lebt in der Ueckermünder Heide ein Wolfsrudel mit Nachwuchs. In den Wäldern und Mooren brüten Kraniche, Schrei- und Seeadler.
Usedom
Historische Seebäder und Landungsbrücken
Die zweitgrößte deutsche Ostseeinsel nach Rügen liegt in der Pommerschen Bucht. Durch den Peenestrom und das Stettiner Haff wird sie vom Festland getrennt, durch die Swine von der polnischen Nachbarinsel Wollin. Die gute Luft und die feinen Sandstrände, die über viele Kilometer die Insel säumen, haben schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts viele Urlauber angezogen, was der Insel auch den Spitznamen „Badewanne Berlins“ eingebracht. Aus dieser Zeit stammen die großen Seebäder Ahlbeck und Heringsdorf mit ihren hübschen Villen, Landungsbrücken und Ferienhäusern.
Koserow
Zwischen Ostsee und Achterwasser
Koserow liegt an der schmalsten Stelle der Insel Usedom, wo nur wenige hundert Meter Land Ostsee und Achterwasser trennen. Ein feinsandiger Sandstrand lagert vor den dicht bewaldeten Erhebungen der Küste. Mit einer Höhe von 58 Metern ist der Streckelsberg der höchste Punkt des Ortes. In den Höhlen der Berghänge soll der Sage einst der gefürchtete Seeräuber Klaus Störtebecker sein Versteck gehabt haben.
Urkundlich erwähnt wurde Koserow zum ersten Mal 1347 und zählt somit zu den ältesten Siedlungen auf Usedom. Zeugnis der langen Geschichte ist die Feldsteinkirche aus dem 13. Jahrhundert, bei der es sich um die älteste Kirche an der Usedomer Ostseeküste handelt. Als Ziel des Badetourismus ist Koserow in der Mitte des 19. Jahrhunderts entdeckt worden. Eine erste Seebadeanstalt musste jedoch 4 Jahre nach ihrer Eröffnung im Jahr 1853 schon wieder schließen – zu groß waren die Schäden, die durch eine Sturmflut entstanden waren. Mit dem Ausbau des Eisenbahnnetzes nach Koserow nahm die Zahl der Badegäste dann ab dem frühen 20. Jahrhundert stetig zu.
Wapnica
Wandern und Baden am Türkissee
Das Dorf war einst Heimat von Fischern und Kleinbauern, dann von Gruben- und Fabrikarbeitern, die in der örtlichen Kreide- und Kalkindustrie arbeiteten. Heute hat Wapnica etwa 350 Einwohner und lebt vom Fremdenverkehr. In der Dorfaue steht eine auf das Alter von etwa 450 Jahren geschätzte Eiche, die „Dab Prastary”, mit einem Umfang von 6,5 Metern und einer Höhe von 21 Metern. Am Südostrand von Wapnica ist der von Buchenwald umgebene Türkissee ein beliebtes Ausflugsziel. Der See entstand durch das Volllaufen einer aufgegebenen Kreidegrube und ist Teil des Nationalparks Wolin. Die türkisgrüne Färbung entsteht durch die Kombination von klarem Wasser und dem weißen, kalkhaltigen Grubenboden. Rund um den See führt ein Wanderweg zu schönen Aussichtspunkten, etwa zum Piaskowa Góra am Südufer des Sees.
Swinemünde
Ostseebad mit glamouröser Geschichte
Bekannt wurde das ehemals drittgrößte deutsche Seebad vor allem durch die regelmäßigen Besuche von Kaiser Wilhelm II, weshalb Świnoujście mitunter auch als das „Kaiserbad“ bezeichnet wird. Von der Stadt zum Strand führt die längste Strandpromenade Europas. Der zwölf Kilometer lange feine Sandstrand zwischen Świnoujście und Bansin setzt sich bis ins 42 Kilometer entfernte Peenemünde fort. Sehenswert sind die Promenade mit Geschäften, Freizeitangeboten, Restaurants und Bars, der Kurpark zwischen Kurviertel und Altstadt sowie die Mühlenbake von 1871, ein Leuchtturm, dessen Leuchtfeuer mit Windmühlrädern erzeugt wurde.
Kamień Pomorski
Kurort hinter der Ostsee
Die Stadt mit dem deutschen Namen Cammin ist ein Urlaubs- und Kurort. Im Sommer finden Orgelfestivals und andere Kulturveranstaltungen statt. Besonders sehenswert ist die gotische St. Johannes Kathedrale, die von 1535 bis 1945 ein evangelischer Dom war und seither von der katholischen Gemeinde genutzt wird. Ihr gegenüber steht das alte Rathaus von 1350.
Darlowo
Seebad mit Geschichte
- Pommersche Küche genießen
- Persönlich umsorgt von Emilia und Mark
- Historische Unterkunft am Fluss
Das Seebad mit dem deutschen Namen Rügenwalde hat 15.000 Einwohner und im Sommer ein Vielfaches an Badegästen. Wegen seiner Lage an der Mündung der Wieprza hat der Ort schon 1270 das Stadtrecht erhalten. Bis heute hat er sein mittelalterliches Erscheinungsbild gut erhalten können. Wichtigste Bauwerke sind die Marienkirche im Stil der Backsteingotik, das Steintor, das Teil der Stadtmauer war, und das Schloss, ein spätgotischer Ziegelbau in der Nähe des Stadtparks.
Aufenthalt
Bereits 1740 als Herberge und Bäckerei erbaut, ist der Schlossgasthof heute eine lebendige Mischung aus altdeutscher Tradition und polnischer Gemütlichkeit: Deutsches Fachwerk ist gepaart mit pommerschem Landhausstil. Die eher ländliche Atmosphäre wird durch die Warmherzigkeit der Besitzer Emilia und Mark und den im Haus lebenden – gut erzogenen – Hunden und Katzen unterstützt. Direkt neben dem Schloss gelegen, sind es von hier nur wenige Minuten bis zur Fußgängerzone und damit zu den historischen Sehenswürdigkeiten von Rügenwalde. Auch der weiße Sandstrand ist nicht weit, und wer Glück hat, findet vielleicht auf seinem Spaziergang ein Stück Bernstein. Das Restaurant bezieht seinen Fisch täglich fangfrisch von den lokalen Fischkuttern und bietet neben Ostseespezialitäten auch typisch pommersche Küche.
Sehenswertes
Schloss Rügenwalde
Residenzschloss der Herzöge von Pommern
Das Schloss am Südrand der Altstadt von Darłowo war einst das Residenzschloss der Herzöge von Pommern. Seine Ursprünge liegen in einer im 14. Jahrhundert unter Herzog Bogislaw V. von Pommern auf einer Insel in der Wieprza errichteten Burg; im 15. und 16. Jahrhundert wurde diese mit einem herzoglichen Wohngebäude erweitert und zu einem Schloss ausgebaut. Nach einem Brand im frühen 17. Jahrhundert wurde es wiederaufgebaut und eine Schlosskapelle wurde errichtet. Seinen Status als Residenz verlor das Schloss gut zwei Jahrzehnte später, als Hinterpommern dem Kurfürstentum Brandenburg untergeordnet wurde. Zwischenzeitlich diente es als Lazarett für Soldaten Napoleons. Im Jahr 1833 musste der Südwestflügel nach einem weiteren Brand abgerissen werden; nach und nach verfiel das Schloss. Heute noch erhalten sind der Ost-, Nord- und Südflügel, der Schlossturm sowie Teile des Westflügels. Seit 1929 ist es Sitz des Rügenwalder Museums, in dem man neben den historischen Räumen verschiedene thematische Ausstellungen sehen kann. Auch die Schlosskapelle ist sehenswert: Sie beherbergt eine Ausstellung mit sakralen Kunstgegenständen aus der Region besichtigen.
Latarnia Morska in Darlowo
Leuchtturm von Darlowo
Der Leuchtturm von Darłowo, der am Fuß der östlichen Mole an der Mündung des Flusses Wieprza in die Ostsee steht, ist der östlichste Leuchtturm der Westküste. Die erste Erwähnung des Leuchtturms stammt aus dem Jahr 1715, als die Stadtverwaltung die Aufstellung von Leuchtfeuern auf beiden Seiten der Mündung des Flusses Wieprza anordnete. Zuerst wurde im Jahr 1885 eine einstöckige Lotsenstation mit einem quadratischen Turm daneben an der östlichen Mole errichtet. 1927 wurde der Turm um ein Stockwerk erhöht und bekam eine weiße Stahlkuppel, in der sich das Leuchtfeuer befand. Zwar wurde der Turm seitdem mehrfach modernisiert, das äußere Erscheinungsbild ist aber weitestgehend gleich geblieben. Er ist 22 Meter hoch, sein Leuchtfeuer reicht fast 30 Kilometer weit.
Köslin
Hochschulstadt an der Ostsee
Die Hochschulstadt (heute Koszalin) mit 110.000 Einwohnern ist das Zentrum der mittleren Ostsee und liegt 150 Kilometer östlich von Stettin. Während die erste Besiedlung der Gegend bereits im späten 8. Jahrhundert begann, stammen die Siedlungsreste auf dem Stadtgebiet aus dem ausgehenden 11. bzw. frühen 12. Jahrhundert. 1718 vernichtete ein großer Stadtbrand mehr als 300 Häuser, das Rathaus, das Schloss und die Schlosskirche. Zwar wurde die Stadt wieder aufgebaut, gr0ße Teile wurden jedoch während des Zweiten Weltkriegs zerstört, sodass nur wenige historische Häuser erhalten sind. Sehenswert sind das rund zehn Kilometer entfernte Freilichtmuseum Jamund und die Kirche der Muttergottes vom Rosenkranz.
Ustka
Badestrände im ehemaligen Stolpmünde
1335 wurde an der Mündung der Stolp ein Hafen für die zukünftige Hansestadt Stolpmünde gebaut, die zu einem der wichtigsten Zentren in Pommern aufstieg. 1877 kamen wegen des Reizklimas die ersten Kurgäste; es folgten der Bau der Badeanstalt und der Anschluss an das Eisenbahnnetz. 1945 wurde der Ort in Ustka umbenannt. Der Leuchtturm Latarnia Morska am Hafen gehört aufgrund seiner neogotischen Bauweise zu den schönsten an der polnischen Ostseeküste. Der Backsteinturm stammt aus dem Jahre 1871, ist ca. 22 Meter hoch und kann bestiegen werden. Vor der Küste gibt es einen acht Kilometer langen breiten Sandstrand. Die Küstenwälder, Dünen und Seen im Hinterland sind ideal zum Radfahren oder Wandern.
Danzig
Hansestadt an der Weichsel-Mündung
- Historisches Flair am Mottlau-Ufer
- Exklusiver Komfort mit Blick aufs Krantor
- Boutique-Erlebnis im Patrizierhaus
Die Stadt liegt an der Mündung der Weichsel in die Danziger Bucht und ist der bedeutendste Ostseehafen Polens. Im 12. Jahrhundert gründeten deutsche Kaufleute neben einem viel älteren slawischen Fischerdorf eine Niederlassung zum Handel mit Bernstein. Im 15. Jahrhundert suchte die Bürgerschaft der damals schon blühenden Handelsstadt Schutz vor marodierenden Kreuzrittern beim polnischen König. Später kam die Stadt zu Preußen und wurde mehrmals freie Reichsstadt. Am Ende des Zweiten Weltkrieges war die Stadt fast vollständig zerstört und wurde in den zwei Jahrzehnten danach historisch wieder aufgebaut – damals eine Pioniertat der Denkmalpflege. Aber auch polnische Weltgeschichte wurde hier geschrieben: In den 1980er-Jahren begann auf der Werft von Gdansk die Solidarnosc-Bewegung, die schließlich das Ende des Sowjetimperiums einläutete. Eine der bedeutendsten Straßen in Danzig ist die Langgasse, die zentral durch die Stadt verläuft und früher ein stark frequentierter Handelsplatz war. An ihrem Ende liegt der Lange Markt – ein Platz, um den sich die schönsten Gebäude der Stadt gruppieren.
Aufenthalt
Die Fundamente des Anwesens stammen aus der Zeit des Deutschen Ordens, der am Ufer der Mottlau Vorratskammern und Speicher unterhielt. 1728 errichtete hier schließlich einer von Danzigs begabtesten Bildhauern, Krzysztof Strzycki, ein wunderschönes Bürgerhaus im Stil der Patrizierhäuser der Vorstadt. Heute ist das barocke Anwesen das wohl schönste Gästehaus der Stadt. Mit weniger als zehn Zimmern bietet es einen exzellenten Service. Aus den luxuriösen Zimmern hat man einen unvergesslichen Ausblick auf die Altstadt Danzigs, den Fluss und das weltberühmte Krantor aus dem 16. Jahrhundert.
Ewa Konopko ist geprüfte Stadtführerin für Danzig, Zoppot und Gdingen. Sie hat Kulturwissenschaften an der deutsch-polnischen Universität in Frankfurt an der Oder studiert und arbeitet nebenbei als Dolmetscherin. Ein Stadtspaziergang mit der gebürtigen Danzigerin ist ein besonderes Erlebnis. Sie schafft es, viele Jahrhunderte wieder lebendig werden zu lassen – von den Anfängen über die glanzvolle Zeit im Hochmittelalter; sie kennt auch die Grundschule von Günter Grass – diese hat sie selbst als Schülerin besucht.
Sehenswertes
Sopot
„Rimini des Nordens“
Das „Rimini des Nordens“ wird der Bade- und Kurort in der historischen Landschaft Westpreußen gerne genannt. Das Klima ist sanft und das Wasser wärmer als an anderen Ostseestränden. Sopot hat gleich mehrere Sandstrände, an denen auch Wassersport möglich ist. Im Ortszentrum kann man durch die belebte Fußgängerzone Boharetów Monte Cassino schlendern. Eine Attraktion ist das sogenannte „Krumme Häuschen“, das von den Einheimischen wegen seiner Form auch „betrunken“ genannt wird. Beeindruckend ist auch die Seebrücke aus dem 19. Jahrhundert, die u. a. als Ort für sportliche Veranstaltungen und Konzerte genutzt wird. Mehr als 500 Meter ragt sie ins Meer und ist damit die längste ihrer Art in Europa. Im Jahr 1903 wurde der Leuchtturm im Stil der Neorenaissance erbaut, in dem sich heute ein Seefahrtmuseum befindet – von der Aussichtsplattform bietet sich ein imposanter Blick. Der 25 Hektar große Northern Park ist die grüne Lunge der Stadt und bei den Einwohnern sehr beliebt.
Stegna
Fachwerkkirche mit barocken Deckenmalereien
Die Kirche wurde 1682/1683 als Fachwerkbau mit Ziegelausfachung errichtet. Ihr Frontturm wird von einem Nadelhelm bekrönt und trägt eine Wetterfahne mit der Jahreszahl 1683. Das Innere der Saalkirche wird von einem flachen Holzgewölbe überspannt, an dem sich ungewöhnliche Leinwandmalereien finden. Von der übrigen barocken Ausstattung ragt noch der vor 1681 gefertigte Prospekt der großen Orgel hervor. Das Instrument wurde 1914 eingebaut. Vor 1945 war die Kirche evangelisch, heute finden dort katholische Gottesdienste statt.
Muzeum II Wojny Światowej
Vom Alltag der Polen im 2. Weltkrieg
Das „Museum des Zweiten Weltkriegs“ in Danzig dokumentiert neben dem militärischen Widerstand vor allem das Leiden der polnischen Bevölkerung unter der deutschen (und sowjetischen) Besatzung bis 1945. Auch die osteuropäischen Umwälzungen in den Kriegsjahren werden in Erinnerung gerufen und in einen internationalen Kontext gestellt. Die Ausstellung zeigt neben der Verteidigung Polens 1939 auch den Widerstand gegen den Terror der deutschen Besatzer, die polnische Heimatarmee und deren geheimes Schulwesen. Aber auch Ausschreitungen von Polen gegen ihre jüdischen Nachbarn werden nicht verschwiegen, ebenso wie die Ernährungslage und die zerstörten Wohnungen. Das Museumskonzept ist in Polen umstritten, da die PiS-Partei gerne eine heldenhaftere Darstellung gesehen hätte.
Krantor
Mittelalterlicher Hebekran
Das 1442–1444 an der Mottlau errichtete Krantor ist das Wahrzeichen Danzigs. Es besteht aus Backstein und Holz errichtet und verfügt über ein sechsstöckiges Doppelhebewerk sowie ein 31 Meter hoher Holzaufbau mit Kran. Zwei massive Rundtürme schützen die Stadt zudem vor Angriffen von der Hafenseite aus. Das Krantor war der größte Hafenkran des mittelalterlichen Europa, der für das Um- und Ausladen der Schiffe genutzt wurde und mit dem auch auch Masten auf den Schiffen montiert wurden. Im Inneren findet sich ein rekonstruiertes Holzrad, das durch Beinkraft bewegt wurde. Es beherbergt zudem heute die Sammlungen des zentralen Schifffahrtsmuseums, zu dem auch die historischen Getreidespeicher auf der anderen Seite der Mottlau gehören.
Tower of Secrets
Museum für die ganze Familie
Der Tower of Secrets in Danzig ist ein Unterhaltungszentrum, das diverse Attraktionen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene bereithält. Die Einrichtung spricht Besucher jeden Alters mit unterschiedlichen Vorlieben an. Mithilfe moderner Virtual-Reality-Technologien können Besucher in immersive Welten eintauchen. Im Wachsfigurenkabinett besteht die Möglichkeit, bekannte Persönlichkeiten aus Film, Musik und Geschichte zu erleben. Im House of Fear bieten dunkle Korridore, mysteriöse Geräusche und unvorhersehbare Überraschungen Nervenkitzel. Der interaktive Bereich Pirate Adventure eignet sich besonders für jüngere Besucher, die in die Rolle von Piraten schlüpfen möchten, wohingegen das Spiegellabyrinth ideal für Familien ist.
Marienkirche
Drittgrößte Backsteinkirche der Welt
Eine von weitem sichtbare Sehenswürdigkeit von Danzig ist die Marienkirche, die höchste und drittgrößte Backsteinkirche der Welt. Die Voraussetzungen für den Bau der heutigen Marienkirche schuf der Deutsche Orden, der 1308 die Herrschaft in Danzig übernommen hatte. Entstanden ist der gotische dreischiffige Sakralbau in vier Etappen: 1343 wurde mit dem Bau begonnen, 1379 folgte der Bau von Querhaus und Apsis. Im Jahr 1466 stand der 46 Meter hohe Turm, von 1498 bis 1502 wurde das Gewölbe gebaut, das von 26 Pfeiler gestützt wird, die fast 30 Meter hoch sind. Wer es auf sich nimmt, die 402 Stufen bis zur Turmspitze zu erklimmen, wird mit einem weiten Blick über Danzig bis hin zur Ostsee belohnt.
Neptunbrunnen
Dem Meeresgott gewidmeter Brunnen
Der Neptunbrunnen auf dem Langen Markt in Danzig, auch bekannt als Fontanna Neptuna, ist eines der bekanntesten Denkmäler der Stadt. Der vor dem Artushof stehende Brunnen mit einer Statue des Meeresgottes Neptun mit seinem Dreizack Jahr stammt aus dem Jahr 1633. Er ist ein Symbol für die maritime Geschichte und den Wohlstand Danzigs. Die Stadt war einst eine bedeutende Handelsstadt in der Hanse. Die Idee für den Neptunbrunnen hatte der damalige Bürgermeister von Danzig, nachdem er von einer Italienreise zurückkam; die dortigen Brunnen hatten ihn nachhaltig beeindruckt. Zwischen 1757 und 1761 wurde der Brunnen im Rokokostil umgestaltet, wobei Johann Karl Stender Meergeschöpfe hinzufügte. Wie um so viele Denkmäler und Stätten, rankt sich auch um den Brunnen eine Legende: Laut dieser war Neptun verärgert, als Menschen Münzen in den Brunnen warfen. In seinem Zorn schlug er mit seinem Dreizack ins Wasser und zerschmetterte die Münzen in kleine Goldflocken – diese schwimmen seitdem im berühmten Kräuterlikör Danziger Goldwasser.
KZ Stutthof
Vom Zivilgefangenenlager zum KZ
Das Konzentrationslager östlich von Danzig wurde nach dem Angriff auf Polen errichtet und war zunächst ein Zivilgefangenenlager. Ab 1941 unterstand es der Danziger Gestapo. Heute gibt es dort eine Gedenkstätte mit einem Museum, in dem sich die Daten von etwa 110.000 ehemaligen Häftlingen befinden. Das gesamte Gelände kann besichtigt werden. In den Ausstellungen werden zusätzlich Dokumentarfilme vorgeführt, die das Martyrium der Opfer zeigen.
Kąty Rybackie
Ruhe und Einsamkeit am Landschaftspark
Als ersten Ort auf der Frischen Nehrung erreicht man Katy Rybackie (zu deutsch: Bodenwinkel). Im Gegensatz zum größten Urlaubsort Krynica Morska kann man hier Ruhe und Einsamkeit finden. Nebenan liegt der Landschaftspark Mierzeja Wislana, ein 14 Hektar großes Naturschutzgebiet für Kormorane und Graureiher. Im Sommer kann man am Fischerhafen auf der Haffseite das Muzeum Zalewu Wiślanego besichtigen, in dem man viel über das Leben der Fischer und die Geschichte der Fischerei auf dem Haff erfährt.
Wieżyca
Der Turmberg
Rund 45 Kilometer südwestlich von Danzig liegt mit dem Wieżyca der höchste Berg des nördlichen Polens. An seiner höchsten Stelle, auf 329 Metern über dem Meeresspiegel, ist ein mehrstöckiger Aussichtsturm errichtet. Von den Plattformen eröffnet sich ein freier Blick über die grünen Baumwipfel, die blauen Seen und versteckten Dörfer der sogenannten Kaschubischen Schweiz. Von einem nahe gelegenen Parkplatz aus führt ein etwa 700 Meter langer Waldweg zum Aussichtspunkt.
Elbląg
Hansekaufleute und Ordensritter
- Alte Wassermühle aufwändig restauriert
- Umgeben von Parks und Radwegen
- Entspannen im Spa Bereich
1237 errichtete der Deutsche Orden an einer strategisch günstigen Stelle eine Burg. Die Ansiedlung unterhalb wurde wenig später die Hansestadt Elbing. Sie profitierte vom Fluss, der den Draunsee mit dem Frischen Haff verbindet. Als jedoch die Weichselmündung im 17. Jahrhundert verschlammte, verlor der Handelsplatz seine Bedeutung. Einen Aufschwung gab es erst wieder im 19. Jahrhundert, als der Oberländische Kanal gebaut wurde. Leider wurde die Altstadt im 2. Weltkrieg fast völlig zerstört – von ihrer Bedeutung im Mittelalter zeugt nur noch die mächtige Nicolaikirche. Die gotische Hallenkirche war eine der größten im Bereich des Deutschen Ordens.
Aufenthalt
Seit mehr als 700 Jahren stand die Wassermühle bereits am Ufer der Hommel, als sie 1994 bei einem Brand fast vollständig zerstört wurde. Zurück blieben verkohlte Holzpfeiler und gerissene Mauern, die von durchsickernder Feuchtigkeit langsam zersetzt wurden. In diesem Zustand übernahm Stefan Kotowski das Gebäude zwei Jahre später. Entgegen aller gut gemeinten Ratschläge entschied er sich gegen den Abriss und für eine aufwendige Sanierung. Sieben Jahre dauerten die Arbeiten, bei denen das verfallene Gebäude restauriert und darüber hinaus als zeitgemäßes Hotel ausgebaut wurde. Als solches befindet sich die Mühle in einem ruhigen Teil der heutigen Stadt, zwischen dem Dolinka-Park und dem Bażantarnia-Wald. An der Rezeption können Wanderkarten und Fahrräder ausgeliehen werden, sodass man die Gegend ausgiebig auf eigene Faust erkunden kann.
Mittlerweile wird die Mühle durch ein zweites historisches Gebäude ergänzt, eine alte Schule und Bibliothek, die von ihrem ursprünglichen Standort verlegt und originalgetreu rekonstruiert wurde. Neben weiteren Gästezimmern befindet sich hier heute der Spa-Bereich mit Indoor-Schwimmbecken, Planschpool, Trockensauna, Dampfsauna und Jacuzzi. Um das Angebot für Familien abzurunden sind dem Hotel außerdem eine Bowlingbahn sowie ein Spielplatz angeschlossen.
Sehenswertes
Frisches Haff
Naturidyll zwischen Danzig und Königsberg
Das Frische Haff (polnisch Zalew Wiślany) ist ein Teil der Ostsee südwestlich von Kaliningrad. Es wird durch die Frische Nehrung, eine ca. 70 Kilometer lange und zwei Kilometer breite Halbinsel von der Danziger Bucht getrennt. Der Name hat nichts mit Frische zu tun, sondern mit den Friesen, die als erste Deutsche die Nehrung besiedelten. Als die Rote Armee am Ende des Zweiten Weltkriegs nach Westen vordrang, schnitt sie den ostpreußischen Flüchtlingen den Landweg ab, weshalb Zehntausende den Weg über das zugefrorene Frische Haff nahmen. Viele erfroren dabei oder starben durch Luftangriffe. Heute gehört der Süden zu Polen, während der Norden russisches Staatsgebiet ist.
Stegna
Fachwerkkirche mit barocken Deckenmalereien
Die Kirche wurde 1682/1683 als Fachwerkbau mit Ziegelausfachung errichtet. Ihr Frontturm wird von einem Nadelhelm bekrönt und trägt eine Wetterfahne mit der Jahreszahl 1683. Das Innere der Saalkirche wird von einem flachen Holzgewölbe überspannt, an dem sich ungewöhnliche Leinwandmalereien finden. Von der übrigen barocken Ausstattung ragt noch der vor 1681 gefertigte Prospekt der großen Orgel hervor. Das Instrument wurde 1914 eingebaut. Vor 1945 war die Kirche evangelisch, heute finden dort katholische Gottesdienste statt.
Tolkmicko
Netter Fischerort am Frischen Haff
Das nette Fischerdorf mit dem deutschen Namen Tolkemit war ursprünglich eine pruzzische Siedlung, die im 13. Jahrhundert im Preußischen Ordensland das Stadtrecht erhielt. Es liegt malerisch am Ostufer des Frischen Haffs, umgeben von Wiesen und Wäldern. Die Kirche stammt aus dem 14. Jahrhundert.
Kanał Elbląski
Königlich preußische Schiffseilbahn
Der Oberländische Kanal wurde von 1844 bis 1860 vom königlich preußischen Bauamt in Königsberg erbaut. Der 130 Kilometer lange Kanal verbindet mehrere Seen wie den Geserichsee und Städte in Ostpreußen von Iława über Ostróda und Elbląg bis zum Frischen Haff. Eine Besonderheit sind die fünf Rollberge, auf denen die Schiffe den Höhenunterschied von 99 Metern überwinden. Sie werden dazu auf Schienenwagen über Land transportiert, die als Standseilbahnen ausgelegt und von Wasserrädern angetrieben werden. Das Kanalsystem steht unter Denkmalschutz.
Kąty Rybackie
Ruhe und Einsamkeit am Landschaftspark
Als ersten Ort auf der Frischen Nehrung erreicht man Katy Rybackie (zu deutsch: Bodenwinkel). Im Gegensatz zum größten Urlaubsort Krynica Morska kann man hier Ruhe und Einsamkeit finden. Nebenan liegt der Landschaftspark Mierzeja Wislana, ein 14 Hektar großes Naturschutzgebiet für Kormorane und Graureiher. Im Sommer kann man am Fischerhafen auf der Haffseite das Muzeum Zalewu Wiślanego besichtigen, in dem man viel über das Leben der Fischer und die Geschichte der Fischerei auf dem Haff erfährt.
Krynica Morska
Seebad mit schönen Stränden
Das Seebad ist der Hauptferienort an der Frischen Nehrung. Restaurants und Imbissstände konkurrieren um Kunden, ebenso Souveniranbieter aller Art. Über eine bewaldete Anhöhe gelangt man zum Strand, der zu den schönsten am Frischen Haff gezählt wird. Ein Pendeldienst befördert während der Saison die Gäste dorthin. Im kleinen Hafen legen die Ausflugsdampfer aus Elblag und Frombork an.
KZ Stutthof
Vom Zivilgefangenenlager zum KZ
Das Konzentrationslager östlich von Danzig wurde nach dem Angriff auf Polen errichtet und war zunächst ein Zivilgefangenenlager. Ab 1941 unterstand es der Danziger Gestapo. Heute gibt es dort eine Gedenkstätte mit einem Museum, in dem sich die Daten von etwa 110.000 ehemaligen Häftlingen befinden. Das gesamte Gelände kann besichtigt werden. In den Ausstellungen werden zusätzlich Dokumentarfilme vorgeführt, die das Martyrium der Opfer zeigen.
Frauenburger Dom
Kirche des Nikolaus Kopernikus
Der Ort mit dem deutschen Namen Frauenburg ist vermutlich aus einer slawischen Siedlung hervorgegangen. Im 13. Jahrhundert wurde er Sitz des Fürstbistums Ermland. Im 14. Jahrhundert entstand der mächtige Frauenburger Dom, dessen berühmtester Domherr Nikolaus Kopernikus war. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts entwickelte der Theologe und Astronom hier, im hintersten Winkel der Welt, sein Heliozentrisches Weltbild. Rings um den Dom wurde eine Mauer angelegt. Vom achteckigen Glockenturm genießt man eine schöne Aussicht über die Stadt und das Haff.
Marienburg
Sitz des Hochmeisters des Deutschen Ordens
Die Ordensburg war von 1309 bis 1454 Sitz der Hochmeister des Deutschen Ordens im Deutschordensstaat. Sie diente der Unterwerfung und Christianisierung der Pruzzen. Die weiträumige Burganlage ist der größte Backsteinbau Europas. Die Marienburg ist heute einer der wichtigsten Anziehungspunkte für Touristen in Polen; sie wird überwiegend als Museum genutzt. Seit 1997 zählt die Marienburg zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Masurische Seenplatte
Wälder und Seen, Bären und Elche
- Ruhige Lage am Laschmiedensee
- Exklusive Auszeit mit Wellness & Komfort
- Kulinarische Genüsse auf der Seeterrasse
Die Masurische Seenplatte gehört mit ihrer hügeligen Landschaft, die zu 1/5 von Seen bedeckt ist, zu den schönsten Gebieten Nordpolens. Entstanden ist sie aus einer eiszeitlichen Moränenlandschaft. Wegen ihrer besonders vielfältigen Flora und Fauna, die sich perfekt an die Bedingungen der Region angepasst hat, gilt die Masurische Seenplatte mit über 100 Naturschutzgebieten als außergewöhnlich. Sie bietet u. a. dem Weißstorch, aber auch anderen teils gefährdeten Zugvögeln ideale Bedingungen. Auch Sumpfschildkröten sind hier beheimatet, ebenso über 1.200 Pflanzenarten. Wer nicht nur Natur erleben möchte, kann Orte wie Nikolaiken, Angerburg, Lötzen oder Elbing besuchen, die mit alten Gebäuden und Kirchen wie der Nikolaikirche einen historischen Charme besitzen.
Aufenthalt
Das Ferienhotel über dem Jezioro Lasmiady (Laschmiedensee) ist eines der schönsten in Masuren – jedenfalls für Familien und alle, die Ruhe und Erholung suchen. Auf dem Hoteldach nisten bisweilen Störche und auch der zahme Hofhund fühlt sich hier sichtbar wohl. Die großzügige Anlage hat ein Restaurant mit Panoramafenstern zum See, individuell eingerichtete Zimmer und ein kombiniertes Hallen- und Außenbad. Ferner verfügt sie über einen Bootssteg, an dem Liegestühle für die Sonnenhungrigen und Paddel- und Ruderboote für die Aktiven bereitstehen; dazu gibt es noch Tennisplätze und einen Fußballplatz. Eine Wellness- und Beautyeinrichtung am See bietet verschiedene Therapien an.
Sehenswertes
Pozezdrze
Masurisches Dorf mit wechselnder Nationalität
Das Dorf in Ermland-Masuren wurde im Jahr 1543 und in den Folgejahren Passeedern (Possessern) genannt. 1874 wurde es zum Amtsdorf erhoben und damit namensgebend für einen Amtsbezirk der preußischen Provinz Ostpreußen. Im Jahre 1945 kam der Ort mit dem gesamten südlichen Ostpreußen als Kriegsfolge zu Polen und trägt seither die Ortsbezeichnung Pozezdrze. Pozezdrze ist bekannt für seine traditionelle polnische Küche. In den Restaurants wird eine Vielzahl von Gerichten wie Pierogi, Bigos und Kielbasa angeboten. Wer sich für Geschichte und Kultur interessiert, kann das Museum der Stadt besuchen oder die historischen Gebäude in der Altstadt besichtigen. Die umliegende Landschaft lädt zu Spaziergängen, Fahrradtouren, zum Angeln und Kanufahren ein.
Warschau
Geschichtsträchtiges Kulturzentrum Osteuropas
- Ein gemeinsamer Frühstückstisch und selbst gerösteter Kaffee
- Tägliche Kammerkonzerte im hauseigenen Chopin Salon
- Kurze Wege zu Warschaus Sehenswürdigkeiten
Die 1,7 Millionen-Einwohner-Stadt an der mittleren Weichsel gehört zu den wichtigsten Handels-, Wirtschafts- und Kulturzentren Osteuropas. In der Stadt gibt es mehrere Universitäten, Theater, Museen und Baudenkmäler. Eines der wichtigsten historischen Daten der tausendjährigen Stadt ist die Verlegung des polnischen Königssitzes von Krakau hierher im 16. Jahrhundert. Seither spiegelt sich die wechselvolle Geschichte Polens mit Teilungen, Besetzungen und Befreiungen in ihrer Hauptstadt wider. Die Sródmiescie, die eigentliche Innenstadt, wurde nach dem Zweiten Weltkrieg beispielhaft restauriert und 1980 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Im Lazienki Park steht der gleichnamige Palast auf einer künstlich angelegten Insel. Bei einem Rundgang durch den Park kommt man zudem am Chopin Denkmal, an der alten Orangerie und dem Myslewicki Palast vorbei. Der wohl schönste Platz der Stadt, der Rynek Starego Miasta, ist von alten herrschaftlichen Häusern umgeben, in denen sich kleine Cafés, Restaurants und Läden befinden. In der Mitte des Platzes steht die Sirene, die Wappenfigur der Stadt Warschau. Sie wurde vom Warschauer Bildhauer Konstanty Hegel im Jahr 1850 geschaffen und erinnert an die Legende um eine Meerjungfrau, die Warschau seit jeher beschützen soll. An einer Ecke des Rynek Starego Miasta steht auch das älteste Haus der Altstadt, das Haus zur Heiligen Anna. Schloss Wilanow aus dem Jahr 1677, das von einem schönen Park umgeben ist, diente mehreren Königen als Wohnsitz. Auf dem Schlossplatz, einem beliebten Treffpunkt und Verkehrsknotenpunkt, befindet sich mit der Sigismundssäule eines der Wahrzeichen der Stadt.
Aufenthalt
Das kleine Boutique-B&B liegt zwischen der Altstadt, dem Schloss und dem Botschaftsviertel von Warschau. Die Oper, das Nationalmuseum, der Lazienki Park und viele Pubs und Restaurants sind zu Fuß erreichbar. Die lichtdurchfluteten Zimmer mit hohen Decken finden die richtige Mischung zwischen polnischer Bodenständigkeit und klassischem Flair. Das Frühstück ist frisch, gesund und reichhaltig. Leihfahrräder werden vermittelt.
Die Besichtigungsroute führt normalerweise durch die Altstadt, die nach der fast völligen Zerstörung während des Krieges sorgfältig wiederaufgebaut wurde und heute zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Vom Altstadtmarktplatz geht es in die Neue Stadt, zum Barbakan, zur Johanneskathedrale und zum königlichen Schloss. Unterwegs werden auch die Sächsischen Gärten mit dem Grabmal des Unbekannten Soldaten, der imposante Kulturpalast sowie das Große Theater mit der bronzenen Quadriga besichtigt und der Königsweg entlang bis zur Heilig-Kreuz-Kirche beschritten.
Sehenswertes
Fryderyk-Chopin-Museum
Musikmanuskripte und persönliche Gegenstände des Künstlers
Das Fryderyk-Chopin-Museum beherbergt die weltweit größte Sammlung von Chopiniana, d. h. eine unglaublich breite Palette von Erinnerungsstücken, die mit dem Leben und dem Werk des Komponisten verbunden sind und mehr als 7500 Objekte umfassen. Es handelt sich um Musikmanuskripte, Ausgaben von Chopins Werken, seine Korrespondenz, historische und zeitgenössische Ikonografie, wertvolle persönliche Gegenstände, aber auch Dokumente im Zusammenhang mit biografischen Schriften, Kritiken zu seinen Werken und der breiten Rezeption des Komponisten und seines Werks. Im Jahr 1999 wurde ein Teil der Sammlung des Chopin-Museums in die UNESCO-Liste „Memory of the World“ der Objekte aufgenommen, die aufgrund ihres einzigartigen kulturellen Wertes besonderen Schutzes bedürfen. Die wertvollste Gruppe der Sammlung besteht aus den Musikmanuskripten von Fryderyk Chopin – wichtige Quellen, die den Schaffensprozess des Komponisten dokumentieren. Wichtig sind auch die handschriftlichen Kopien seiner Werke, die von engen Freunden und Schülern wie Julian Fontana, Auguste Franchomme und Thomas Tellefsen angefertigt wurden.
Museum der Erde
Mineralien, Meteoriten und Gesteinen
Das Museum der Erde ist in zwei Gebäuden untergebracht, die sich auf beiden Seiten der Aleja Na Skarpie befinden. Das erste ist der Weiße Palast von Frascati, der 1779 erbaut wurde, das zweite ist die Villa Pniewski, eine ehemalige Freimaurerloge, die 1934-1935 umgebaut wurde. Die Sammlung des Museums umfasst über 180.000 Exemplare und Objekte aus den Bereichen Mineralien, Meteoriten und Gesteinen, fossile Flora und Fauna sowie auch das fast vollständige Skelett eines Waldelefanten. Besonders hervorzuheben ist die umfangreiche Sammlung von Bernstein und anderen fossilen Harzen, die zu den weltweit größten naturwissenschaftlichen Sammlungen dieser Art zählt. Das Museum der Erde organisiert Dauer-, Wechsel- und Wanderausstellungen.
Warschauer Universitätsbibliothek
Ruheoase auf dem Dach
Auf dem Dach der Universitätsbibliothek befindet sich einer der größten und schönsten Dachgärten in ganz Europa. Zwischen den verschiedenen Gewächsen, Brücken, Blumen und sogar einem kleinen Wasserfall kann man eine Pause einlegen und die Ruhe sowie einen weiten Ausblick über die Stadt genießen.
Teatr Wielki Opera Narodowa
Blick hinter die Kulissen
Bei einer Führung durch das Teatr Wielki, der Polnischen Nationaloper, hat man die Gelegenheit, sowohl auf einer der größten Opernbühnen der Welt zu stehen und die technischen Möglichkeiten zu bestaunen als auch einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Mit etwas Glück kann man sogar die Künstler bei den Proben belauschen. Im Rahmen der Führung hören Besucher einen Vortrag über die Geschichte des Gebäudes, besuchen die Hinterbühne, die Werkstätten, das Kostümlager, den Moniuszko-Saal, das Foyer und eine Künstlergarderobe.
Zamek Krolewski
Warschauer Königsschloss
Auf dem Schlossplatz, der von der Sigismundsäule überragt wird, steht das Königsschloss, das aus einem kleinen gotischen Bau aus dem 14. Jahrhundert hervorgegangen ist. Das eigentliche Schloss entstand erst ab dem Ende des 16. Jahrhunderts und war bis zum 18. Jahrhundert der Sitz der polnischen Könige. Es war somit auch über 200 Jahre lang politisches Zentrum. Der Gebäudekorpus bestand bis zu seiner Zerstörung im Herbst 1944 aus zahlreichen architektonischen Stilen, die sich vermischten und überlagerten. Nach dem Krieg wurde das Schloss, das heute hauptsächlich eine Museumsfunktion besitzt, nahezu vollständig rekonstruiert; die westliche Fassade mit dem Uhrturm entspricht heute der Form aus dem 17. Jahrhundert. Die meisten Details, die man im Inneren besichtigen kann, wurden rechtzeitig vor der Zerstörung in Sicherheit gebracht und sind im Original erhalten geblieben.
Łazienki-Park
Park und Palast
Der Lazienki Park ist mit 80 Hektar Fläche der größte Park in Warschau und eine harmonische Mischung aus prächtigen historischen Gärten und der klassizistischen Architektur des 18. Jahrhunderts. Seine heutige Form geht vor allem auf König Stanislaw August Poniatowski zurück, einem Politiker, Reformator, Philosophen und Kunstsammler. Neben Seen, einer Orangerie, Pavillons und schönen Spazierwegen gibt es auch imposante Gebäude wie den sogenannten Wasserpalast zu sehen. Der Palast scheint auf dem Wasser zu schweben, liegt aber auf einer künstlichen Insel im See und ist über zwei Brücken mit dem Festland verbunden. Ursprünglich wurde er im 17. Jahrhundert als barockes Badehaus errichtet, später dann bis 1793 zum heutigen Palast umgebaut. Park und Palast sind für Besucher geöffnet, die hier die königlichen Gemälde- und Skulpturensammlungen bewundern können. Es ist auch ein Ort für kulturelle Ereignisse und Veranstaltungen – zu den bekanntesten gehören die traditionellen Klavierkonzerte, die von Mai bis Ende September vor dem Chopin-Denkmal stattfinden.
Muzeum Historii Żydów Polskich
Von der Geschichte der Juden in Polen
Das Museum für die Geschichte der polnischen Juden steht neben dem Denkmal der Helden des Warschauer Ghettos. Es wurde 2013 zum 70. Jahrestag des Warschauer Ghettoaufstandes eröffnet und dokumentiert die jüdische Geschichte vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Das Gebäude wurde von einem finnischen Architektenteam auf dem Grundriss eines Quadrats entworfen. Die gläsernen zweischichtigen Außenwände werden durch eine unregelmäßig geformte Spalte zerrissen, die den gebogenen Galerien mit gewellten Betonwänden im Inneren des Gebäudes entsprechen. Der Spalt steht für den Weg der Juden durch das Meer. Die Außenwelt und das Museumsinnere werden dadurch zugleich miteinander verbunden.
Torun
Gotische Altstadt und Heimat von Kopernikus
- UNESCO-Altstadt fußläufig erkunden
- Saisonale Küche auf Basis frischer lokaler Zutaten
- Boutique-Hotel an der Burgruine
Die Stadt an der Weichsel liegt auf halbem Weg zwischen Danzig und Warschau. Aus einer slawischen Burg im 8. Jahrhundert entwickelte sie sich zu einer bedeutenden und wohlhabenden Hansestadt, was man der prächtigen gotischen Altstadt noch heute ansieht. Sie gehört heute zum Welterbe der UNESCO. Berühmtester Sohn der Stadt ist Nikolaus Kopernikus, der 1473 geboren wurde und einer der berühmtesten Astronomen der Weltgeschichte ist.
Aufenthalt
Das kleine Boutique-Hotel liegt in der Altstadt von Torun und in unmittelbarer Nähe zur Burgruine. Von den gut 20 gemütlichen Zimmern hat man Blick auf eben diese, die hübsche Holzfassade des Kindertheaters oder das Ufer der Weichsel. Zum Philadelphia-Boulevard, dem beliebten Spazierweg zwischen Weichsel und Stadtmauer, sind es nur ein paar Schritte. Das Restaurant befindet sich im ältesten Teil des Gebäudes und wird von originalen Kerzenleuchtern aus dem 13. Jahrhundert erhellt. Hier bietet der Küchenchef sowohl polnische als auch mediterrane Küche an.
Renata Jasinska war Deutschlehrerin, bevor sie sich entschied, Reisenden aus Deutschland ihre Heimat zu zeigen. Wer mit ihr einen Vormittag lang durch die Altstadt von Thorn spaziert, erfährt viel über die Geschichte und Gegenwart der Kopernikus-Stadt. Die Führung dauert je nach Wunsch zwei oder drei Stunden. Bei der kürzeren Variante steht vor allem die Altstadt im Mittelpunkt. Die Route führt zum Altmarkt mit Rathaus, zum Artushof und zum Nikolaus-Kopernikus-Haus, zum Dom, zur Marienkirche, zur Stadtmauer mit dem Schiefen Turm und zur Deutschordensburg. Im Rahmen dieser Tour wird entweder der Dom oder die Marienkirche besichtigt. Die dreistündige Variante umfasst zusätzlich die Neustadt Toruns mit der imposanten Kirche St. Jacob, der Weichsel-Promenade und dem Stadttheater. Außerdem wird der Artushof von innen besichtigt. Die genaue Route kann individuell mit Frau Jasinska geplant werden.
Sehenswertes
Kopernikushaus in Thorn
Geburtshaus von Nikolaus Kopernikus
Zwei Straßen von der Weichsel entfernt ist die Stelle, wo Nikolaus Kopernikus am 19. Februar 1473 geboren wurde. Allerdings ist das Haus Nr. 17 in der Kopernikusstraße ein Nachfolgebau. Es beherbergt heute ein Museum, das viele Originaldokumente ausstellt und über das Leben und Wirken des revolutionären Genies informiert. Niklas Koppernigk gehörte damals zur deutschsprachigen Bürgerschaft der Hansestadt und stand im Dienste des Fürstbistums Ermland. Geschrieben hat er jedoch in lateinischer Sprache.
Posen
Urbanes Leben rund um das Renaissance-Rathaus
- Altstadtflair und ruhige Lage
- Design inspiriert von weltweiten Reisezielen
- Fahrräder für die Stadterkundung inklusive
Das heutige Poznán ist eine Industriestadt mit rund 540.000 Einwohnern und liegt im Flachland von Großpolen an der Warthe. Sie ist aus einer Burg auf der Dominsel im 9. Jahrhundert hervorgegangen. Wegen ihrer verkehrsgünstigen Lage wuchs die Stadt schnell zu einem Handels- und Handwerkerzentrum heran. Nach dem Wiener Kongress wurde Posen preußisch und erlebte eine Blütezeit um die Mitte des 19. Jahrhunderts. Nach der Gründung des Deutschen Reichs 1871 wurde versucht, die Posener Provinz zu germanisieren, was 1921 zu einem Aufstand führte. Sehenswert ist das Renaissance-Rathaus von 1560 am Marktplatz Stary Rynek, der von mittelalterlichen Krämerhäusern, der alten Stadtwaage, der klassizistischen Hauptwache und sanierten Bürgerhäusern gesäumt wird. Mit der farbenfrohen dreigeschossigen Arkadenloggia gilt das Rathaus als eines der schönsten Gebäude der Renaissance in Mitteleuropa. Um 12 Uhr öffnen sich die Metalltüren im Rathausturm und die berühmten Posener Böckchen, Wahrzeichen der Stadt, springen heraus. Auf der Dominsel steht die im gotischen und barocken Stil erbaute St.-Peter-und-Paul-Kathedrale. Jedes Jahr Ende Juni ist Posen Treffpunkt für viele Hundert Schauspieler und Musiker aus allen Teilen der Welt, die während des Maltafestivals auf diversen Bühnen ihr Können zeigen.
Aufenthalt
Das Boutique-Hotel liegt am Rande der Altstadt und ist trotzdem ruhig. Zum Rathausplatz geht man fünf Minuten. Das Design der rund 20 Zimmer ist hipp und orientiert sich thematisch an weltweiten Reisezielen. Der Service ist bestens – das Personal spricht gut Englisch; beim Frühstück kann man zwischen einer süßen und einer herzhaften Variante wählen. Ein Restaurant ist vorhanden. Fahrräder können kostenfrei ausgeliehen werden.
Sehenswertes
Rathaus von Posen
Perle der polnischen Renaissance
Der Stary Rynek – der Alte Markt – im Zentrum der Altstadt wird beherrscht von einem prachtvollen Renaissance-Gebäude, dem Rathaus von Posen. Es wurde 1555 von Giovanni Battista di Quadro fertiggestellt und gilt europaweit als eines der wertvollsten Baudenkmäler aus der Renaissance – heute beherbergt es das Stadtmuseum. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurden das Gebäude sowie alle schwer beschädigten Gebäude des Alten Marktes wieder aufgebaut. Eine Touristenattraktion ist das Uhrwerk an der Fassade des Rathauses, wo jeden Tag um zwölf Uhr zwei Ziegenböcke erscheinen, die mit ihren Hörnern zusammenstoßen.
Posener Dom
Beginn der Christianisierung Polens
Auf der Dominsel (Ostrów Tumski), einer Binneninsel in der Warthe, lag die früheste Ansiedlung der Posener Stadtgeschichte. Als älteste Kathedrale und eine der frühesten Kirchen des Landes steht der Posener Dom geschichtlich für den Beginn der Christianisierung Polens. Der Überlieferung zufolge befindet sich der Dom an der Stelle, an der die Taufe des polnischen Herzogs Mieszko I. stattfand. Mehrere polnische Könige und Erzbischöfe sind in der Kirche bestattet. Das heutige gotische Erscheinungsbild geht auf das 14. Jahrhundert zurück, aber es gab mindestens zwei Vorgängerbauten. Die früheste vorromanische Kirche stammt aus dem 10. Jahrhundert.
Wielkopolski-Nationalpark
Große Artenvielfalt in eiszeitlichem Seengebiet
Der 80 Quadratkilometer große Nationalpark schützt ein Gebiet in der großpolnischen Seenplatte, die während der letzten Eiszeit ihre Gestalt erhielt. Rutschende Gletscher hobelten Rinnen aus und führten gewaltige Schuttberge vor sich her. Als sie schließlich schmolzen, füllte das Schmelzwasser die Seen. Algen, Flechten, Pilze und Moose existieren hier in einer erstaunlichen Vielfalt. Über 3.000 Insektenarten sind heimisch; in den Seen schwimmen Barsche, Brassen, Hechte und Aale.
Von Mosina zum Górecki-See
Wandern zwischen Seen und Wäldern
Die Tour startet am Bahnhof in Mosina. Einer blauen Markierung folgt man zuerst durch die Stadt und später im Wald bis zu einer Gabelung am See. Von dort führt eine rote Markierung zum See. Am Ufer entlang geht man zurück zur blauen Route und kommt wieder nach Mosina. (Hin und zurück: 13,7 Kilometer, 2:30 Stunden, auf und ab: 150 Meter)
Großpolnischer Ethnographischer Park
Freilichtmuseum
Der Großpolnische Ethnographische Park (Wielkopolski Park Etnograficzny) südlich von Dziekanowice ist eine Abteilung des ‚Museums der Ersten Piasten auf Lednica‘. Dieses Museum, das Relikte aus der vorromanischen Zeit in Polen zeigt, befindet sich ganz in der Nähe auf der Insel Ostrów Lednicki im Lednica-See und gegenüber auf dem Festland. Im Ethnographischen Park sind auf einem Gebiet von 21 Hektar ca. 60 Objekte ausgestellt, die aus verschiedenen Teilen Großpolens hierher versetzt wurden. Dazu gehören Häuser, Wirtschaftsgebäude, Scheunen, eine Kirche, ein Wirtshaus, Windmühlen und eine Töpferhütte. Die einzelnen Gebäude und Gehöfte sind mit Gerätschaften, Werkzeugen und Kleidung ausgestattet, die die Lebensbedingungen und die Lebensweise sowohl von Landarbeiterfamilien als auch von Handwerkern veranschaulichen.
Auf dem Gelände des Freilichtmuseums finden regelmäßig auch folkloristische Veranstaltungen statt.
Nach Hause
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im August berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.
9.00 – 13.00 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr
Kunden über Umfulana
Jutta
5 von 5 Sternen
Axel und Kirstin
5 von 5 Sternen
Manfred und Silvia
5 von 5 Sternen
Armin und Martinna
5 von 5 Sternen
Christel u. Dieter
5 von 5 Sternen
Team HH
5 von 5 Sternen
Susanne
5 von 5 Sternen
Susanne
5 von 5 Sternen
Elvira Müller-Deilmann / Michael Deilmann
4 von 5 Sternen
Kerstin
5 von 5 Sternen
Länder- und Reiseinformationen
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