Vietnam und Kambodscha Rundreise
Von Hanoi bis zur mystischen Tempelstadt Angkor
Erleben Sie die faszinierende Kultur Indochinas auf einer individuellen Rundreise, die Sie von der brodelnden Metropole Hanoi bis zu den mystischen Tempeln von Angkor führt. Zwischen pulsierendem Großstadtleben und jahrhundertealter Geschichte finden Sie in den kleinen, charmanten Gästehäusern Ruhe und Erholung.
Unsere lokalen Guides begleiten Sie auf Ihrer Entdeckungsreise durch Vietnam und Kambodscha:
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im März berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.
9.00 – 13.00 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr
Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Lilly Brochhaus entworfen. Bei Bedarf stimmen wir den Reiseverlauf individuell auf Ihre Wünsche ab.
- Stadtrundfahrt im Jeep durch Hanoi
- Übernachten auf einer Dschunke in der Halong Bucht
- Hoi An: Handelshafen aus dem 15. bis 19. Jahrhundert
- Mit der Vespa durch Saigon nach Einbruch der Dunkelheit
- Besichtigung der Tempelanlagen von Angkor
Hanoi
Hauptstadt am Delta des Roten Flusses
Empfang in der Ankunftshalle des Flughafens durch den Reiseführer (Guide).
- Zentral in Hanoi zwischen Rotem Fluss und Hoa Kiem See
- Vietnamesische und internationale Küche
- Dezente Farben und stilvolles Ambiente
Die Stadt im fruchtbaren Delta des Yuan Jiang, des Roten Flusses, liegt etwa 60 Kilometer von dessen Mündung in den Golf von Tonkin entfernt. Sie wurde 1010 gegründet und ist damit die älteste Stadt Südostasiens. Während im Bewusstsein der westlichen Welt Saigon die wichtigere Stadt ist, spielt Hanoi für das Entstehen und die Identität des vietnamesischen Volkes die größere Rolle. Im Flussdelta und den nahe gelegenen Bergen sind die Gründungsmythen Vietnams mit Drachen und Mongolen beheimatet. Wie keine andere Stadt wird Hanoi von den höchst unterschiedlichen Machthabern der letzten hundert Jahre geprägt, darunter Könige und Mönche, Kolonialherren, die sozialistische Partei und neuerdings der Kapitalismus. Französischer Charme ist im faszinierenden Alten Viertel mit seinen engen Straßen und den eigentümlichen Röhrenhäusern ebenso lebendig wie vietnamesisches Chaos.
Aufenthalt
Die Reiseführer auf der gesamten Reise sind englischsprechend, jedoch kann ein deutschsprechender Reiseführer gegen Aufpreis angefragt werden. Alle Fahrten finden mit eigenem Wagen und Fahrer statt.
Empfang in der Ankunftshalle des Flughafens durch den Reiseführer (Guide).
Der Noi Bai Flughafen liegt ca. 35 km nördlich der Innenstadt.
Das Hotel liegt zentral zwischen dem Roten Fluss und dem Hoa Kiem See. Das Design ist zeitlos und elegant, findet dabei aber dennoch eine eigene Identität. Insgesamt gibt es rund 50 Zimmer. Eine dezente Farbgebung mit einzelnen Akzenten schafft eine ruhige Atmosphäre. Im hoteleigenen Restaurant, das durch bodentiefe Fenster einen Blick über die Dächer der Stadt freigibt, werden landestypische Speisen sowie ausgewählte internationale Gerichte serviert.
Mit dem Guide und einem Jeep aus der Sowjetzeit führt die Backstreet-Tour durch Hanoi zu Orten, die nicht im Reiseführer stehen: durch winzige Gassen, wo die Menschen leben, arbeiten, studieren und beten, zu Märkten und halbdunklen Punkten der Metropole.
Weiter geht es dann ins French Quarter, wo die Franzosen im späten 19. Jahrhundert die traditionellen vietnamesischen Gebäude abrissen, um diese durch Häuser im europäischen Stil zu ersetzen. Seitdem trägt Hanoi unter anderem den Spitznamen „Little Paris.
Letzte Station des Tages sind die ruhigen Dörfer rund um den West Lake, den größten See der Stadt. Die ruhige und beschauliche Atmosphäre der Vororte bildet einen spannenden Kontrast zum Trubel des Großstadtdschungels.
Neben einem Sightseeing der besonderen Art kann man sich bei dem Ausflug aber auch auf kulinarische Erlebnisse freuen. So werden lokale Restaurants und Imbissstände besucht, bei denen traditionelle Spezialitäten und Familienrezepte probiert werden.
Sehenswertes
Einkaufstipp: Craft Link
Handwerkliche Kunst
Eine Non Profit Organisation, die traditionellen Künstlern hilft, deren Kultur durch Kunst und Marketing aufrecht zu erhalten.
Transfer: Hanoi – Halong Bay
Entfernung: ca. 180 km, Dauer: 03:00 h
Die Fahrt führt über das Delta des Roten Flusses.
Halong Bay
„Bucht des untertauchenden Drachens“
Die 1.500 Quadratkilometer große Bucht im Norden von Vietnam ist geprägt von knapp 2.000 Inseln aus Kalkfelsen, die zum Teil mehrere Hundert Meter über das Meer hinausragen. Diese Märchenwelt hat seit jeher die menschliche fantasie angeregt. So soll ein Drache (Ha Long heißt „untertauchender Drache“) aus dem Meer heraufgestiegen und den Vietnamesen zu Hilfe geeilt sein, als diese von ihren Feinden bedroht wurden. Mit dem Schwanz habe das freundliche Ungetüm Berge und Inseln gespaltet.
Geologen haben eine andere Erklärung: Demnach ist die Bucht ein ertrunkenes Flusssystem, das durch Erosion, Wind und Gezeiten entstanden ist. Eine bizarre Felsenwelt hat sich gebildet, deren zahllose Grotten und Höhlen heute grün überwuchert sind. Am besten lernt man die Ha Long Bucht per Boot kennen. Ein besonderes Erlebnis ist eine Fahrt mit einer Dschunke zu verschiedenen Inseln und Höhlen, von denen die Sung Sot Höhle als die schönste gilt. Ausgangspunkt für die Exkursionen mit der Dschunke ist der Ort Ha Long City, welcher in den letzten Jahren stark gewachsen und ursprünglich aus zwei Fischerdörfern hervorgegangen ist.
Segeltörn auf einer Dschunke Tag 1
Die Tour führt in die unberührte Bai Tu Long Bucht, die weniger touristisch überlaufen ist als die bekanntere Ha Long Bucht. Das Boot hat ein sehr gutes Restaurant und ein schönes Deck mit Pool, von dem man die Aussicht genießen kann. Die rund 20 geräumigen Kabinen haben ein eigenes Bad und große Fenster. Dunkles Holz und traditionelle Muster verbinden sich zu einem harmonischen Ganzen.
Den Nachmittag über und am frühen Abend werden verschiedene Aktivitäten angeboten: Man kann die Thien Canh Son Höhle erkunden, schwimmen, Kajak fahren und an einem Kochkurs teilnehmen. Um 19:00 Uhr wird das Abendessen serviert. Danach kann der Tag entspannt ausklingen.
Transfer: Halong Bay – Hanoi Flughafen
Dauer: 2:30 h
Abfahrt von der Bootsanlegestelle im klimatisierten Wagen mit Fahrer nach Hanoi.
Flug: Nach Hue
Flug
Dauer: 1:10 h
Hue
Ehemalige Hauptstadt
- Authentische Architektur, Harmonie mit der Natur
- Großer Pool inmitten einer verwunschenen Umgebung
- Hue Zentrum schnell erreichbar
Die Stadt in Zentralvietnam liegt zwischen dem Meer und dem bergigen Hinterland. Ihre Lage am Ufer des Huong Giang, aber auch ihre vielen Gärten, Seen und Kanäle machen die ehemalige Königsstadt zu einer Hauptattraktion Vietnams. Die Stadt selbst besteht aus drei Bezirken: Am ältesten ist die Zitadelle mit der Verbotenen Stadt, die nach dem Vorbild Pekings entstand und heute Weltkulturerbe der UNESCO ist. Auf einem Hügel am nördlichen Steilufer des Huong Giang liegt in ausgesprochen schöner Lage das Wahrzeichen der Stadt, der Phuoc-Duyen-Turm. Der europäisch anmutende Bezirk südlich des Flusses ist heute Sitz der Verwaltung und der meisten Hotels. Besonders schön sind Fahrten im Drachenboot durch das idyllische Tal des Flusses, der seinen Namen – Parfümfluss – den aromatischen Hölzern verdankt, die er besonders bei Hochwasser mit sich führt.
Aufenthalt
Hues Flughafen Phu Bai liegt ca. 15 km südlich des Stadtkerns.
Das Hotel bei Hue gehört zu den Small Luxury Hotels of the World und ist sicher eines der interessantesten des Landes. Exotische Schönheit, tropische Vegetation und überraschende Ruhe ermöglichen, dass man sich vom ersten Augenblick an wohlfühlt. Dazu trägt die Harmonie der Anlage, die einem vietnamesischen Dorf nachempfunden ist, mit ihrer natürlichen Umgebung bei.
Gesundes Essen, ungestörter Schlaf und die friedliche Atmosphäre sind eine Wohltat für Körper und Geist. Zwei Restaurants stehen den Gästen zur Verfügung: das Junrei Restaurant mit traditionellen vietnamesischen Speisen in elegantem Ambiente und das Valley Restaurant – an einem Liliensee gelegen – mit moderner Kunst und westlicher Küche. Ein großer Swimmingpool in der verwunschen anmutenden Gartenanlage ist vorhanden. Im Shuttlebus kann man die Innenstadt in wenigen Minuten erreichen.
Sie werden von Ihrem Fahrer und Reiseführer am Hotel abgeholt.
Das Königsgrab Minh Mang liegt außerhalb von Hue am Westufer des Parfümflusses. Die schönste Ruhestätte eines vietnamesischen Königs wurde nach chinesischen Vorbildern geschaffen und fügt sich zauberhaft in die Landschaft ein.
Außerdem ist ein Besuch der Grabanlage von König Tu Duc vorgesehen. Der Dichtemonarch lebte hier 16 Jahre lang in einer von mächtigen Mauern geschützten künstlichen Landschaft und verbrachte seine Zeit mit Angeln, Meditieren und Dichten.
Im Anschluss wird traditionell vietnamesisches Essen im Restaurant eingenommen, bevor die Besichtigung der Königsstadt erfolgt.
Die Führung durch die Zitadelle mit der Königsstadt erfolgt nach dem Mittagessen und schließt den Besuch des Flaggenturms, Ngo Mon Tors, die neun dynastischen Urnengefäße, den Thai Hoa Palast und Tu Cam Than (die Verbotene Stadt) mit ein. Abgerundet wird der Ausflug mit einem Besuch der Thien Muc Pagode und einer Fahrt im Drachenboot auf dem Parfümfluss.
Transfer: Hue – Hoi An
Dauer: 4:00 h
Die Strecke führt über den Hai Van Pass, was so viel wie „Wolkenpass“ heißt. Hier, an der schmalsten Stelle Vietnams, verläuft die Wetterscheide zwischen Nord und Süd. Von der Passhöhe (440 m) eröffnen sich faszinierende Ausblicke über Land und Meer. Der Weg führt durch Da Nang, wo das Cham-Museum zu besichtigen ist. Diese wichtigste Sehenswürdigkeit der Stadt enthält eine weltweit einzigartige Sammlung von Kunstgegenständen der Cham, die Südvietnam mehr als 1.000 Jahre beherrscht haben. Die vorwiegend religiöse Kunst mit buddhistischen und hinduistischen Elementen ist fantastisch präsentiert.
Hoi An
Traditionsreiche Stadt am Südchinesischen Meer
- Mitten zwischen Reisfeldern gelegen
- Hoi An Altstadt und Strand mit dem Fahrrad schnell erreichbar
- Freundliches Personal und individuelle Betreuung
Die Küstenstadt mit chinesischem Flair war vom 16.-19. Jahrhundert eine bedeutende Hafenstadt, in der sich Chinesen, Holländer und Japaner niedergelassen haben. In den Jahrhunderten sind ihre kulturellen Einflüsse mit den Einheimischen zu einer harmonischen Einheit verschmolzen, weshalb die Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Seit der französischen Kolonialherrschaft ist Da Nang die wichtigere Handelsstadt, sodass in Hoi An vieles erhalten blieb. Die Sehenswürdigkeiten liegen auf engem Raum und sind zu Fuß erreichbar.
Aufenthalt
Das Hotel liegt idyllisch in einem tropischen Garten, der von den umliegenden Reisfeldern eingerahmt wird. Mit dem Fahrrad ist man schnell in der Altstadt oder am Strand.
Insgesamt gibt es fast 20 Zimmer, die sich auf drei Flügel verteilen und alle Ausblicke auf die Reisfelder oder die Gärten bieten. Bei der Gestaltung wurde Wert auf eine Fusion aus traditionellen und modernen Elementen gelegt: Die Zimmer kombinieren natürliche Materialien wie Stein und Holz mit leuchtenden Farbakzenten und einer warmen Lichtstimmung.
Eine Dachterrasse mit Pool lädt zum Entspannen und Sonnenbaden ein und bietet einen Panoramablick auf die Reisfelder und die umliegende Landschaft. Zur weiteren Ausstattung gehören ein Restaurant und eine Bar.
Für den heutigen Tag ist kein Programm vorgesehen. Die Stadt Hoi An lässt sich sehr gut selbst erkunden.
Sehenswertes
My Son
Tempelruinen
Als im Jahre 1885 französische Soldaten auf einem Patrouillengang in dem von grünen Hügeln umgebenen Tal von My Son auf die Tempelruinen stießen, ahnten sie nicht, dass sie das wichtigste kulturelle und religiöse Zentrum der Cham entdeckt hatten. Ab dem 4. Jh. hüteten die Herrscher von Champa fast ein halbes Jahrhundert lang Heiligtümer, bis zum 13. Jahrhundert blieb der Ort religiöser Mittelpunkt. Hier wurden vor allem Opferrituale für den obersten hinduistischen Gott Shiva abgehalten. Im Vietnamkrieg wurde die Umgebung von My Son verwüstet und entvölkert. Die Vietnamesen hielten My Son für einen geeigneten Stützpunkt, als Antwort darauf bombardierten die Amerikaner die Baudenkmäler. Als 1980 vietnamesische und polnische Restauratoren in My Son ihre Arbeit aufnahmen, waren nur noch 20 von 70 Tempelruinen in einigermaßen gutem Zustand. Sie hatten in den vergangenen Jahrhunderten Plünderungen durch Chinesen, Khmer und Vietnamesen und den Vietnamkrieg überstanden. Um sie vor weiterem Verfall zu schützen, wurde die Tempelstadt My Son 1999 von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes der Menschheit aufgenommen.
Transfer: Hotel Hoi An – Danang Flughafen
Ihr Fahrer holt Sie in Ihrer Unterkunft ab und bringt Sie zum Flughafen nach Danang, 35 km von Hoi An entfernt.
Flug: Nach Ho Chi Minh City
Flug
Dauer: 1:10 h
Ho Chi Minh City
Größte Stadt Vietnams
- Boutique-Hotel im Herzen von Ho-Chi-Minh-Stadt
- Kulinarische Entdeckungen im 10. Stock mit Sky Bar
- Frühstücksbuffet & À-la-carte-Frühstück
Ho Chi Minh Stadt befindet sich im Südosten Vietnams und ist auch heute noch unter ihrem alten Namen Saigon bekannt. Obwohl sie nicht mehr die Hauptstadt von Vietnam ist, ist sie die größte Stadt des Landes und wirtschaftliches Zentrum. Mit ihrem schwülen Klima mutet die Stadt leicht chaotisch an – in jedem Fall jedoch hektisch und pulsierend – und ist eine der belebtesten Städte Südostasiens. Boulevards und enge Straßen, Märkte, Cafés, jahrhundertealte Pagoden, moderne Wolkenkratzer und kleine Geschäfte prägen das Stadtbild – nicht zu vergessen die rund drei Millionen Motorräder, die sich scheinbar todesmutig durch den Großstadtverkehr schlängeln. Die Metropolregion hat inzwischen etwa zehn Millionen Einwohner, sieben Millionen wohnen in Ho Chi Minh Stadt selbst. Rund acht Prozent der Einwohner sind Chinesen, die vor allem in Cholon, der größten Chinatown Vietnams, wohnen. Nachdem am 30. April 1975 nordvietnamesische Truppen die Stadt einnahmen und den Vietnamkrieg beendeten, wurde Hanoi zur Hauptstadt des wiedervereinigten Landes und Saigon in Ho-Chi-Minh-Stadt umbenannt.
Aufenthalt
Der Tan Son Nhat Flughafen liegt 7 km außerhalb der Stadt.
Dauer: 4:00 h
Der Ausflug findet in einer Kleingruppe statt und führt zu den sozialen und kulinarischen Hotspots der nächtlichen Metropole. Wenn die Sonne am Horizont verschwindet, erwachen die Straßen zu neuem Leben. Vom Rücksitz einer Vespa können Sie den Blick durch die Straßen schweifen lassen, während der geübte Fahrer den Roller sicher durch den trubeligen Stadtverkehr lenkt. Bewusst werden Wege eingeschlagen, die sonst eher selten von Touristen besucht werden. Verschiedene Stopps gewähren so einen Einblick in das Leben der Locals. In verschiedenen Restaurants können lokale Spezialitäten wie frische Meeresfrüchte oder Banh Xeo, ein traditioneller, herzhafter Pfannkuchen, probiert werden.
Anschließend fahren wir wieder in die Nacht zu einem Live-Musiklokal, wo Sie eine neue Generation von Vietnamesen erleben. Bringen Sie einen gesunden Appetit und Abenteuerlust mit, während die Guides Ihnen ihre Stadt bei Nacht zeigen.
Das zentral gelegene Boutique-Hotel im Bezirk 1 von Ho-Chi-Minh-Stadt überzeugt durch sein modernes, elegantes Ambiente, das man schon beim Betreten des Foyers spürt. Die rund 90 Zimmer und Suiten sind geräumig und in ruhigen Farben individuell eingerichtet. Morgens werden ein Frühstücksbuffet und ein À-la-carte-Frühstück angeboten. Im 10. Stock befindet sich das Restaurant im klassischen Stil, durch dessen raumhohe Fenster sich ein 360-Grad-Blick auf die Stadt eröffnet. Übertroffen wird dieser Blick wohl nur noch von der Aussicht, die sich von der Sky Bar & Lounge auf dem Dach des Hotels bietet. Ein schön gestalteter Poolbereich im obersten Stock, ein Spa und ein Fitnessbereich runden das Angebot ab.
Die ganztägige Stadtrundfahrt beginnt am Morgen mit der Fahrt nach Cholon, was soviel wie „Großer Markt“ bedeutet und seit dem 4. Jahrhundert Heimat der chinesischen Bevölkerung ist. Cholon ist Saigons Chinatown. Auf dem Binh Tay Markt, dem größten Markt im chinesischen Viertel, gibt es alles zu kaufen und es herrscht das bunteste und dichteste Treiben. Ein Besuch der Meeresgöttin in der Thien Hau Pagode darf nicht fehlen. Weil die Chinesen, die sich in Cholon niederließen, meist Seekaufleute waren, verehrten sie in ihren Tempeln die Meeresgöttin Thien Hau.
Die Legende von Thien Hau:
Wie die Legende erzählt, lebte vor 1.000 Jahren in der chinesischen Provinz Fujan bzw. Fukien ein Mädchen namens Thien Hau. Eines Tages wollte sie mit ihrem Vater, Bruder und anderen Booten aufs Meer hinausfahren, doch die Männer weigerten sich, das Mädchen mitzunehmen. So folgte sie ihnen in einem kleinen Einbaum. In einem plötzlich aufziehenden Sturm kenterten die Fischerboote. Auf wundersame Weise gelang es Thien Hau, ihren Vater und Bruder zu retten. Seitdem verehrt man sie als Schutzpatronin der Fischer und Seefahrer.
Bei einem Besuch des FITO Museums, Vietnams erstem Museum für traditionelle Medizin, kann man Einblick in die Welt dieser Medizin bekommen. Als ganzheitliches Heilungssystem spielt sie heute noch eine wichtige Rolle im Land und wird oft staatlich unterstützt. Die Ausstellung zeigt eine Kollektion von fast 3000 Gegenständen, die bei der Herstellung der Medizin verwendet werden. Anschließend spaziert man zu einem kleinen mobilen Straßencafé, wo man das „schwarze Getränk“ auf Saigon-Art genießen kann: auf der Straße und im Gespräch mit Studierenden, die hier während ihrer Vorlesungspausen vorbeikommen, oder mit der einheimischen Bevölkerung.
Lunch gibt es im Pho Co – Ancient Town Restaurant, wo in einem schönen Ambiente die Spezialitäten aus allen drei Regionen Vietnams serviert werden.
Am Nachmittag geht es weiter mit der Besichtigung des Museums für Kriegsrelikte (War Remnants Museum; hier wird die Geschichte des Vietnam-Krieges aus vietnamesischer Sicht gezeigt), des Reunification Palasts von 1962 und des kolonialen Saigons: etwa des General Post Office, der City Hall und der Notre Dame Kathedrale.
Transfer: Von Ho Chi Minh City nach Can Tho mit Programm
Der Ausflug führt in eine einzigartige und typische Landschaft Vietnams: kleine Siedlungen von Stelzenhäusern, eine üppige Vegetation und zahllose Wasserarme.
Gegen 8 Uhr verlassen Sie Saigon und machen sich auf den Weg in Richtung Mekong Delta. Erste Station ist das Dorf in Can Thia, wo Sie gegen 10 Uhr ankommen. Hier haben Sie die Chance, dabei zu sein, wenn auf traditionelle Weise Reispapier hergestellt wird.
Anschließend steht eine Fahrradtour durch die umliegenden Orte auf dem Programm – eine gute Gelegenheit, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Ziel ist Hoa Loc, ein Dorf, wo besonders süße Sorten von Mango angebaut werden. Eine ortsansässige Familie empfängt Sie dort in ihrem Haus zu Tee und Gebäck.
Die Fahrradtour endet wieder in Can Thia, wo Sie nun an Bord eines Boots gehen, um die Landschaft durch ein Gewirr von Kanälen und Wasserarmen weiter zu erkunden. Lunch wird auf dem Boot serviert, während dieses die Fahrt zur Tan Phong Insel aufnimmt. Umgestiegen auf ein Ruderboot gelangen Sie auf kleineren Kanälen tiefer in die Landschaft (das Erlebnis kann je nach Wasserstand und Vegetation variieren). Zurück in Cai Be gibt es die Möglichkeit eine alte Kirche sowie einen lokalen Handwerksbetrieb auf der Insel An Bing zu besuchen. Außerdem eröffnet sich eine interessante Perspektive auf die schwimmenden Häuser und die Fischfarmen des Mekong.
Die Bootstour endet gegen 16 Uhr am Anleger in Vinh Long City, von wo aus Sie in Ihr Hotel nach Can Tho gebracht werden.
Can Tho
Größte Stadt im Mekongdelta
- Ruheoase am Flussufer inmitten tropischer Gärten
- Traditionelle Materialien und handgefertigtes Mobiliar
- Regionale Spezialitäten im hoteleigenen Restaurant
Can Tho ist die größte Stadt im Mekongdelta und das wirtschaftliche Zentrum der Region. Die viertgrößte Stadt des Landes ist gleichzeitig Ausgangspunkt für verschiedene Sehenswürdigkeiten in der Umgebung – so etwa für Bootstouren zu den schwimmenden Großmärkten der Umgebung in Cai Rang. In Can Tho befindet sich auch die längste Hängebrücke Südostasiens.
Aufenthalt
Die Eco-Lodge liegt am ruhigen Ufer des Ba Lang Flusses, eingebettet in üppige tropische Gärten. Die Architektur setzt auf lokale Materialien und erinnert an ein traditionelles Dorf. Schwungvoll angelegte Wege schlängeln sich zwischen den freistehenden, zweistöckigen Häuschen hindurch, in denen sich die Gästezimmer befinden. Ausgestattet sind diese mit Möbeln aus lokalen Werkstätten. Im Herzen des Grundstücks lockt ein Pool zu einem kühlen Bad. Außerdem werden im Spa verschiedene Anwendungen angeboten. Das hoteleigene Restaurant ist von morgens bis abends geöffnet und serviert lokale Spezialitäten.
Sehenswertes
Tan Quoi
Landwirtschaftlich geprägte Gegend bei Can Tho
Tan Quoi ist vor allem landschaftlich geprägt. Reisende erhalten hier einen authentischen Einblick in das ländliche Leben im Mekong-Delta. Bekannt ist die Gegend für den Anbau der violetten Süßkartoffeln und lila Schalotten, die von hier ins ganze Land gebracht werden. Ein wichtiger Verkehrsweg für den Transport landwirtschaftlicher Produkte ist der Hau-Fluss.
Transfer: Von Can Tho nach Chau Doc mit Tra Su Nationalpark (ganztägig)
Entfernung 116 km
Nach dem Frühstück beginnt um 06:30 Uhr die Bootsfahrt zu dem schwimmenden Markt Cai Rang, wo die Bauern der Umgebung ihre Produkte verkaufen. Inmitten der riesigen Vielfalt an landwirtschaftlichen Erzeugnissen, die hier zum Verkauf angeboten werden, gibt es fantastische Fotomöglichkeiten. Große und kleine Landwirtschaftsboote handeln mit saisonalen Früchten und einer Reihe anderer Waren.
Weiter geht es mit dem Auto entlang des Mekong Flusses. Nach dem Lunch in einem Dorfgasthaus beginnt die Weiterreise nach Chi Lang. Das Gebiet um Chi Lang gehört zum größten Khmer Zentrum im Delta und bietet imposante Khmer Pagoden.
Der Besuch des Tra Su Nationalparks steht für den Nachmittag auf dem Programm. Es handelt sich hier um ein bedeutendes Vogelschutzgebiet im Cajuput Wald, welches über 100 unterschiedliche Vogelarten beherbergt. Je nach Saison fliegen die Vögel am frühen Abend zurück aus Kambodscha, wo sie tagsüber auf den weiten Ebenen nach Nahrung suchen. In der Regenzeit, von Mai bis August, kann eine Bootsfahrt in das Waldgebiet unternommen werden. Der Tag endet mit der Fahrt nach Chau Doc. Wenn es die Zeit erlaubt, wird der berühmte „Lady Chua Xu“ Tempel besucht, der im Jahr 1820 erbaut wurde.
Chau Doc
Buntes Alltagsleben an der Grenze zu Kambodscha
- Kolonialstil-Zimmer direkt am Ufer des Mekong
- Hoteleigenes Spa mit Massagen und Anwendungen
- Bar mit Getränken und leichten Snacks
Chau Doc liegt im Mekong Delta, unweit der kambodschanischen Grenze. Die verschiedenen kulturellen Einflüsse der chinesischen Community sowie der ethnischen Gruppen der Cham und Khmer verschmelzen zu einem bunten Alltag, der Besuchende schnell in seinen Bann zieht. Interessant ist unter anderem der besondere Architekturmix, der aus der friedlichen Koexistenz der verschiedenen praktizierten Religionen hervorgegangen ist.
Rund sechs Kilometer westlich der Stadt liegt mit dem Sam Mountain das wohl berühmteste Wahrzeichen von Chau Doc. Vom Gipfel auf rund 230 Metern Höhe eröffnet sich ein schöner Rundumblick über die umliegende Landschaft mit ihren Plantagen und Reisfeldern am Ufer des Hau Flusses. Außerdem befinden sich hier auch zahlreiche Pagoden und Tempel, die als bekannte Pilgerstätten jährlich zum Bà Chúa Xứ Festival von vielen Wallfahrern aus dem ganzen Land besucht werden.
Aufenthalt
Das Hotel in Chau Doc liegt direkt am Ufer des Hau River, einem Mündungsarm des Mekong, und nahe der vietnamesisch-kambodschanischen Grenze. Die Zimmer sind mit hochwertigen Hölzern und Möbeln im Kolonialstil eingerichtet. Das Restaurant serviert typische Gerichte aus dem Mekongdelta und europäische Küche – sowohl im Innenraum als auch auf der Terrasse im Außenbereich. In der Bar werden neben Getränken auch leichte Snacks angeboten. Entspannen kann man am Pool mit Sonnenterrasse und Liegestühlen sowie bei einer Massage oder Anwendung im hoteleigenen Spa.
Transfer: Von Chau Doc nach Phnom mit dem Schnellboot (5-6 Stunden)
Um 6:45 Uhr werden Sie im Hotel abgeholt und zum Bootsanleger gebracht. Das Schnellboot steht bereit für die ca. 5 – 6-stündige Fahrt (je nach Verkehr und Visaabwicklung an der Grenze) nach Phnom Penh. Ankunft in Phnom Penh erfolgt zwischen 13 und 14 Uhr.
Phnom Penh
Millionenstadt am Tonle Sap
- Ganzheitliches Urlaubserlebnis
- Großer Pool zum Abkühlen und Relaxen
- Massagen im Spa
Die 2-Millionen-Einwohner-Stadt liegt am Tonle Sap, einem Nebenfluss des Mekong. Ihr Name heißt soviel wie „Hügeltempel“, weil im 14. Jahrhundert ein künstlicher Hügel mit fünf Statuen von Buddha errichtet wurde. Doch erst in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts entstand unter der französischen Kolonialverwaltung die Stadt, die bis in die 1960er-Jahre als blühende Märchenstadt mit prachtvollen Boulevards, Jugendstilvillen und Palästen beschrieben wurde. Dies änderte sich mit dem Sturz des Prinzen Sihanouk durch den General Lon Nol. Der Kampf zwischen dem General und den Roten Khmer brachte viele Flüchtlinge in die Stadt, die auf über 3 Mio. Einwohner anschwoll. 1975 marschierten die Roten Khmer in der Hauptstadt ein und wurden zunächst als Befreier begrüßt. Doch dann mussten die Stadtbewohner Phnom Penh innerhalb von 48 Stunden verlassen. Ausnahmen wurden nicht gemacht, auch nicht bei Kranken und Alten. Ein großer Teil der Bewohner kam durch Hunger, Malaria oder Exekution ums Leben. Nach der Vertreibung der Roten Khmer durch die Vietnamesen 1975 begann die Stadt sich zu erholen. Heute präsentiert sich Phnom Penh als vergleichsweise moderne Stadt, hat aber im Gegensatz zu Saigon oder Bangkok noch viele Alleen und ruhige Seitenstraßen. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehören der märchenhafte Königspalast, die Silberpagode und das Nationalmuseum. Das ehemalige Foltergefängnis der Roten Khmer, Tuol Sleng, ist heute Museum und Gedenkstätte.
Aufenthalt
Bei Ihrer Ankunft an der Boot Anlegestelle werden Sie von Ihrem Guide empfangen.
Ein PKW mit Fahrer steht Ihnen zur Verfügung und in Begleitung des Reiseführers werden Sie zu Ihrer Unterkunft gebracht.
Die Villa am Tempel von Langka wirkt wie eine Oase im chaotischen Phnom Penh. Das liegt am frischen Grün des Gartens, am großen Pool, an der himmlischen Ruhe und der Freundlichkeit des Personals, das sich Zeit nimmt für die Gäste und dabei gut englisch spricht. Vor dem Besuch im Restaurant kann man sich im Spa massieren lassen – ein ganzheitliches Urlaubserlebnis.
Der Tag beginnt mit einem Ausflug zum königlichen Palast, Heimat der kambodschanischen Königsfamilie und berühmtes Symbol der Nation. In dem tropischen Landschaftspark liegt die Silberpagode, die ihren Namen nach über 5.000 Silberkacheln im Fußboden hat. Außerdem kann hier ein lebensgroßer Buddha aus grünem Baccarat-Kristallglas bewundert werden, der im 19. Jahrhundert als Replik einer Smaragdstatue aus dem 17. Jahrhundert gefertigt wurde.
Im Anschluss an den Palast wird das Nationalmuseum besucht. Im Mittelpunkt stehen faszinierende Sandsteinskulpturen aus Angkor, anhand derer man viel über die Kultur und Geschichte des historischen Königreichs der Khmer lernt.
Außerdem ist ein Besuch im Sosoro Geldmuseum geplant. Was zunächst recht trocken klingt, ist vor Ort interessant und unterhaltsam aufgearbeitet. So dokumentieren die Exponate die Geschichte des Geldes, von der Zeit Angkors bis zum heutigen Tage. Kuratiert wird die Sammlung vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft.
Auf eine Stärkung beim Mittagessen (dieses ist nicht im Preis inkludiert) folgt am Nachmittag thematisch schwere Kost. So werden verschiedene Tatorte der Roten Khmer aufgesucht. Darunter Toul Sleng, eine ehemalige Schule, die den Steinzeitkommunisten als Verhör- und Folterzentrum diente und heute eine Dokumentation ihrer Terror-Herrschaft beheimatet. Nach dieser Vorbereitung werden Killing-Fields von Choeung Ek besucht, wo fast 9000 Tote aus einem Massengrab geborgen wurden und heute in einem Stupa beigesetzt sind.
Ihr Fahrer holt Sie in Ihrer Unterkunft ab und bringt Sie zum Flughafen.
Sehenswertes
Malis Restaurant
Kambodschanische Küche
Das Malis liegt im Herzen des historischen Viertels von Phnom Penh in der Nähe des Königspalastes. Es serviert kambodschanische Küche in einem ruhigen Innenhof mit einem Fischteich und einer ruhigen Terrasse mit Blick auf den Mekong. Das Restaurant ist zum Frühstück, Mittag- und Abendessen geöffnet.
Killing Fields von Choeung Ek
Mahnmal für Greueltaten im Kambodscha-Krieg
Zwischen 1975 und 1979 ermordeten die Roten Khmer in Choeung Ek rund 15.000 Menschen. Es war eines von mehr als 400 über ganz Kambodscha verstreuten sogenannten Killing-Fields. In einer 1988 errichteten Pagode sind allein knapp 9.000 Schädel zu einem makabren Mahnmal aufgeschichtet, nach Alter und Geschlecht geordnet, von Säuglingen bis zu Greisen. Die meisten Schädel zeigen Spuren von Gewalt und weisen darauf hin, wie die Roten Khmer ihre Opfer exekutierten. Die ausgehobenen Massengräber, in denen immer noch Stofffetzen, Knochen und Zähne liegen, sprechen für sich: „Massengrab mit 450 Leichen“, „Grube mit 100 Frauen- und Babyschädeln“, „ Grube mit 166 Skeletten ohne Kopf.“
Flug: Nach Siem Reap
Flug
Dauer: 0:50 h
Siem Reap
Das Tor zu Angkor
- Verbindung von Khmer- und westlichen Stilelementen im Gästehaus
- Exotische Pflanzen, zwei Pools und Spa-Bereich
- Kambodschanische Küche
Die Stadt liegt wenige Kilometer nordöstlich vom Tonle Sap, dem größten See Südostasiens und einem der fischreichsten Binnengewässer der Erde. Siem Reap (gesprochen sim rehap) heißt ‚Niederlage der Siamesen‘ und bezieht sich auf einen Sieg der Khmer über das Thai-Königreich. Nachdem die Stadt vor Angkor lange dem König von Siam tributpflichtig war, erklärten es die Franzosen 1907 zu ihrer Kolonie (Französisch-Indochina). 1975, zur Zeit der Zwangsherrschaft der Roten Khmer, wurden die Stadtbewohner verschleppt und konnten erst vier Jahre später zurückkehren. In den 1990er-Jahren stabilisierte sich die Lage in Siem Reap, das heute eine friedliche, blühende Kleinstadt ist.
Nachdem die Roten Khmer die Kunsthandwerker fast völlig ausgerottet hatten, gibt es heute wieder viele Werkstätten und Künstlergruppen, die ihr Kunstgewerbe ausstellen und verkaufen. Die klassische Tanzkunst wird im Angkor Village Theater öffentlich dargeboten. Besonders eindrucksvoll ist das traditionelle Schattentheater (Wayang), das traditionelle Stücke, aber auch Lehrstücke aufführt. Am Tonle Sap entlang gibt es schwimmende Dörfer, die aus Pfahlbauten und Hausbooten bestehen.
Aufenthalt
Sie werden am Flughafen abgeholt und zu Ihrer Unterkunft gebracht.
Stilelemente der Khmer und des Westens verbinden sich in dem Gästehaus mit 39 Zimmern zu einem kleinen Gesamtkunstwerk. Umgeben wird das Haus von einem tropischen Garten mit exotischen Pflanzen, zwei Swimmingpools und einem Spa-Bereich. Wer das Restaurant besucht, wird feststellen, dass Kambodscha – eingezwängt zwischen den kulinarischen Giganten Thailand und Vietnam – über eine beachtliche, eigenständige Küche verfügt. Ruhe und Stille, vor allem auch die schattige Kühle der Anlage, stehen in einem angenehmen Kontrast zum quirligen Siem Reap. Das gesamte Haus dient auch als Galerie, wo junge Künstler der Region ihre Werke ausstellen.
Tag 1: Ta Prohm
Abfahrt am Morgen um 7 Uhr zu dem Tempel Ta Prohm in Angkor. Der Tempel war Jahrhunderte dem Dschungel preisgegeben und ist so Sinnbild der Vergänglichkeit menschlichen Tuns. Frühmorgens, wenn kaum Touristen da sind, ist der Ort in ein zauberhaftes und geheimnisvolles Licht getaucht. Danach wird die Riesenpyramide von Takeo besichtigt, die zu den höchsten Tempeln Angkors gehört. Das eindrucksvolle Bauwerk aus dem 10. Jahrhundert wurde nie vollendet. Noch am Vormittag fährt man weiter zu den Resten einer Brücke, die sich vor Jahrhunderten über den Fluss spannte.
Mittagspause im Hotel
Ab 14 Uhr führt die Tour in ein traditionelles Regenwald-Dorf mit einem Tempel aus dem 12. Jahrhundert. Danach wird die nördlich gelegene Banteay Srei besichtigt, Angkors ultimative Kunstgalerie. Der kleine rosafarbene Sandsteintempel ist ein Juwel der kambodschanischen Schnitzkunst. Der Name bedeutet soviel wie „Stärke der Frauen“; offenbar waren die Schnitzerinnen weiblich. Später besuchen wir den Tempel von Banteay Samre aus dem 12. Jahrhundert. Dieser von König Suryavarman II., dem Genie hinter Angkor Wat, erbaute Tempel wurde umfassend restauriert. Der Tempel ist insofern einzigartig, als der übermäßige Abbau von Sandstein zur Verwendung von Laterit für die überdachten Korridore führte. Die Giebel über den Innentüren umfassen einige der schönsten Schnitzereien aus der Angkor-Zeit.
Der Tag klingt bei Sonnenuntergang am Pre Rup Tempel aus.
Tag 2: Angkor Wat und Angkor Thom
Am Morgen um 5 Uhr führt die Fahrt zum Sonnenaufgang nach Angkor Wat, dem vermutlich größten Tempel der Welt. Der Führer wird die Symbolsprache der Bilder und Skulpturen erläutern, ebenso die Zusammenhänge hinduistischer Mythologie und der Staatstheologie von Angkor Wat. Auf den Spuren der Pilger führt der Weg langsam ins Innere der Tempel. Vor dem Allerheiligsten werden die Stufen zunehmend höher, um anzudeuten, dass am Ende des Pilgerwegs die Begegnung mit Gott steht.
Nach jahrelangen Restaurierungsarbeiten ist seit Januar 2010 auch die oberste Ebene des Tempels wieder zugänglich; allerdings sind wegen des zu erwartenden Ansturms längere Wartezeiten einzukalkulieren. Einzelheiten bespricht man am besten vor Ort mit dem Führer.
Mittagspause im Hotel
Am Nachmittag steht die Besichtigung von Angkor Thom auf dem Programm. Die gewaltige von einer Festungsmauer umgebene Stadt ist das Werk eines Königs aus dem 12. Jahrhundert. Am Ende des Tages folgt der Höhepunkt: die Besichtigung des Tempels von Bayon. 54 Türme überragen den mächtigen Bau; auf jedem sind die vier Gesichter des Avalokiteshvara, des mitfühlenden Buddhas, gemeißelt, die in vier Himmelsrichtungen auf die Erde niederschauen.
Strecke: 10 km, Dauer. 00:20 h
Der Flughafen von Siem Reap liegt 7 km von der Innenstadt entfernt.
Sehenswertes
Angkor
Versunkene Tempelwelt
Die Begegnung mit der versunkenen Tempelwelt von Angkor ist ein unvergessliches Erlebnis und ein Höhepunkt jeder Kambodscha-Reise. Die größte Tempelanlage der Welt wurde über hunderte von Jahren erbaut und im 15. Jahrhundert plötzlich verlassen. Im 19. Jahrhundert entdeckte ein französischer Naturforscher auf dem Weg von Laos nach Süden die geheimnisvolle, vom Dschungel überwucherte Ruinenstadt und löste mit seinen begeisterten Briefen ein Grabungsfieber unter Archäologen aus, das bis heute anhält. Doch auch Laien schlägt Angkor in seinen Bann. Die strenge Gliederung seiner Bauwerke kontrastiert mit dem wuchernden Chaos des umliegenden Dschungels.
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